Nur eine Binsenweisheit? Nein! Geld allein macht wirklich nicht glücklich. "Millionengewinne erfordern Stärke und Mut", wissen die Buberts mittlerweile aus leidvoller Erfahrung. Aber sie sind nicht die einzigen Lottogewinner, für die die "Kohle" zum Albtraum wurden.
Ein Koch (37) aus Massachusetts starb wenige Tage nach dem 3,6 Millionen-Dollar-Gewinn. Der Stress habe ihn umgebracht, klagen die Angehörigen. Ständig sei er von Finanzberatern und Bittstellern belagert worden.
Jack Whittaker knackte 2002 den größten Jackpott Amerikas, gewann über 300 Millionen Dollar. Heute hat er zu niemandem Vertrauen mehr, ist total vereinsamt. Und bekommt nach Fehlspekulkationen täglich neue Klagen.
Lotto-Lothar Kuzydlowski, ein arbeitsloser Teppichverleger, haben Lamborghini, flotte Bienen und Champagnerorgien umgebracht. Er stürzte 1999 im Vollrausch zu Tode.
Dolores McNamara, Fabrikarbeiterin und Mutter von sechs Kindern, gewann 2005 mehr als 115 Millionen Euro, als sie Europas größten Jackpot knackte. Ihre Kinder bekamen Morddrohungen, sie lebt völlig isoliert.
Claus W. aus Thüringen hatte seinen Lottogewinnen (fast 800.000 Euro) schnell verprasst. Wollte aber weiter wie die Made im Speck leben, beging 55 Einbrüche. Konsequenz: Knaststullen statt Kaviar.