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Thema: Vielerorts kein Lotto mehr im Internet

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    07.11.2006

    Vielerorts kein Lotto mehr im Internet

    Der klassische Tipschein aus Papier: Im Lotto vorerst wieder angesagt
    07. November 2006
    Das Lottospielen im Internet gehört fast überall in Deutschland vorerst der Vergangenheit an. Die staatlichen Lottogemeinschaften in den meisten Bundesländern stellten bis Dienstagnachmittag auf Weisung der Aufsichtsbehörden das Online-Tippen „vorübergehend“ ein. Zur Begründung wurden „rechtliche Unklarheiten“ angeführt.

    Das Bundeskartellamt hatte die staatlichen Anbieter aufgefordert, spätestens ab Dienstag um 24 Uhr ihre bisher regionalen Angebote bundesweit zu öffnen. Dies widerspricht nach Ansicht der Länder geltendem Lotterierecht, das unter die Länderhoheit falle. Einige Unternehmen kündigten Klage vor dem Bundesgerichtshof (BGH) an.


    Kartellamt sieht Wettbewerbsbeschränkung

    Sachsen Finanzminister Horst Metz (CDU) sagte: „Wir standen vor der Wahl, entweder dem Bundeskartellamt zu folgen oder aber dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gerecht zu werden.“ Die Karlsruher Richter hatten die Länder im März aufgefordert, bei Aufrechterhaltung des staatlichen Wettmonopols das Spielangebot nicht auszudehnen und die Werbung einzuschränken. Das Kartellamt hatte hingegen Ende August die Marktaufteilung durch die Länder als „besonders schwerwiegende Wettbewerbsbeschränkung“ abgelehnt. Bislang waren Online-Tipper gezwungen, trotz teils erheblicher Preisnachteile ausschließlich bei der Lottogesellschaft ihres Bundeslands zu spielen.


    Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen schlossen sich der am Montag während einer Telefonkonferenz gefällten Entscheidung der Staatskanzlei-Chefs zunächst nicht an. „Dazu hat sich die Geschäftsführung trotz der unklaren Rechtssituation entschieden“, sagte der Sprecher von Toto Lotto Niedersachsen, Herbert John. Bereits in der vergangenen Woche wurde das Onlineportal niedersachsenlotto.de bundesweit geöffnet. Schleswig-Holstein erbat sich nach Angaben des Kieler Finanzministeriums noch Bedenkzeit. Das Kabinett wollte darüber am Dienstag beraten.


    Lottogesellschaften wollen vor dem BGH klagen

    Auch in Nordrhein-Westfalen wurde der Online-Tip vorerst aufrecht erhalten. Eine anders lautende Weisung sei bislang nicht vom Landesinnenministerium ergangen, erklärte der Sprecher von West-Lotto, Elmar Bamfaste. Das Bundeskartellamt wollte laut einer Sprecherin die Stellungnahme der Länder abwarten, die bis Mittwoch übermittelt werden sollte. Die Schließung des Internet-Zugangs betrifft sämtliche Lotto- und Sportwetten sowie die Glückspirale. Bereits abgegebene Spielscheine behalten laut den Lottogesellschaften ihre Gültigkeit.


    Unterdessen kündigten mehrere Lottogesellschaften eine Klage vor dem BGH an. Das Vorgehen der Wettbewerbsbehörde sei ein „Angriff auf den kooperativen Föderalismus“, teilte Lotto Bremen mit. Ein Teil der Lottogesellschaften rechnet jetzt mit erheblichen Umsatzeinbrüchen. Wer seinen Tipp bislang online abgeben habe, werde voraussichtlich zu privaten Internetanbietern wie Faber oder Fluxx wechseln, sagte die Sprecherin der im Lottoblock federführenden Brandenburg Lotto GmbH, Kristin Lehmann, in Potsdam. Ähnlich äußerte sich eine Sprecherin der sächsischen Lottogesellschaft. Im vergangenen Jahr setzte der Deutsche Lotto- und Totoblock mit dem Verkauf von Tippscheinen im Internet rund 186 Millionen Euro um.


    „Selbstmord aus Angst vor dem Tod“

    Rainer Jacken, Vorstandssprecher des Privatanbieters Fluxx AG, sprach angesichts des Vorgehens der Länder von „Selbstmord aus Angst vor dem Tod“. Es sei „wirtschaftlicher Wahnsinn“, das Internetgeschäft aufzugeben, daß vier Prozent des gesamten Lottomarkts ausmache. Jacken rechnete zwar mit einem Umsatzanstieg der privaten Anbieter. Allerdings sei die Entscheidung des Großteils der Länder ein schlechtes Signal für die Ministerpräsidentenkonferenz am 13. Dezember. Dann wollen die Länderchefs mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag eine Neuausgestaltung des bisherigen Monopols vornehmen.

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