Zynga soll in den sozialen Netzwerken eine starke Konkurrenz erhalten, nämlich durch das Unternehmen Betable. Dieses hat vor kurzem eine britische Glücksspiellizenz erhalten und hat mit der Beta-Version seines Portals begonnen. Durch eine spezielle Technologie soll den Spielern der Einsatz mit Echtgeld ermöglicht werden, ohne dabei gegen die geltenden Gesetze der einzelnen Länder zu verstoßen.
Wenn ein Spieler mit entscheidet mit realem Geld zu spielen, dann leitet Betable die Spielsitzung zu seinen Servern um, welche legal in den UK stehen und umgeht damit die Gesetzmäßigkeiten. Das Unternehmen erklärt den Prozess am Beispiel von der App „Farmville“. Die Spieler können ihr virtuell erarbeitetes Guthaben, sprich Früchte, an Spielautomaten einsetzen. Sollten sie gewinnen, zahlt Betable über die Spielebetreiber aus. Verliert der Spieler, wird er zur Kasse gebeten. Wie das in der Praxis aussehen wird, muss sich in nächster Zeit herausstellen.
Die USA sind der größte Markt für Betable, doch hier darf seit 2006 nur mit virtueller Währung gesetzt werden. Mit der neuen Idee, die 1,5 Jahre zur Bewilligung in UK brauchte, könnte man sich am Gesetz vorbei schummeln. Illegal kann die Idee wahrscheinlich nicht sein, wenn sie von den strengen britischen Behörden genehmigt wurde. Das Ziel von Betable ist es, die Social Games und das Glücksspiel mit einander zu verschmelzen, um einen neuen Markt zu begründen.