Online Glücksspiel in den USA

[Shinobi]

Erst vor und dann wieder zurück. Dass in Nevada das Staking beim Poker verboten werden soll hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Prompt hat sich das Nevada Gaming Control Board zu dem Gesetzesentwurf SB 40 geäußert. “Es handelt sich nicht um einen Gesetzentwurf für Poker, es geht ausschließlich um Sportwetten“, wurde mitgeteilt.

Somit gibt es eine Entwarnung für dieses Problem, denn damit wären viele Spieler den Turniertischen in den USA ferngeblieben, da sie selbst das nötige Kleingeld nicht hätten auftreiben können. Der Entwurf spricht auch sehr vage von „zukünftigen ungewissen Ereignissen“, womit man ausschließlich den Bezug zu Sportwetten herstellen will.

Diese Formulierung sei bewusst so unpräzise gewählt worden, weil es eben nicht nur Sportwetten, sondern auch Wetten auf andere Ereignisse gibt. Diese haben dann nichts mit Sport zu tun und dort wolle man kein Staking-Verbot etablieren. Pokerspieler dürfte dies freuen zu hören, denn sie können sich weiterhin durch Gelder anderer finanzieren lassen, um an den großen Turnieren wie der World Series of Poker teilzunehmen.

Noch ist es sowieso nicht raus, ob dieser Gesetzesentwurf auch die Zustimmung der Mehrheit erhält. Für Poker bleibt aber nun alles beim Alten. Hast du schon einmal Staking in Anspruch genommen und falls ja für welche Art von Turnier oder Cashgame?

[WinningJack]

Die wissen auch nicht was sie wollen. Da war der Aufruhr dann wenigstens nicht umsonst gewesen. Die WSOP hat da bestimmt Beschwerde eingereicht, da sie ansonsten die garantierten Preisgelder aus eigener Tasche hätten zahlen müssen.

[Shinobi]

Aktuell hört oder liest man nicht viel zu weiteren Regulierungen in den USA. Das Interesse am Online Glücksspiel ist stellenweise vorhanden, doch die Umsetzung wird wenig diskutiert. Sheldon Adelson, der personifizierte Feind des Online Glücksspiels, hat derweilen einige Schergen um sich gewonnen. Nun gibt es drei mögliche Szenarien für die Zukunft.

Es könnte einfach alles so bleiben wie es derzeit ist. Dann haben wir drei regulierte US-Staaten, welche nicht am weltweiten Spielerpool teilhaben dürfen und die Mehrheit darf nichts lizensieren. Wenn sich aber alles positiv entwickelt, dann kommen schrittweise immer mehr Staaten hinzu. Kalifornien hat schon lange sein Interesse bekundet, Pennsylvania und Virgin Island auch. Ideal wäre aber eine übergreifende Regulierung durch die Regierung. Vielleicht hat Adelson aber auch Erfolg mit seinen Drohungen?

Die Gambling Compilance hat eine neue Analyse veröffentlicht. In dieser steht die Entwicklung des Online Glücksspiels, also wie sie aussehen könnte. Sie bezieht sich vor allem auf Fakten des vergangenen Jahres und was uns in 2015 erwarten könnte. Die Gruppierung rechnet fest mit dem Beitritt weiterer Staaten zur Regulierung.

Bei den Umsätzen mussten die Pokerräume etwas zurückstecken, Casinospiele liegen dagegen leicht im Trend. Private geführte Online Lotterien scheinen auch einen Markt in den USA zu haben. Zwölf Staaten sollen darüber nachdenken diese einzuführen.

[WinningJack]

Es ist viel zu ruhig dort drüben in den USA geworden. Vielleicht sind Kriegsvorbereitungen gegen die Russland aber auch derzeit wichtiger.

[Shinobi]

Nach dem Unlawful Internet Gambling Enforcement Act vom Jahre 2006 darf in den USA keine Form des Online Glücksspiels angeboten werden. Ausnahmen bilden jedoch die Staaten Nevada, Delaware und New Jersey. Letzterer hat nun einen neuen Versuch gestartet, die legalen Angebote von den illegalen zu trennen. Die Kreditkarte ist in den USA ein gern verwendetes Mittel und bei den Transaktionen werden immer bestimmte Codes übermittelt, um die Zahlungsziele zu kategorisieren.

