Ein brasilianischer Unternehmer soll Auftragsmörder engagiert haben, um seinen Sohn töten zu lassen. Grund für diese Tat soll der Lottogewinn des jungen Mannes gewesen sein. Der 40-Jährige Fábio Barros gewann 2006 umgerechnet zehn Millionen Euro im Lotto. Sein Vater übernahm die Verwaltung des Geldes.

Doch bald stritten Vater und Sohn. Barros Junior wollte wieder selbst über sein Vermögen bestimmen. Vor Gericht konnte sich der Lottogewinner gegen seinen Vater durchsetzen. Im März diesen Jahres kontrollierte dann die brasilianische Polizei zwei Männer, die anscheinend vorhatten, Barros Jr. zu töten.

Eine anschließende Beschattung der möglichen "Killer" ergab die Verbindung zum Vater des Lottogewinners. In Brasilien war bereits 2007 ein behinderter Lottomillionär im Auftrag seiner Freundin ermordet worden. Der Mann hatte 18 Millionen auf der hohen Kante.