Ich finde das ganz interessant, dass es in gewissen Regionen der USA ja offenbar öfter Indianerstämme sind, die die Casinos betreiben. Gibt es dazu irgendeinen besonderen Grund?
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Ich finde das ganz interessant, dass es in gewissen Regionen der USA ja offenbar öfter Indianerstämme sind, die die Casinos betreiben. Gibt es dazu irgendeinen besonderen Grund?
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Ja, die Indianerstämme waren zuerst da und haben per Gesetz so manches Sonderrecht zugewiesen bekommen. Vor allem dahingehend, dass sie bestimmen dürfen, was in ihrer Heimat passiert. Mit der Zeit hat sich ihr Einfluss aber ausgeweitet und nun dürfen sie bei vielen Dingen mitbestimmen. Halt auch in Sachen Online Glücksspiel, weil viele Stämme Teilhaber von ländlichen Casinos sind und nun um ihre Existenz fürchten. Was ja nachgewiesener Maßen Quatsch ist.
Dean Heller sagt Nein zum Glücksspiel, aber JA zum Poker in den USA
Die USA sind in Sachen Online Gambling im Umbruch. Während eine grenzübergreifende Regulierung dringend erwartet wird, realisierten bereits einige US-Staaten ihren Alleingang. Denn der Bedarf an Glücksspielen und Online Poker ist da, wie die Zahlen der bereits lizenzfähigen Staaten zeigt. Doch ausgerechnet in Nevada, wo die Revolution begann, meldet sich nun Senator Dean Heller zu Wort und will für eine strikte Trennung sorgen.
Er sprach sich öffentlich gegen das regulierte Online Glücksspiel aus, Online Poker will er aber zeitgleich erlauben, da es schließlich ein Spiel des Könnens sei. Der „wilde, wilde Westen“ des Online Glücksspiels soll sofort aufhören, so die Meinung Hellers. Doch er bezieht sich damit nicht nur auf seinen Staat Nevada, er will national für diese Veränderung sorgen.
Und jetzt kommt der Hammer, denn Heller stimmte einigen Kritikpunkten des Geschäftsführers von Vegas Sands zu und wer ist das? Sheldon Adelson natürlich, Multimilliardär und absolute Todfeind jeglichen Online Gamblings. Heller glaubt seinen negativen Vorhersagen durch Online Glücksspiel auf das Sozialgefüge. Deswegen wäre Adelson wohl auch so besorgt.
Die landbasierten Casinos müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen, wenn im ganzen Land das Online Glücksspiel Fuß fassen könnte. Je mehr Spieler ins Internet gehen, desto weniger wird an den realen Tischen gespielt und das könnte schon bald das Ende für diese bedeuten. In Zusammenarbeit mit Harry Reid, will Heller nun den Wire Act von 1961 anpassen und alles bis auf Online Poker verbieten.
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Hat Adelson also seine ersten zwei Marionetten gefunden? Schön für ihn, doch ich hoffe mit Geld lässt sich nicht alles regeln und die USA geht mit gutem Beispiel voran. Jetzt wo schon einigen Staaten reguliert sind, kann kein Rückschritt mehr gemacht werden.
Ja dass hier geld oder andere Geschenke über den Tisch gegangen sind, kann man ganz deutlich sehen. Genau das ist es, was mich traurig stimmt. In so einem System spielt Demokratie nur noch eine untergeordnete Rolle, mit Geld kann man sich viel Recht kaufen.
Ich laß neulich von den Top10 Spendern für die deutschen Parteien. Darunter viele Versicherungen und Pharmakonzerne. Das haben wir aus den USA übernommen, d.h. bei denen ist es noch viel schlimmer. Traurig aber wahr, mit Geld ist fast alles möglich.
Ja unabhängig ist unsere Politik auch nicht gerade das stimmt
Neteller kehrt in die USA zurück
Schön und gut, das Online Poker und zum Teil auch virtuelle Casinos wieder in die USA zurückkehren, aber ohne die beliebten Zahlungsmittel, kann niemand Fuß fassen. Neteller ist eines der beliebtesten E-Wallets, wenn nicht sogar das mit den meisten Nutzern in Sachen Online Glücksspiel. Ein- und Auszahlungen gehen schnell und unkompliziert. Außerdem kann jeder mit seiner Neteller Card Geld an vielen Automaten abheben oder in diversen Verkaufsstellen bezahlen.
