Online Casinos und Sportwetten nehmen den traditionellen Spielhallen langsam die Spieler weg. Von daheim, nur mit einem PC und Internet, kann heutzutage jeder Volljährige ein Spiel wagen. Zahlreiche Aktionen und Bonusse locken an und zeigen Erfolg. Darunter leiden aber die Anbieter von stationären Casinos. Trotz gutem Ambiente, entsprechender Unterhaltung und leckerem Essen, wollen immer weniger Besucher in die Spielhallen kommen. Mit am meisten spürt dies ein Land, was als besonders liberal gegenüber Glücksspiel gilt.

Österreich musste im letzten Jahr einen Verlust von 5,5 Prozent hinnehmen. Daraus ergeben sich Umsatzeinbußen von 1,45 Milliarden Euro. Davon betroffen sind Casinos, Spielhallen und Lotterien. Die Regierung überlegt nun, ob eine Schließung der kleineren Spielhallen Abhilfe schaffen könnte. Wird sich davon das Problem lösen?

Österreich hat dabei auch mit illegalem Glücksspiel zu kämpfen. Von den zuletzt 11.000 gezählten Automaten, ist ein Teil illegal geführt. Mit einem Verbot der kleinen Spielhallen, wurden diese auch vom Markt verschwinden. Aber nicht jeder Besucher einer Spielhalle, wird automatisch in ein Casino gehen, wenn er keine andere Möglichkeit mehr hat. Neben größeren Entfernungen, sind es auch größere Gebühren (Trinkgelder, Essen etc.), welcher die großen Casinos nur einem gewissen Clientel zugänglich machen. Doch ohne eine gute Strategie, kann Österreich nur dabei zusehen, wie immer mehr Spieler die Online Casinos nutzen.