GAMSTOP: Zahl jüngerer Spieler mit Selbstausschluss um 12 % gestiegen

[Shinobi]

Ein bemerkenswerter Anstieg von 12 % bei jüngeren Spielern (16–24 Jahre), die sich im ersten Halbjahr über das nationale britische Programm selbst ausgeschlossen haben, weckt Bedenken hinsichtlich minderjähriger Spieler.
GAMSTOPs neueste Daten zeigen, dass in dem Sechsmonatszeitraum jeder zweite Neuzugang zwischen 16 und 35 Jahre alt war. Was zu einem Rückgang des Durchschnittsalters der Teilnehmer des Programms führte. Geschäftsführerin Fiona Palmer sagte, die Daten zeigten den dringenden Bedarf an gezielter Unterstützung und präventiver Aufklärung für jüngere Altersgruppen.

Insgesamt haben sich im ersten Halbjahr 49.494 Neuregistrierte für das Programm angemeldet. Ein Anstieg von 3 % gegenüber dem Vorjahr. Damit steigt die Gesamtzahl der Personen, die sich für das Selbstausschlussprogramm angemeldet haben, auf 482.815. GAMSTOP meldete außerdem einen Rekord von 8.686 registrierten Personen im April - die höchste monatliche Gesamtzahl seit der Einführung im April 2018.

„Die steigende Zahl der Registrierungen, die wir im ersten Halbjahr 2024 gesehen haben, könnte ein wachsendes Bewusstsein und einen proaktiven Ansatz der Einzelpersonen bei der Bewältigung glücksspielbezogener Probleme widerspiegeln“, so Palmer. Fast die Hälfte (49 %) der neuen Benutzer entschied sich für den Ausschluss für den maximalen Zeitraum von fünf Jahren. In Bezug auf das Geschlecht gaben sich die meisten Neuanmeldungen im ersten Halbjahr (71 %) als männlich an.

Euro 2024 treibt Neuanmeldungen im Juli an

Was den Start des zweiten Halbjahres betrifft, stellte GAMSTOP die Auswirkungen des Fußballturniers Euro 2024 fest, welches Mitte Juni begann und etwa einen Monat dauerte.
Die Neuanmeldungen Anfang für Juli lagen 8 % höher als im Vorjahr. Ungewöhnlich hohe Registrierungszahlen ergaben sich nach Englands erstem Gruppenspiel gegen Serbien, nach Englands Achtelfinalsieg in der Verlängerung gegen die Slowakei sowie am Tag nach Englands Niederlage im Finale gegen Spanien.

Sollten sich die Zahlen des ersten Halbjahres im zweiten Halbjahr wiederholen, könnten es in 2024 zu knapp 100.000 Neuanmeldungen bei GAMSTOP kommen.

[PAYSAFEMASTER]

Geschäftsführerin Fiona Palmer sagte, die Daten zeigten den dringenden Bedarf an gezielter Unterstützung und präventiver Aufklärung für jüngere Altersgruppen.

Als Geschäftsführerin soll die gute Fiona Palmer lieber mal gezielte Unterstützung bei den glücksspielbezogenen Problemen anbieten. Denn ohne finanzielle Hilfe ist es auch keine Unterstützung.

[WinningJack]

Als Geschäftsführerin soll die gute Fiona Palmer lieber mal gezielte Unterstützung bei den glücksspielbezogenen Problemen anbieten. Denn ohne finanzielle Hilfe ist es auch keine Unterstützung.

Dies ist aber nicht ihre Aufgabe, so denke ich. Immerhin werden durch solche Organisationen relevante Daten gesammelt. Peinlich genug, wenn dies nicht durch die Regierungen erfolgt. Und für die finanzielle Hilfe ist in erster Instanz die Schuldnerberatung zuständig.