In diesen Tagen wurde bekanntgegeben, dass Moncia Lierhaus zum Ende des Jahres mit der Moderation der ARD-Fernsehlotterie aufhören wird. Ab Januar möchte man keine prominenten Personen mehr ins Rampenlicht stellen, sondern jene die durch die Deutsche Fernsehlotterie gefördert werden. Christian Kipper, Geschäftsführer der Fernsehlotterie, sagte dazu:
"Diejenigen in den Vordergrund zu stellen, denen durch das Engagement unserer Mitspieler ein besseres Leben ermöglicht wird – das ist unser Anliegen. Unserer derzeitigen Markenbotschafterin Monica Lierhaus sind wir sehr dankbar für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren. Ihre Unterstützung, die sie mit viel Einsatz und noch mehr Herzblut geleistet hat und bis Ende des Jahres leisten wird, war für uns sehr wertvoll."
Dies hört sich natürlich sehr gut an, aber steckt vielleicht mehr dahinter? Lotto wird als soziales Spiel angepriesen. Organisationen die durch Abgaben unterstützt werden, dürfen sich nun im Fernsehen präsentieren und erhalten mehr Aufmerksamkeit. Ein schönes Konzept, wenn dies nicht zu einer Zeit kommen würde, in der Lotto an Spielern verliert. Es hat den Anschein als wolle man das Image polieren und da zieht nichts besser als die soziale Komponente.
Andererseits würde man sich wünschen, viel öfter unbekannte Gesichter als Moderatoren im Fernsehen zu sehen. "Die vielen Besuche in den geförderten Projekten haben mich sehr berührt“, erklärte Lierhaus, die sich nun nach einer neuen Wirkungsstätte umsehen muss.