Doch lange Zeit hatte sich Neteller von den USA ferngehalten, solange die rechtliche Situation unklar war. Nun gab es die Bekanntmachung, dass Neteller endlich wieder in die USA kommt! Ganz offiziell mit einer Pressemitteilung wurde erklärt, dass der Dienst auch wieder in den USA verfügbar sein wird. Mit den Regulierungen in einigen US-Staaten, wurde nicht nur Online Glücksspiel legalisiert, sondern auch den meisten Zahlungsanbietern im Internet der Weg geebnet.
Das Unternehmen „Optimal Payments“ erhielt eine Lizenz und dabei handelt es sich um eine Tochterfirma von Neteller. Der sich öffnende Markt in den USA wird nun wieder attraktiv. Seit 2007 gab es keine Chance mehr, hier Neteller zu nutzen. Dies war ein Entschluss des Unternehmens, nachdem in 2006 der UIGEA verabschiedet worden war.
Laut einer Statistik, nutzen 60% aller Spieler im Internet Neteller in regelmäßigen Abständen. Wer oft ein- und auszahlt, kann mit den Treuepunkten doppelt vom Service profitieren.
Alles ist besser als Bargeld, denn das muss man erstmal dabei haben, sprich vom nächsten Geldautomaten holen. Ich bezahl auch am liebsten via Paypal oder Kreditkarte, auch wenn man da ntürlich ein bisschen im Auge behalten sollte, was man überhaupt schon ausgegeben hat.
Ich glaube hier ist die Rede von Online Casinos und Poker. Was meinst du in diesem Zusammenhang denn mit Bargeld?
Ja "bar" war jetzt ein schlechter Ausdruck
New Jersey fördert Online Glücksspiel
Das erste Quartal 2014 zeigt in New Jersey keine zufriedenstellenden Umsätze. Diese liegen hinter den Erwartungen und damit sind die Betreiber der Glücksspiel-Plattformen auf den Plan gerufen worden. Sie wollen mit zahlreichen Werbeaktionen auf ihre Angebote aufmerksam machen. Dazu soll doppelt so viel Geld in die Hand genommen werden.
Im Gegensatz zu uns in Deutschland, sind in New Jersey die Einschränkungen für Werbung minimal. Plakate, auf Bussen, auch im Fernsehen und Radio darf das virtuelle Glücksspiel beworben werden. Genau das nutzen die Betreiber nun verstärkt aus. Neue Möglichkeiten werden erschlossen, um die Spieltische und Automaten mit mehr Besuchern zu füllen. Mobile Gambling spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle und so werden Apps entwickelt, die Smartphones und Tablets mit den Online Casinos verbinden.
Die Anlaufschwierigkeiten sind normal, sagt Tom Ballance, Direktor des Borgata Hotel Casino & Spa. Mit der Zeit finden sich die Spieler, für die bis vor kurzem noch als illegal erklärte Form der Unterhaltung. Gouverneur Chris Christie rechnet mit wenigstens 100 Millionen Dollar an Steuereinnahmen. Bislang ergaben sich jedoch nur 27 Millionen.
Und wieder ein Politiker, der mit was rechnet...
Ja, ich frage mich auch immer, wie solche Schätzungen erstellt werden? Angeblich haben sie ja auch die illegalen Anbieter im Blick und deren Umsätze. Ok, bei der NSA ist alles möglich, aber diese Prognosen sind immer niedlich. Wie ein Kind, das mehr essen will als in seinen Magen hinein passt.
News Jersey pokert nun auch mobil
New Jerseys Pokerlaufbahn gestaltet sich sehr profitabel und nun gab es einen entscheidenden Fortschritt für alle Spieler: Mobile Poker goes online! Soll heißen, der Anbieter 888 Poker hat jetzt die Möglichkeit erstellt, mit dem Smartphone oder Tablet im US-Bundesstaat zu pokern. Die neue App kann kostenlos für New Jersey heruntergeladen werden. Diese Option steht sowohl direkt auf 888 Poker als auch bei WSOP Poker zur Verfügung.
Das sorgt natürlich für Aufsehen und 888 lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen, um dafür kräftig Werbung zu machen. Seit 2013 ist es möglich, in New Jersey mit 888 Poker zu spielen. Im Dezember hatte man eine mobile App versprochen, nun kam es endlich zur Genehmigung. Dieses Update bezieht sich auf Android-Geräte, iOS-Nutzer hatten schon seit November die Freigabe zum mobilen Pokern bekommen.
