Der Frankfurter Flughafen wird täglich von tausenden Reisenden benutzt. Viele von ihnen müssen auf ihre Flüge warten und spätestens wenn eine Verspätung eintritt, entsteht die große Langeweile. Da hatte man doch die kluge Idee gehabt, zur Unterhaltung eine Spielbank in den Flughafen zu integrieren. Das hätte womöglich auch funktioniert, doch nun verlief sich das Konzept im Sand. Die Zeit mit Roulette, Black Jack und Slot Machines totzuschlagen wird nicht passieren!
Konkret war dort eine Spielbank und diese rentiert sich nun nicht mehr. Soll heißen, dass zum Ende des Jahres alles geschlossen wird. Das internationale Publikum hatte wohl doch nicht so viel Interesse am spielen vor oder nach einer Reise, wie es die Betreiber gehofft hatten. Der wichtigste Grund des Scheiterns liegt der schlechten Positionierung der Spielbank begründet. Der erste Abschnitt (A) des Flughafens wird am meisten genutzt. Das Casino wurde aber im Bereich B eingerichtet, in dem mehr Urlauber und weniger Geschäftsleute einchecken.
Die nächste Beschränkung wird der Spielbank schlussendlich das Genick gebrochen haben. Denn wer zur Spielbank wollte, der musste ein Flugticket vorweisen können. Nur mal schnell am Abend vorbei schauen um zu spielen, das ging also nicht.
Übrig bleiben 15 Angestellte ohne Job und die Stadt Frankfurt, welche sich mehr als 23.000 Euro an Konzessionsabgaben ausgerechnet hatte. 2012 war das immerhin noch der doppelte Betrag gewesen.