Für Online Glücksspiel galt bislang ganz allgemein der Code „7995“, welche immer auf dem Überweisungsträger stand. Damit wusste die zuständige Bank bzw. Kreditkartengesellschaft, dass es sich um eine Zahlung an einen Online Glücksspiel Bieter handelt und konnte diese unterbinden. Nun hat New Jersey aber seit geraumer Zeit einige Anbieter lizensiert. Daher brauchte es einen neuen Code, dieser lautet „7801“. Dieser wird nun von Gesellschaften wie Mastercard, Visa, American Express und Discover verwendet.

Dies erlaubt erstmals wieder den Zahlungsverkehr mit der Kreditkarte an Online Glücksspiel Seiten, jedoch nur solche die auch legal arbeiten dürfen. Zeitgleich haben Banken nun die Möglichkeit gewisse Anreize für die Benutzung der Kreditkarten zu schaffen, wenn sie bei Angeboten von legalen Online Glücksspielen einzahlen wollen. Für die Spieler bedeutet es wiederum, dass sie ein gewisses Maß an Haftung einfordern können, sollte eine Auszahlung verweigert werden oder es mit der Einzahlung Probleme geben.

[WinningJack]

Also die Amis greifen da wirklich hart durch. Hoffentlich schaut sich das unsere Regierung nicht von denen ab. Wobei ich ja nie mit Kreditkarte spiele oder zahle.

[Shinobi]

In etwa einem Jahr beginnen die Wahlen für den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Wer dieses Mal die Macht erhält, entscheidet am Ende vielleicht auch über die Zukunft des hiesigen Online Glücksspiels. Die wohl wichtigste Wahl auch für Sheldon Adelson. Der Casino-Mogul ist ein strikter Feind der virtuellen Unterhaltung, denn insgeheim fürchtet er um seine Einnahmen aus dem landbasierten Glücksspiel. Dafür lässt er einiges springen und finanziert seine liebsten Politiker. Einige davon werden womöglich als Kandidaten antreten.

Adelson war schon immer ein finanzieller Freund der Republikaner. Er sucht sich hier gezielt jene Politiker aus die seinem Anliegen am meisten wohlgesonnen sind. Da wäre bspw. der Gouverneur Rick Perry aus Texas. Auch er möchte wie Adelson den Wire Act wiederbeleben. Hierbei handelt es sich um ein prinzipielles Verbot von Online Glücksspielen aller Art. Senator Marco Rubio aus Florida sieht das übrigens auch so. Die Mehrheit der potentiellen Kandidaten hat sich zu diesem Thema aber noch nicht geäußert.

Auch wenn die US-Wähler keinen Einfluss darauf nehmen können, so wird sich im nächsten Jahr zeigen wie wichtig die finanzielle Unterstützung von millionenschweren Unternehmern wie Adelson tatsächlich ist. Spannend wird es in jedem Fall, denn es gibt auch Befürworter des Online Glücksspiels. Einer davon ist Senatur Ted Cruz, der sich offen hält für Neuerungen.

[WinningJack]

Genau, wollen wir doch mal sehen wie käuflich alles in den USA ist? Das einzig gute an deren Politiksystem ist, wie ich finde, dass sie nur zwei Parteien im eigentlichen Sinne haben. Demokraten und Republikaner. Wir haben dagegen immer neue Parteien.

[Shinobi]

Seit November 2013 hat New Jersey das Online Glücksspiel reguliert und es haben sich einige Anbieter gefunden die mit Casino-Betreibern vor Ort zusammenarbeiten. Das war auch die Voraussetzung gewesen um überhaupt eine Lizenz zu erhalten. Doch das landbasierte Glücksspiel baut weiter ab, auch im Mekka Atlantic City. Aus den 221 Millionen Dollar im März 2014 sind ein Jahr später nur noch 190 Millionen Dollar geworden. Der Umsatz ist damit um fast 14 Prozent gesunken.

Positives gibt es dagegen aus dem Sektor Online Gambling zu berichten. Insgesamt nahm die Sparte 13,2 Millionen Dollar ein, also nur einen Bruchteil des landbasierten Glücksspiels. Die Lücke lässt sich damit nicht füllen und von der angestrebten eine Milliarde Dollar Umsatz ist man auch noch weit entfernt. Die Online Casinos haben dabei sehr gut zugelegt und brachten mit 11 Millionen den Löwenanteil ein. Die virtuellen Casinospielen wuchsen damit um 26,2 Prozent. Gleichzeitig verloren die Spieler das Interesse an Online Poker um über 30 Prozent. Hier wurden lediglich noch 2,2 Millionen Dollar generiert.

