Illegales Glücksspiel ist sicherlich nicht nur den legalen Betreibern ein Dorn im Auge, sondern wirkt sich letztlich auch geschäftsschädigend auf das legale Glücksspiel aus. Aber auch für die Spieler kann das illegale Glücksspiel negativ auswirken, denn hier haben die Spieler weder Anspruch auf Gewinnauszahlung noch auf ein faires Spielen oder gar Spielerschutz. Nicht selten werden die Spieler beim illegalen Glücksspiel über den Tisch gezogen und bemerken dies in der Regel nicht. Aber auch der Staat wird betrogen, denn illegale Glücksspiel-Betreiber zahlen keine Steuern, womit dem Staat hohe Summen entgehen. Umso mehr werden sich nun alle Parteien darüber freuen, dass im Schweizer Ort Baar illegales Glücksspiel in einem Klublokal aufgedeckt wurde.

Polizei geht gegen illegales Glücksspiel vor

Die Polizei in Zug hat am vergangenen Wochenende mit einer Razzia ein Klublokal in Baar durchsucht und konnten in diesem Zusammenhang sowohl eine Frau festnehmen als auch eine Menge Bargeld beschlagnahmen. Für das Klublokal in Baar, das von einem 38-jährigen Mazedonier geführt wird, bestand der begründete Verdacht, dass dort illegales Glücksspiel betreibt. Der Fund, den die Polizei schließlich machte, verstärkte den Verdacht darauf enorm.

Klublokal bot illegale Wetten und Spiele an

Die Polizei konfiszierte im Rahmen der Razzia Wettcomputer und andere Terminals, womit sicherlich bewiesen werden kann, dass die Razzia gerechtfertigt war., denn der Inhaber des in Frage stehenden Klublokals war ganz klar nicht im Besitz einer gültigen Glücksspiellizenz. Das illegale Glücksspiel wurde in diesem Etablissement jedoch bereits seit mehreren Monaten betrieben, wozu auch die Sportwetten gehören. So jedenfalls hieß es in einem Pressebericht von der Strafermittlungsbehörde. Die Polizei beschlagnahmte nicht nur die Spielanlagen, sondern auch einen Bargeldbetrag in Höhe von mehreren tausend Franken. Außerdem wurde auch noch eine serbische Frau festgenommen, die sich ohne Aufenthaltsgenehmigung in dem Lokal aufhielt. Zudem arbeitete die Frau in dem Lokal, ohne eine gültige Arbeitserlaubnis.