Die EU rückt immer näher zusammen. Auch in Sachen Glücksspiel möchte man mehr gemeinsame Sache machen. Ein Beispiel ist der Eurojackpot, welcher durch Spieler mehrerer Länder angefüttert wird. Ebenso kann eine Auszahlung in irgendein Land gehen. Aktuell sind Italien, Finnland, Estland, Dänemark, Die Niederlande, Slowenien und Deutschland daran beteiligt. Letztere erst seit kurzer Zeit.
Man möchte den Eurojackpot nun auch den Deutschen schmackhaft machen. Dazu ein paar Fakten: Jede Woche gibt es eine Ziehung. Diese schüttet immer mindestens zehn Millionen Euro aus. Vorausgesetzt, jemand hat die richtigen Zahlen getippt. Gespielt werden 5 aus 50, sowie 2 aus 8. Das heißt sieben Zahlen müssen richtig getippt werden, um den Eurojackpot zu knacken. Auf jedem Tippschein können bis zu sieben Kombinationen ausgefüllt werden. Der Preis liegt bei zwei Euro pro Tipp fest. Hinzu kommt eine Gebühr für die Bearbeitung. Die Scheine können in jeder Lottoannahmestelle ausgefüllt und bezahlt werden. Sollte der Staatsvertrag in Brüssel grünes Licht erhalten, will man es auch ermöglichen, seinen Tipp online abgeben zu können.
Wie gesagt, bislang nutzen nur sieben EU-Länder das System, aber das Interesse steigt. Je mehr Staaten sich beteiligen, desto größer kann der Jackpot werden. Das aktuelle Limit liegt bei 90 Millionen Euro. Wird nach zwölf Ziehungen kein Jackpot ausgeschüttet, kommt es zu einer weiteren Ziehung mit „Zwangsausschüttung“. Diese Idee könnte die Runde machen.