Zitat von
Casoni
Der Tronc-Anteil wurde damals ungefragt mit abgezogen, wenn man auf einer einzelnen Zahl getroffen hatte. Man spielte so gesehen eigentlich Doppelzero-Roulette (mit mehr als 5% Auszahlungsnachteil) und entsprechend schwierig war es, ausreichend regelmäßig das Gewinnziel zu erreichen. Cheval- und Transversalen-Spieler mussten bei jedem zweiten bis dritten Gewinn das 'Stück für die Angestellten' für den Tronc zur Verfügung stellen. Ansonsten war mit negativen Konsequenzen zu rechnen. Der verspätete Einsatz (bisher geduldet) wurde nicht mehr angenommen. Oder man bekam im Gewinnfall mehrere Türme mit kleineren Jetons zurück, unterhalb der eigentlich verwendeten Jetoneinheiten. In letzter Konsequenz wurde gelegentlich sogar der gesetzte Jeton geklaut oder verschoben und keiner der Croupiers konnte sich daran erinnern (nach fälliger Gewinnauszahlung), dass man der Setzer dieses Jetons war.
Inzwischen hat sich das wohl geändert, weil das Trinkgeld nicht mehr der hauptsächliche Bestandteil der Gehälter der Angestellten ist.