Caesars Entertainment ist finanziell schwer angeschlagen. Das einst so erfolgreiche Glücksspiel-Unternehmen hat sich mehrfach verschätzt. Die Fehlkalkulationen führten zu einem Millionenminus und großen ausstehenden Kreditbeträgen. Doch ein Konzern, der jahrelang am Markt ist, geht scheinbar lieber mit wehenden Fahnen unter, als die Insolvenz anzumelden.
Deshalb wird ein neues Spinn Off Projekt geplant. Caesars und Investoren sollen dabei gezielt nach Projekten im Online Glücksspiel markt suchen und Verträge aushandeln. Damit will man den Karren aus dem Dreck ziehen. Wer hier investiert, wird automatisch zu einem Teilhaber der neuen Projekte. Das freut natürlich die Anleger, welche die Aktien gleich mal um 12 Prozent stiegen ließen. Rund 1,8 Milliarden der Firmenanteile würde man verkaufen wollen, um die neuen Geschäftsbeziehungen aufnehmen zu können.
Das klingt nach einem ziemlich drastischen Schritt und zeigt, wie dringend Caesars das Geld benötigt. Wer eine Aktie des Mutterkonzerns Caesars Entertainment besitzt, darf auch eine der Caesars Acquisition Co kaufen, so lautet die Regel.
Das freute die Hauptanleger Apollo Global Management und TPG Global am meisten. Zusammen halten sie bereits 70 Prozent der Firmenanteile und sie wollen weitere 500 Millionen in die neuen Aktien investieren. Damit hätten sie einen Anteil von 42 Prozent an der neuen Firma. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob diese überhaupt brauchbare Früchte hervorbringen wird.