Manche Casinos in Atlantic City mussten schon schließen. Andere wie das Borgata oder Tropicana haben mit ihren Partnern im Internet eine neue Einnahmequelle gefunden, um die Verluste halbwegs auszugleichen.

[Shinobi]

Die USA ist hinsichtlich der Legalisierung von Online Glücksspiel stark zerstritten. Auf beiden Seiten kämpfen Organisationen und einzelne Männer entweder für die Regulierung oder dagegen. Der Casino-Mogul Sheldon Adelson ist bekanntlich dagegen und hat in Pennsylvania eine Umfrage gestartet, wie die Öffentlichkeit zum Online Glücksspiel steht. Allein schon der Fakt, dass ein Gegner der Branche eine Umfrage in Auftrag gibt ist schon verdächtig.

Das Institut Harper Roll hat diese durchgeführt und hat ebenfalls eine Neigung zur republikanischen Politik. Adelson gegenüber steht John Payne, ein Befürworter von Online Poker, der in Pennsylvania alles legalisieren möchte. Mit seiner Umfrage will Adelson scheinbar das Gegenteil beweisen und dazu sind ihm vielleicht alle Mittel recht, denn der Gesetzesentwurf fand großen Anklang.

Ob mit nur 513 registrierten Wählern die Umfrage aussagekräftig genug ist, sei mal dahingestellt. Die Umfrage-Ergebnisse veröffentlichte man dann nicht vollständig, sodass die Details zur Auswertung verborgen blieben. „Gravierende 73 Prozent“ sind demnach gegen das Online Glücksspiel. Die Fragen stellte man bewusst so, dass die Mehrheit nur dagegen sein konnte. Bspw. wurde mit der Spielsucht für Kinder in die Schlacht gezogen. Minderjährige seien schwer vom Online Glücksspiel fern zu halten. Auch Online Casinos und Kriminalität brachte man zusammen. Kein Wunder also, dass die Mehrheit so antwortete. Sehr manipulativ die ganze Umfrage.

[Casoni]

Auch Online Casinos und Kriminalität brachte man zusammen. Kein Wunder also, dass die Mehrheit so antwortete. Sehr manipulativ die ganze Umfrage.

Die Stichprobe ist mit nur 513 Befragten viel zu gering. Das ließe sich in einer ländlichen Gegend zu ganz anderen Themen ähnlich manipulieren, z.B. bezüglich Online Banking, Online Dating usw. Kriminalität spielt in der Online- Glücksspiel Branche komischerweise so gut wie keine Rolle. Von mafiösen Strukturen hört man nichts. Das wäre von den Anti-Glücksspiel-Lobbyisten schon längst ausgeschlachtet worden.

[WinningJack]

Zu wenig Teilnehmer und zu suggestive Fragen. Da musste die Mehrheit ja dagegen entscheiden. Was soll auch anderes dabei herauskommen, wenn Sheldon Adelson die Umfrage startet? Der alte Herr scheint mir nicht mehr ganz bei Sinnen.

[Shinobi]

Das Online Glücksspiel in New Jersey erfreut sich immer besserer Zahlen. Durch die Zusammenarbeit mit den verbliebenen acht Spielbanken in Atlantic City werden diese auch noch gestärkt. Nur die Verteilung der Einnahmen geschieht auf einem unverhältnismäßigen Weg. Allein im Mai lag der Online-Umsatz bei 12,47 Millionen Dollar. Damit sind es 19 Prozent als im Mai des Vorjahres. Die großen Wachstumsraten erzielt dabei fast nur der Bereich der Online Casinos. Die Poker-Seiten haben gerade einmal 1,93 Millionen Dollar dazu beigetragen.

Das entspricht einer Schrumpfung, denn vor zwölf Monaten waren es noch 2,27 Millionen Dollar gewesen. Niedriger waren die Einnahmen nur noch in einem anderen Monat seit der Regulierung des Online Glücksspiels. Dabei hatte man gerade vom Online Poker deutlich mehr erwartet. Der Marktanteil vom virtuellen Poker innerhalb des Online Glücksspiels liegt bei gerade mal noch 15 Prozent. Das Bogota Casino macht mit seinem Partner 32 Prozent des gesamten Umsatzes aus. Dieser Wert hält sich halbwegs stabil.

