PokerStars ist in New Jersey erneut gescheitert. Die seit letzten Jahres laufenden Verhandlungen haben erneut die Sackgasse gefunden. Die New Jersey Division of Gaming Enforcement hat es dieses Mal damit begründet, dass die gegen PokerStars ausstehende Gerichtsverhandlung Anlass zur Sorge gibt. Denn Gründer Isai Scheinberg muss noch die rechtliche Geschichte des Black Fridays klären. Hier kam es bislang noch zu keiner Einigung. Solange will die Gaming Division keine Lizenz vergeben.
Diese Entscheidung bedeutete zeitgleich das endgültige Aus für das Atlantic Club Casino in New Jersey. Mit diesem wollte PokerStars kooperieren oder vielmehr es übernehmen. 50 Millionen Dollar hatte der Pokerraum für das angeschlagene Resort geboten. Nachdem nun keine Lizenz erteilt wurde, meldete man Konkurs an. Denn allein das zweite Quartal brachte weitere 2,4 Millionen Dollar an Minus ein.
Nun will man das Casino Resort mit Hedge Fonds in Höhe von 15 Millionen Dollar retten. Danach wird das Casino Hotel versteigert. Es ist damit zu rechnen, dass dann ein Spottpreis gewinnt, da die 50 Millionen von PokerStars ohnehin schon sehr wenig waren. Caesars Entertainment hatte PokerStars auch eine Zusammenarbeit in New Jersey vorgeschlagen, der Pokerraum lehnte jedoch ab. Nun muss PokerStars in diesem US-Bundesstaat vorerst draußen bleiben. Generell hat man noch keine Lizenz in den wiedereröffneten Märkten bekommen. Die Konkurrenz schlägt sich hier deutlich besser.