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Thema: Casino Lindau: Nachdenken über Pokertische

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    16.09.2006

    Geldsegen liegt in Fortunas Hand

    Lindauer Spielbank: 116 Spielautomaten, sechs Roulette- und zwei Black Jack-Tische laden zum Spiel

    Lindau (sb). Über eine Million Euro – das ist der höchste Gewinn, den ein Gast der Spielbank Lindau an einem der 116 Spielautomaten bisher einfahren konnte. „In der Regel liegen die Summen der hauseigenen Jackpots aber niedriger“, sagt Spielbankdirektor Eduard Fink. Casino ist eine „besondere Art der Freizeitgestaltung“ und deshalb zieht es Tag für Tag 200 bis 300 Glücksritter in den Rundbau mit den großen Glasflächen, in dem 74 Angestellte für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

    Bis einschließlich 1995 galt das sogenannte „Residenzverbot“, das es Lindauern untersagte, die Spielbank am Seeufer zu besuchen. Heute dürfen auch sie im heimischen Casino das Glück herausfordern. Ob ortsansässig oder nicht: Um ins Innere zu gelangen, muss sich jeder Spielcasinogast an bestimmte Regeln halten.
    „Wir legen Wert auf angemessene Kleidung – der Gesamteindruck muss einfach stimmen“, sagt Spielbankdirektor Eduard Fink. „Seit einigen Monaten verzichten wir bei den Herren auf Krawattenpflicht, aber ein Sakko muss sein.“ 21 Jahre alt müssen Gäste des Casinos sein. „Die Volljährigkeit allein genügt in Bayern nicht“, weiß Fink, der das Durchschnittsalter der Besucher auf „weit über 40 Jahre“ schätzt. Die meisten sind Stammgäste.

    Ausweiskontrolle
    Am Eingang des „klassischen Spiels“ (Roulette und Black Jack) wird jeder Besucher mittels seines Personalausweises erfassst. Beim Automatenspiel gibt es ab 2008 ebenfalls eine Registrierung. Mit einer Unterschrift auf seiner Eintrittskarte akzeptiert der Besucher die Bedingungen des Casinos. Danach ist es jederzeit möglich, den Zutritt verwehrt zu bekommen oder rausgeworfen zu werden. Als Gründe hierfür nennt Fink beispielsweise das Vorlegen eines falschen Ausweises oder das Geltendmachen nicht entstandener Gewinnansprüche. „Verstöße werden an Casinos in Deutschland und Österreich weitergegeben“, erklärt Fink.
    Der niedrigste Wert eines Jetons (Plastikspielmarken) liegt bei einem Euro, der höchste bei 5000. An je drei amerikanischen beziehungsweise französischen Roulettetischen sowie zwei Black-Jack-Tischen legen Spieler ihren Geldsegen täglich in Fortunas Hand. „Spielzwang besteht nicht“, sagt der Direktor, unter dessen Leitung das Casino seit 16 Jahren steht. „Man kann auch einfach nur die besondere Atmosphäre genießen.“

    „Poker ist im Kommen“
    Derzeit wird in Lindau über die Einführung des Pokerspiels nachgedacht, das momentan durch das Fernsehen immer mehr im Kommen sei, wie Fink beobachtet hat. „Wir warten die Erfahrungen anderer Casinos ab und entscheiden uns dann.“
    Die Lage am See bringt so manchen Vorteil mit sich: „Über den See wird sich uns niemand nähern und bei einer Flucht geht es nur über die Brücke zurück“. Gauner haben also schlechte Karten in Lindau, zumal das Casino „ein gutes Verhältnis zur ortsansässigen Polizei hat“, wie Fink selbstbewusst betont. Immerhin seien die Ordnungshüter in 16 Jahren nur zweimal angerückt.
    Zwischen Eingangsbereich und Spieltischen beobachten 80 bis 100 Kameras das Geschehen. „Die Videoaufzeichnungen werden nur dann herangezogen, wenn etwas vorgefallen ist – dies gilt nicht für Spielentscheidungen. Diese werden – einmal gefällt – nicht mehr korrigiert und obliegen allein der Entscheidung des Saalchefs.“

    Ein Problem sei nach wie vor die Spielsucht, sagt Fink. „Es ist immer schon ein Thema gewesen und wird es immer noch mehr.“ Ein Suchtflyer im Eingangsbereich der Spielbank informiert über Spielsucht, gibt Beratungshinweise und bietet einen kurzen Ja-Nein-Selbsttest an. „Unser Führungspersonal lernt in regelmäßigen Schulungen, wie sie sich Spielsüchtigen gegenüber verhalten sollen.“

    Im Notfall handelt die Spielbank: Wenn die Frau eines Süchtigen an die Spielbank herantritt und mitteilt, dass ihr Mann alles verspielt und kein Geld für den Lebensunterhalt mehr bleibt, „dann können wir eine Sperre verhängen. Das heißt, derjenige darf unser Casino nicht mehr betreten“, erläutert der 64-Jährige.
    Überdies besteht für Süchtige die Möglichkeit einer Selbstsperrung. Dabei wird auf unbestimmte Zeit ein Vertrag abgeschlossen, der den Zugang zum Casino verwährt. Eine Kündigung ist nur möglich, wenn Rechtsanwalt oder Notar dem Vertragsunterzeichner eine positive wirtschaftliche Lage bescheinigen. „So etwas kommt jeden Monat mal vor.“

    11,5 Millionen Spielertrag in 2005
    Mit einer Summe von 11,5 Millionen Brutto-Spiel-Ertrag (BSE) im vergangenen Jahr steht das Casino Lindau an Platz vier von insgesamt neun Spielbanken in Bayern. Der BSE entsteht aus der Differenz der Einsätze der Gäste und dem, was als Gewinn ausgezahlt wird.

    Da die Spielbank Lindau ein Eigenbetrieb des Freistaats Bayern ist, bekommt er 50 Prozent vom BSE. Dieser wiederum gibt davon 15 Prozent an die Stadt Lindau weiter. „Das Casino ist damit einer der größten Steuerzahler der Stadt.“ In den 70er Jahren hätten die Automaten den Siegeszug gegen das klassische Spiel angetreten, daher kämen die Erträge inzwischen überwiegend aus dem Automatenbereich.

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