Über die chinesische Glücksspielinsel Macao gab es schon einiges zu berichten. Im Jahr 2010 hatte das Mekka der Zocker seinen Höhepunkt, mit 50% Wachstum. Ein jahr später waren es noch 42% und 2012 fiel es rapide auf 13,5%. Die Wachstumsquote normalisiert sich nun nach den anfänglichen Investitionen und den Hype um Macao.
Dennoch bedeutet das zweistellige Wachstum im vergangenen Jahr, dass insgesamt 28,7 Milliarden Euro eingenommen werden konnten. Damit schlägt Macao die einstige Glücksspiel-Metropole Las Vegas um ein Vielfaches. In Asien erblüht ein neues Glücksspielparadies, welches Spieler und Investoren aus aller Welt gleichermaßen anlockt.
Bis 1999 war Macao in portugiesischer Hand, danach erlangte China die Besitzrechte. 2002 kam dann der Entschluss, man werde die Insel zu einem Paradies der Zocker machen und das Glücksspiel in China nur dort legalisieren. Auf diese Weise, bleibt das Glücksspiel unter Kontrolle und die vielen illegalen Einrichtungen auf dem Festland, haben eine starke Konkurrenz bekommen.
Nachdem sich die Umsätze normalisiert haben, werden die nächsten Jahre spannend. Während anfangs alle Unternehmen davon profitierten, werden sich nun Spitzenreiter kristallisieren und der Wettbewerb stärker entfachen.