Nachdem man sich aus dem Joint Venture von William Hill online gelöst hat und dafür viele Millionen erhielt, sucht Playtech scheinbar nach neuen Einnahmequellen. Worin will der Konzern als nächstes investieren, um langfristig noch mehr Rendite einzufahren?

29% und damit seine gesamten Anteile, hat Playtech an William Hill verkauft, womit das Online-Portal wieder in dessem alleinigen Besitz ist. Dafür gab es 424 Millionen Pfund und damit sind neue Akquisitionen geplant. Mor Weizer, der Chef persönlich, erklärte, dass man nun auf der Suche nach neuen Verträgen sei. Aufregend und alternativ müssen sie sein, womit er wohl einen Startschuss gelegt hat. Denn wer möchte nicht mit einem international sehr erfolgreichen Konzern kooperieren?

Joint Ventures und komplette Übernahmen werden ins Auge gefasst. Partnerschaften in den USA haben oberste Priorität. Auch wenn dort Online Glücksspiel noch illegal ist, bis auf einige Bundesstaaten als Ausnahme, will man sich auf eine eventuelle Marktöffnung vorbereiten.

Gespräche mit Gruppierungen in den USA, gäbe es bereits, erklärt Weizer. Die bisherigen Investoren werden natürlich vorerst ausbezahlt und dann geht es wieder an den runden Tisch zu neuen Verhandlungen. Damit will Playtech sein Dreimonats-Wachstum von 16 Prozent, noch übertreffen. Das Bruttoeinkommen beläuft sich auf 102,5 Millionen Euro.