Die Caesars Entertainment Corporation steckt in ernsthaften Schwierigkeiten und muss einen großen Schuldenberg bewältigen. Der Veranstalter der World Series of Poker (WSOP) sollte eigentlich in Geld schwimmen, aber neuesten Berichten zu Folge, ist dem nicht so. Ein weiterer Millionenkredit wurde aufgenommen, um weiter agieren zu können. Außerdem wurde eine Fristverlängerung zur Begleichung der noch ausstehenden Schulden beantragt. Ob das noch lange gut geht?
Caesars Entertainment ist mit den Jahren zu einer unverkennbaren Größe gewachsen. Landesweit gehören über 50 Casinos zum Konzern und zehn davon liegen direkt am Las Vegas Strip, dem Mekka für Glücksspieler. Da sollten die Finanzen doch eigentlich stimmen, aber die Schulden des Unternehmens sind immens.
Langfristig müssen noch 20 Milliarden Dollar zurückgezahlt werden. So tief in er Kreide stand noch kein anderes Unternehmen der Branche. Der neue Kredit beläuft sich auf weitere 1,5 Milliarden, die bei der Börsenaufsichtsbehörde beantragt wurden. Die Verlängerung zur Rückzahlung, so hofft das Unternehmen, soll die Rückzahlung der ausstehenden Darlehen, bis 2020 hinauszögern.
Das sind düstere Zeiten für die Caesars Entertainment Corporation. Allein im vierten Quartal 2012, wurden 452 Millionen US-Dollar Miese gemacht. Die Schulden könnten aber noch etwas größer ausfallen. Hinzu kommt die starke Konkurrenz aus dem Internet und die abgelegene Stadt Las Vegas. Da ist Zocken am heimischen PC oder in anderen Casinos viel komfortabler.