Presse-Info vom DSbV Deutscher Spielbankenverband e.V.
Neue Goldmedia-Studie Juni 2016:
Rückkehr zum Wachstum erstmals seit 2007 und nachhaltiger Aufwärtstrend der Casinos
Baden-Baden, 24. Juli 2016. Im insgesamt wachsenden Glücksspielmarkt können
sich deutsche Casino nicht nur behaupten, sie verzeichnen 2015 im Vergleich
zu 2014 auch mit +8,8 Prozent das größte relative Plus um 52 Millionen auf
641 Millionen Euro. So die im Juni 2016 veröffentlichte Studie “The German
Gambling Market 2016 Status Quo 2015 and Market Outlook 2016” des Berliner
Instituts Goldmedia. Damit verzeichneten die deutschen Spielbanken, so die
Studie, zum ersten Mal seit 2007 wieder Wachstum: „In 2015, the casino
segment returned to a path of growth the first time since 2007“. Die
Analysten registrieren dabei eine nachhaltige Entwicklung des
Aufwärtstrends: „Experts see a sustainable trend rather than just a
temporary recovery as even though the number of visitors was stable, GGR per
visitor went up.” (GGR: GrossGambling Revenue, dt.: Bruttospielertrag =
Differenz zwischen Einsätzen und Gewinnen).
Besonderen Anteil an der positiven Entwicklung hatten die klassischen
Casinospiele wie Roulette und Black Jack: „Table games had an especially
promising comeback in 2015.“ Für 2016 prognostiziert die Goldmedia-Studie,
dass Casinos ihren Bruttospielertrag um 4.5 Prozent steigern. Lediglich das
Segment Wetten werde 2016 mit 6 Prozent – dank Fußball-EM – intensiver
zulegen. „Die Ergebnisse der Goldmedia-Studie zeigen, dass die Besucher der
deutschen Spielbanken das schätzen, was Casinos auszeichnet: Spielkultur.
Den Casinos gelingt es, ihre Markenwerte herüberzubringen und ihre
Alleinstellungsmerkmale dem Gast gegenüber deutlich zu machen: Gehobene
Unterhaltung, zuverlässiges legales Spiel, Spielerschutz in problematischen
Situationen“, sagt Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender des Deutschen
Spielbankenverbandes DSbV. Er verweist gleichfalls auf die auch von
Goldmedia bewerteten Mitbewerber. So legt das gewerbliche Automatenspiel
2015 im Vergleich zu 2014 weiter zu um 2,7 Prozent auf 5.8 Milliarden Euro
und steigert seinen Marktanteil auf 48,8 Prozent. Casinos: 5,4 Prozent. Der
DSbV vertritt neun öffentlich-rechtlich verfasste Spielbank-Gesellschaften
die einen Marktanteil am BSE von 56 Prozent sowie einen Gäste-Anteil von 55
Prozent erreichen. Zum Segment der staatlich-konzessionierten Spielbanken
gehören weiter neun privatwirtschaftliche Unternehmen.
Weitere Informationen: Otto Wulferding, DSbV Deutscher Spielbankenverband
e.V.. Telefon: 07221 / 3024-177. E-Mail:
[email protected]