Das Golden Nugget Casino hat sich mit dem Betfair Casino zusammengeschlossen, nachdem dessen Partner, das Trump Plaza, schließen musste. Nun steht das Golden Nugget gemessen am Umsatz auf Platz 2 im Ranking. Online geht es also gleichermaßen bergauf und bergab, je nach Sicht der Betreiber. Insgesamt entwickelt sich der Glücksspielmarkt aber sehr positiv.

[WinningJack]

Was erwartet man auch? Poker in New Jersey sagt kaum jemanden etwas und dann noch die WSOP Ende Mai. Da sind alle Spieler abgezogen und es blieben nur noch die Casino-Gänger.

[Shinobi]

Die anhaltende Debatte ob Online Glücksspiel flächendeckend in den gesamten USA reguliert werden sollte oder nicht, erzeugt eine nervöse Stimmung auf dem Markt. Manche Anbieter wollen sich nicht länger in der Grauzone bewegen und ziehen sich vorsichtshalber zurück. Die Anbieter des Play2WinCasino, Supreme Casino und 21GrandCasino haben nun genau dies getan. Die Spieler könne ihre Seiten nicht mehr erreichen.

Derweilen entsteht eine immer hitzigere Diskussion. Dass sich manche Betreiber zurückziehen dürfte Sheldon Adelson als Gegner des Online Glücksspiels bestärken. Auf der anderen Seite hat sich ein anderer Global Player eingemischt. Der Mogul Donald Trump spricht gern über eine mögliche Regulierung. Warum ist das so wichtig? Weil er derzeit für den Posten des US-Präsidenten kandidiert und somit werden die Argumente für seine Wahl weit verbreitet.

Käme es zu einem Verbot auf Bundesebene, müssten Delaware, Nevada und New Jersey den Rückschritt machen, denn bei ihnen ist schon einiges erlaubt. Doch noch ist nichts raus, aber im Zuge der Wahlen zum Präsidenten dürfte das Thema mehr Gehör finden. Wenn die breite Öffentlichkeit darüber debattiert, rechnen Befürworter wie Gegner mit einer zeitnahen Entscheidung. Doch erst einmal muss der Präsident gewählt werden und dessen Partei wird sich dann der Regulierung oder dem Verbot zuwenden.

[WinningJack]

Das wird ja dann dieses Jahr interessant bei den US-Wahlen. Wobei Trump wohl kaum eine Chance hat. Er und Adelson eignen sich als Geldgeber wohl besser.

[Shinobi]

Den Wire Act gab es seit dem Jahr 1961 in den USA. Er steht für ein Verbot von Geldtransfers jeder Art die mit einer Wette zu tun haben. Auch Unternehmen mit Glücksspielangeboten sind davon betroffen. In 2011 entschied dann die US-Justiz eine Abänderung des Wire Act, sodass fortan nur noch Sportwetten untersagt waren. Denn wer die Zahlungen unterbindet, verhindert damit jede Chance auf Umsatz.

Seit einigen Monaten wollen die Gegner des Online Glücksspiels den Wire Act in seiner ursprünglichen Form wiederbeleben. Am 9. Dezember steht dazu die zweite Anhörung bei der Abgeordnetenkammer an. Die aktuelle Fassung erlaubte Nevada, Delaware und New Jersey die Legalisierung von Online Casinos und virtuellem Poker. Die Befürworter des Wire Act wollen diese Möglichkeit auf den Stand vor 2011 zurücksetzen lassen.

Betont werden muss dabei, dass die gesetzliche Grundlage geschaffen wurde bevor es das Internet gab. Folglich konnten die damaligen Verfasser gar kein Wissen über das WWW haben. Sie schrieben ihren Entwurf auf Gutdünken. Casino-Mogul Sheldon Adelson dürfte das Verfahren gerade recht kommen. Er ist gegen jede Form des Online Glücksspiels, weil er mit seinen Casinos um Umsatzeinbrüche fürchtet, aber partout nicht mit der Zeit gehen will. Spieler und Jugendliche zu schützen nimmt er dafür als Vorwand für seine Aktionen, in die er gerne Millionen investiert.

[WinningJack]

Genau, wir führen wieder ein Gesetz ein, dessen Grundlage zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht existierte.

[Casinonews]

Online Glücksspiel Gesetz in Pennsylvania bestätigt

Pennsylvania hat einen Schritt näher an ein legalisiertes Online Gaming gemacht, nachdem das Glücksspiel Kommitee des Staates den Gesetzesentwurf zur Regelung solcher Aktivitäten billigte.

