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Thema: Verbot der SKL-Show auf RTL

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    Standard Verbot der SKL-Show auf RTL

    <b>Jauch wird abgeschaltet</b>

    <i>In der SKL-Show konnten Kandidaten Millionengewinne einstreichen. Doch damit ist es nun vorbei. Denn die Show soll gegen die neuen Vorschriften für Glücksspiele verstoßen.</i>

    Günther Jauch hat schon vielen Menschen zu einer Menge Geld verholfen. In den Quizsendungen des beliebten TV-Moderators im Privatsender RTL locken hohe Gewinne. Besonders viel konnten die Kandidaten bislang in der SKL-Show kassieren, die nach ihrem Sponsor benannt ist, der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL).

    Diese Sendung biete die einmalige Chance, "auf einen Schlag steinreich" zu werden, verkündet die staatliche Glücksspielgesellschaft seit Jahren. Mehr als ein Dutzend Mitspieler haben inzwischen den Höchstpreis mit nach Hause genommen - fünf Millionen Euro.

    Doch nun ist Schluss mit der SKL-Show. Die nächste Sendung, die für den 30. August geplant war, muss ausfallen; und auch danach wird es so schnell wohl keine fünf Millionen Euro mehr zu gewinnen geben.

    Deutschlands Medienaufseher haben die Show verboten, weil sie ihrer Ansicht nach gegen die neuen Vorschriften für Glücksspiele verstößt. Das hat die niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) dem Sender RTL in einem Schreiben vom 1. Juli mitgeteilt. Die NLM ist bei den Landesmedienanstalten, die das Privatfernsehen kontrollieren, für RTL zuständig.

    <b>Spektakulärer Eingriff</b>
    Die niedersächsische Anstalt beruft sich darauf, dass die Werbung für öffentliche Glücksspiele im Fernsehen nunmehr untersagt ist. Das sehen die neuen Vorschriften vor, die seit Anfang 2008 gelten. Sie wurden von den Bundesländern verfügt, die das Glücksspiel in Deutschland regeln.

    Das Verbot der seit zehn Jahren bestehenden 5-Millionen-SKL-Show ist einer der bislang spektakulärsten Eingriffe bei Lotto und Toto, Kasinos und Klassenlotterien. Bis zu neun Millionen Zuschauer wollten sehen, wer bei Jauch gewinnt. Das war beste Werbung für die SKL.

    Aus Sicht der NLM liegt ein "eindeutiger Fall" vor. Die SKL sei Sponsor dieser Sendung, sagte Andreas Fischer, stellvertretender Direktor der NLM. "Das Verbot von solchen Sendungen ergibt sich aus dem neuen Glücksspielrecht."

    Die staatliche Klassenlotterie hofft offenbar, das Blatt noch wenden zu können. Es handele sich um ein laufendes Verfahren, sagt SKL-Chef Gerhard Rombach. "Wir prüfen das weitere Vorgehen und wollen uns derzeit nicht dazu äußern."

    Unterstützung bekommt die SKL von den Bundesländern, den Trägern der Süddeutschen und der Norddeutschen Klassenlotterie (NKL). Die SKL wird gemeinsam von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen veranstaltet.

    <b>Kein Los mehr per Telefon</b>
    Je mehr Lose die SKL verkauft, desto höhere Abgaben kassieren diese Bundesländer von ihrer Klassenlotterie. Bislang haben Jauch und seine SKL-Show das Geschäft kräftig gefördert.

    Das sollte nach dem Willen der Länder eigentlich auch so bleiben. Die 5-Millionen-SKL-Show sei im Lichte der neuen Vorschriften "grundsätzlich zulässig", schrieb das bayerische Innenministerium am 30. Mai im Namen der Glücksspielaufsichtsbehörde an Lotterie-Chef Rombach.

    Es bedürfe lediglich einiger Änderungen. Das Innenministerium vertrat den Standpunkt, bei der Show handele es sich nicht um Werbung, sondern um einen "redaktionellen Programmteil".

    Inhalt der Sendung sei die "offizielle Ziehung" der Gewinner. Jauch erwähne lediglich zu Beginn der Show kurz, dass die Kandidaten Besitzer eines SKL-Loses seien. Danach werde die Lotterie, abgesehen vom SKL-Schriftzug, "grundsätzlich nicht zum Werbegegenstand der weiteren Sendung" gemacht. Gewisse Bezüge zur SKL seien "unvermeidlich".

    Dieser Betrachtungsweise schlossen sich die Medienaufseher aber nicht an. Die für RTL und damit auch für die SKL-Show zuständige NLM notierte in ihrem Bescheid vom 1. Juli, im Hinblick auf das "Werbeverbot für öffentliches Glücksspiel" sei die Sendung nicht mehr zulässig. Daran ändere auch der Standpunkt des bayerischen Innenministeriums nichts. Die SKL sei nun einmal Sponsor der Show.

    Die SKL hat in diesem Jahr bereits viele Kunden verloren, weil sie nach den neuen Glücksspielvorschriften keine Lose mehr per Telefon verkaufen darf. Ohne Jauchs Millionen-Show könnten die Einnahmen weiter sinken, für die Länder bliebe dann noch weniger Geld übrig.

    Die neuen Regeln beruhen auf Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts und der EU. Staatliche Glücksspielmonopole sind nur zulässig, wenn sie dem Schutz der Bürger vor der Spielsucht dienen. Auch die NKL muss sich deshalb einschränken. Ihre "Mega-Clever-Show" im Privatsender Sat 1 wurde eingestellt.

    <small>Quelle: SZ</small>

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