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Thema: Wetten-Monopol fällt: Bwin spielt in Frankreich

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    Standard Wetten-Monopol fällt: Bwin spielt in Frankreich

    Der Online-Glücksspielanbieter will noch vor der Fußball-WM eine Lizenz bekommen.

    Paris/Wien. Vor vier Jahren wurden die beiden Chefs des Online-Glücksspielanbieters bwin, Manfred Bodner und Norbert Teufelberger, in einer spektakulären Polizeiaktion in Monte Carlo wegen illegalen Glücksspiels in Frankreich verhaftet. Seither blieb die bwin-Website in Frankreich schwarz. Das dürfte sich jetzt bald ändern. "Wir steigen in Frankreich ein und hoffen, noch vor dem Sommer die Lizenz für Onlinewetten zu bekommen", kündigt Konrad Sveceny, Chef der Investors Relations, im "Presse"-Gespräch an. Bwin möchte sich das Geschäft um die Fußball-WM nicht entgehen lassen.

    Möglich wird der Marktauftritt von bwin, die mit einer gibraltarischen Lizenz tätig ist (für Onlinewetten in Österreich besitzt bwin auch eine österreichische Lizenz), durch ein von der französischen Nationalversammlung am Dienstag beschlossenes Gesetz, das das staatliche Monopol auf Sportwetten im Internet kippt. Auch Pokerspiele dürfen online angeboten werden. Bisher dominierten die Lotteriegesellschaft Française des Jeux und die Pferdewettagentur PMU den französischen Markt.

    "Wir haben uns lange für eine Liberalisierung eingesetzt und sehen die Entscheidung naturgemäß sehr positiv", sagt Sveceny. Frankreich sei mit den 65Millionen Einwohnern ein Milliardenmarkt, einer der größten in Europa. Allerdings liegt die Steuerquote bei Onlinewetten mit 8,5Prozent auf den Umsatz (Spieleinsätze) deutlich höher als etwa in Italien, wo der Steuersatz 3,5 Prozent beträgt. Bwin macht sich deshalb auch für eine Steuergerechtigkeit stark.

    Bisher sind Onlinewetten in Österreich, Italien und Großbritannien erlaubt. Dänemark hat für 2011 ein Gesetz angekündigt, mit dem alle Online-Glücksspiele freigegeben werden sollen, und Spanien prüft ebenfalls ein entsprechendes Gesetz. In Deutschland unterliegen Onlinewetten weiterhin dem Monopol, der Glücksspielstaatsvertrag mit den Bundesländern wurde 2008 erneuert. Bwin agiert dort mit einer DDR-Lizenz. Sveceny glaubt, dass Frankreich jetzt als Eisbrecher auch für andere Länder fungieren könnte.

    In Frankreich hat bwin für den Start vorgesorgt: Seit eineinhalb Jahren besteht laut Sveceny ein Joint Venture mit dem Medienhaus Amanry, das die Sportzeitung "L'Équipe" herausbringt und die Verwertungsrechte für die Tour de France besitzt. Zusätzlich zur Website "bwin.fr" ist mit dem französischen Partner eine eigene Seite geplant.

    2009 erzielte bwin Bruttospielerträge (Einsätze minus Gewinnausschüttungen) von 447 Mio. Euro. Die Hälfte entfiel auf Sportwetten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag nach vorläufigen Angaben bei 100 bis 105 Mio. Euro.

    Bwin-Aktionären winkt ein Doppel-Jackpot: Zum einen hat die Aktie seit Anfang 2009 ihren Wert auf 44,40 Euro fast verdreifacht, am Mittwoch legte sie um 1,7Prozent zu. Bwin ist an der Börse 1,585 Mrd. Euro wert, am meisten dürfte dabei die Marke zählen. Zum anderen will das Unternehmen für 2009 erstmals eine Dividende zahlen. Analysten rechnen mit 60Cent je Aktie.

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