Saarbrücken. Die Saartoto-Chefs Gerd Meyer und Michael Burkert sehen durch die jüngste Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts "eindeutig das staatliche Glücksspielmonopol bestätigt". Der neue Glücksspiel-Staatsvertrag sei "in allen wesentlichen Punkten für verfassungsgemäß erklärt" worden. Notwendig sei jetzt, das geltende Recht konsequent anzuwenden und illegale Wettangebote zu unterbinden, betonten Meyer und Burkert gestern bei einer Pressekonferenz. Beide erwarten, dass auch der Europäische Gerichtshof die Zulässigkeit staatlicher Glücksspielmonopole ausdrücklich feststellen wird.
Zum Jahresabschluss wartet die staatliche Lottogesellschaft mit einigen besonderen Attraktionen auf. So wird neben dem "normalen Lotto 6 aus 49" wieder das "Extra-Lotto" (ohne Zusatz- und Superzahl) in der Zeit vom 8. bis 31. Dezember angeboten. Jede Tippreihe kostet zwei Euro. Für die einmalige Sonderziehung im Extra-Lotto an Silvester (17.25 Uhr im ZDF) garantiert der deutsche Lottoblock im ersten Rang (sechs Richtige) die Ausschüttung von mindestens 20 Millionen Euro. In diesem Jahr lag bisher der höchste ausgeschüttete Lotto-Jackpot bei 18 Millionen Euro. Zudem beschert der Lottoblock in der Nikolaus-Sonderauslosung am 3. und 6. Dezember insgesamt 199 Autos. Bundesweit werden 22 Mercedes-Benz E 200 NGT mit Erdgas- und Benzinantrieb sowie 177 VW Golf VI ausgespielt. Die Gewinner werden unter allen Teilnehmern an der Zusatzlotterie Spiel 77 ermittelt.
Im Saarland bringt Saartoto außerdem über seine Rubbel-Lotterien zehn Mal 1000 Euro Weihnachtsgeld unter die Leute. Die jeweiligen Gewinner werden in der nächsten Ziehung der Lose mit einem "Ja" in der Zusatzchance am Mittwoch, 3. Dezember gezogen. An der Auslosung nehmen alle ausgefüllten Lose teil, die bis Montag, 1. Dezember, in einer Lotto-Annahmestelle abgegeben werden.