Damit die Spieler vollkommen unabhängig von PC oder Notebook agieren können, sind auch Einzahlungen mit der Anwendung möglich. Entsprechende Filter lassen den passenden Tisch schnell finden. Jetzt gilt es nur noch, die gesamte USA von den Vorzügen des Online Pokers zu überzeugen.
Also ich ziehe immer noch den PC bzw. Laptop vor. Ist fast genauso handlich wie ein Tablet, aber dort kann ich wenigstens noch Notizen an die Spieler heften und diese dann auch einsehen, wenn ich sie brauche. Aber wenn ich die App von PokerStars so sehe, haben die gut aufgeholt zur PC-Version. Vor allem Multi Tabling und die Filter sind ja seit einiger Zeit vorhanden. Gefällt mir.
Ich mag das auch nicht, auf dem Smartphone zu spielen. Das Display ist einfach zu klein, um alles darzustellen, was ich immer im Blick haben will. Aber der Markt ist ja definitiv da.
Ein Viertel der US-Bürger wollen legales Online Glücksspiel
Die USA teilt sich in zwei Lager, wenn es darum geht über Online Glücksspiel zu entscheiden. Eine Umfrage der Fairleigh Dickinson University in New Jersey zeigte nun, dass durchaus Interesse besteht. 27 Prozent der Befragten sind für eine Regulierung des Online Gamblings. Kurioser Weise wollen 50 Prozent lieber Haschisch legal konsumieren können. Die Umfrage sollte also klären, welche der „Beschäftigungen“ das meiste Aufsehen erregt.
Die Umfrage wurde in der Washington Post veröffentlicht und bezog sich auf alle 47 US-Staaten, welche noch kein Online Glücksspiel erlaubt haben. Zehn weitere Staaten haben bereits erste Gedanken zu einer Regulierung geäußert, sind aber noch weit von einer Lizensierung entfernt.
Kurioser Weise zielte die Umfrage tatsächlich nur auf diese zwei Aktivitäten ab, entweder online zocken oder etwas Illegales Rauchen. Beide Legalisierungen werden schon ewig in den USA diskutiert, dabei tut es jeder der will auch so. Gegen Online Gambling sprechen sich immer noch 63 Prozent der Bevölkerung aus. Dabei bezog sich die Frage auch nur darauf, ob die ortsansässigen Casinos Internet-Ableger anbieten sollten.
Allein die Gegenüberstellung dieser beiden Themen klingt total absurd. Doch immerhin nahmen 1.151 Personen an dieser Umfrage teil, die Ende April abgeschlossen wurde.
Winning Poker zieht sich aus den regulierten US-Staaten zurück
Die drei regulierten US-Staaten New Jersey, Nevada und Delaware haben sich für Online Poker entschieden. Dies bedeutet jedoch, dass Jagd auf nicht lizensierte Anbieter gemacht werden darf. Winning Poker ist sich der Konsequenzen bewusst und zieht sich von genau diesen regulierten Märkten zurück. Ob mit oder ohne Lizenz, das Netzwerk stellt Spielern auf der ganzen Welt Onlinepoker bereit. Gemessen an der Zahl seiner aktiven Nutzer, belegte Winning Poker Platz 3 in den USA, was sich nun aber ändern dürfte.
Scheinbar hat der Black Friday einige Pokerräume in den USA verschont. Zu Winning Poker gehören die Skins Black Chip Poker und America´s Cardroom. Ab sofort können dort keine Tische mehr für Spieler aus den betreffenden Staaten geöffnet werden. Eine Bitte zur Auszahlung der Bankroll ging als Nachricht an die Spieler raus.
Der Rückschritt wird damit begründet, den Spieler stets an die erste Stelle zu setzen, ebenso das Fair Gaming. Aber mit den Regulierungen ist dies nicht mehr möglich. Der Gesetzgeber sieht es nicht gern, wenn Unternehmen ohne Lizenz arbeiten. Winning Poker ist zwar zunächst als Verlust anzusehen, aber es drängen immer mehr Anbieter auf den Markt, die sich um eine Lizenz beworben haben. Für Alternativen ist also gesorgt, Winning Poker ist out.
Na das wundert mich jetzt aber. Dachte die USA hatte damals zum Black Friday den großen Kahlschlag gemacht? Wie konnten da Anbieter ohne Lizenz schadlos davon kommen? Aber witzig, wir erleben es in Europa ja ähnlich, wie sich die Unternehmen dann verkrümeln, wenn sie eine Chance zur Legalität haben. Allerdings müssen sie ja dann auch Steuern abdrücken.
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