Die Mehrheit der britischen Spieler wettet via Internet auf sportliche Ereignisse. Alles andere machen sie aber lieber offline. Das geht aus einer Studie der britischen Glücksspiel-Kommission hervor, die am 31. Juli veröffentlicht worden ist. Demnach wollen 73 Prozent der Spieler lieber vor Ort ihrem Hobby nachfrönen, anstatt sich in die Anonymität des Internets zu begeben. Dabei hat gerade Großbritannien ein gut reguliertes Netz aus lizensierten Anbietern.
Man wollte herausfinden, wie sich die Aktivitäten beim Glücksspiel verteilen. Ausgewertet wurden die letzten vier Wochen, also ein eher kurzer Zeitraum. 57 Prozent der Befragten, nahmen an der Lotterie teil. Zwei Prozent spielten an Automaten und drei Prozent nutzten Sportwetten. Fast die Hälfte (47%) taten dies dann online. Der Vorteil liegt auf der Hand, da Sportwetten-Anbieter im Internet schneller und übersichtlicher arbeiten als der Buchmacher um die Ecke.
Nur zwölf Prozent würden ausschließlich im Internet spielen und das in Zeiten des boomenden Online Glücksspiel Marktes. Für Online Casinos interessierten sich nur 0,3 Prozent. Großbritannien ist eben ein Land der Buchmacher und Sportwetten.
Interessant wäre eine ähnliche Studie für Deutschland. Die Glücksspielkultur ist doch eine ganz andere als in Great Britain. Was meint ihr, würde bei uns den Löwenanteil ausmachen? Sportwetten, Online Casinos, Poker oder Lotterien?