1940 entwickelte das amerikanische Unternehmen AT&T die erste Software für Spracherkennung. So recht wusste man damit noch nichts anzufangen und es sollte viele Jahre dauern, bis die Sprachsteuerung hinzukam. Nun stellen sich einige Communitys die Frage, warum eine solche Technologie nicht auch für Casinogames verwendet wird.
Man stelle es sich einmal vor. Beim Blackjack, Poker und Roulette einfach mit der Stimme die Einsätze festlegen und die Runde starten. Dasselbe bei Slots, um die Münzen, die Anzahl der Linien und die Höhe des Einsatzes zu bestimmen. Das Ganze ließe sich auch auf den Markt der mobilen Geräte ausweiten. Das relativ neue iPhone 4S verfügt über den Sprachdienst „Siri“, einem sehr modernen Service zur Stimmerkennung. Damit wäre es vielleicht möglich. PCs mit Windows und Mac verfügen schon seit Jahren über eine Spracherkennung, wenn ein Mikrofon angeschlossen ist. So abwegig ist das also alles nicht.
Unternehmen wie Playtech oder Microgaming haben mit Sicherheit die Fähigkeiten dazu, eine solche Idee Realität werden zu lassen. Warum tut man es also nicht? Womöglich wegen Problemen in der Praxis.
Was passiert, wenn man sich einmal räuspert oder hustet? Sowas kann vielleicht noch von der Software ignoriert werden. Ruft jedoch jemand anderes dazwischen oder man selbst verspricht sich, ist der Einsatz gelegt obwohl man es nicht wollte. Um Fremdeinwirkungen zu vermeiden und die Befehle ohne Probleme empfangen zu können, wäre eine detaillierte Stimmanpassung notwendig. Dies ist ein aufwendiger Prozess und dauert einige Minuten bis Stunden.
Wie seht ihr das? Würdet ihr euch eine Spracherkennung bei Casinogames wünschen?