Die Glücksspiel Situation in Pennsylvania

Eine Reihe von Gesetzesvorschlägen wurden bereits zu Beginn des Jahres eingereicht, um das Glücksspiel in Pennsylvania zu legalisieren. Der Staatsvertretet John Payne stellte das Gesetzt HB 649 vor, das in dem Staat auf großes Interesse stieß. Die Legalisierung soll die Regulierung und die Legalisierung des Online Glücksspiels für bestehende Lizenzhalter in Pennsylvania beschleunigen, ähnlich wie die Rahmenbedingungen in New Jersey. Das neue Gesetz wurde nun dem Glücksspiel Kommitee vorgelegt, das mit 18:8 Stimmen für eine Einführung gestimmt hat.

Die weitere Handhabung

Nach dem Erlangen der Genehmigung des Gesetzes, wird es dem Senat vorgelegt, um von dort geprüft zu werden, bevor es Gouverneur Tom Wolf vorgelegt wird, der dann letztlich entscheiden wird, ob das Gesetz genehmigt wird oder nicht. Der Executive Direktor von der Poker Spieler Gemeinde, John Pappas sagte: „Mit der Genehmigung des HB 649 Gesetzes hat das Glücksspiel Kommitee bewiesen, dass sie bestrebt sind, den Bürgern von Pennsylvania mit einem sicheren und regulierten Online Poker innerhalb ihrer eigenen Grenzen zu versorgen. Die PPA dankt dem Vorsitzenden John Payne sowie dem Kommitee für ihre Führung. Jetzt muss der Gesetzesvorschlag nur noch verabschiedet und eingeführt werden“.
„Die Sicherheit der Verbraucher sowie die Haushaltslage von Pennsylvania wird sich erheblich verbessern, wenn das Internet Glücksspiel lizenziert, reguliert und besteuert wird. Wir hoffen, dass die Gesetzgebung zugunsten des Staatshaushaltes bis Ende diesen Jahres bereits in Kraft treten wird.“

[Shinobi]

Der US-Bundesstaat New Jersey unternimmt einen neuen Versuch Sportwetten zu regulieren. So berichtete es das „New Jersey Law Journal“. Ein neuer Gesetzesentwurf zur Aufhebung des Verbots auf Wetteinsätze wurde eingereicht. In Zukunft soll auf verschiedene Arten von Sportereignissen gewettet werden können. Ausgearbeitet haben den Vorschlag AB 4303 Ralph Caputo und John Burzichelli.

In Sachen Sportwetten arbeitet News Jersey schon mehr als fünf Jahre an der Legalisierung. In 2011 setzten sich zum ersten Mal Befürworter für die Branche ein. Ein Jahr später, im Januar 2012, wurde ein Entwurf durchgereicht, der zumindest den Atlantic City Casinos und Rennstrecken eine Chance gab. Gouverneur Chris Christie unterzeichnete wenige Tage spatter dafür.

Doch weiter kam man mit den Bemühungen nicht. Die NBA, NFL, NHL, NCAA und die großen Baseball-Ligen führten an, dass ein Gesetz die Sportwetten verbieten sollten, mit der Ausnahme von vier US-Staaten. New Jersey war nicht mit dabei.

Doch man blieb hartnäckig und Christie konnte einen Entwurf unterzeichnen, den ihm Senator Raymond Lesniak vorgelegt hat. Dieser greift das Konzept von 2012 auf und darüber wird nun seit August diskutiert. Der US Court stellte sich dagegen und verwies auf den „Professional and Amateur Sports Protection Act of 1992“ (PASPA). Doch der US Court erklärte auch, dass er einzelne Staaten nicht davon abhalten könne bestehende Gesetze aufzuheben.

Nun versuchen Caputo and Burzichelli alles rückgängig zu machen, ohne dabei das nationale Verbot zu brechen. In anderen Worten ausgedrückt: Wenn dieser Gesetzesentwurf genehmigt wird, sollten Sportwetten in New Jersey erlaubt sein. Das würde die Türen für zahlreiche Anbieter öffnen. Kunden von 21 Jahren und älter dürften partizipieren.

Caputo erklärte den Medien, dass dieser Entwurf nur den Anfang darstellt. Man benötigt noch eine Reihe von Beschränkungen, um Sportwetten legal erlauben zu können. Er geht bei diesem brisanten Thema von keinen schnellen Fortschritten aus. Auch die Staaten Pennsylvania und New York wollen die Herausforderung annehmen, um einen Weg um PASPA herum zu finden.