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Thema: Schweizer Casinos rechnen mit baldiger Stagnation

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    28.05.2006

    Casinos Schweizer Spielbanken mit markantem Umsatzwachstum - Zenit scheint erreicht

    Via Internet ans «schnelle Geld»



    Nach fetten Jahren mit hohen Umsatzsprüngen rechnen die Schweizer Casinos in Zukunft mit Stagnation. Gründe dafür sind die hohe Angebotsdichte und die rasant wachsende Internetkonkurrenz.

    Robert Wildi

    Ein kühler und pragmatischer Rechner sei der typische Schweizer, heisst es. Stets korrekt, nüchtern und immun gegen riskante Verlockungen. Alles falsch, wie jetzt eine aktuelle Erhebung des Portals casinos.ch andeutet. Nur in drei anderen Ländern wird das Schlagwort «Casino» noch häufiger in die Suchmaschine google.ch eingetippt als bei uns. Zu den Top-Ten-Rechercheuren im internationalen Vergleich gehören die Schweizer auch, wenn es um «Black Jack», «Roulette» oder «Las Vegas» geht.

    Tessin: Spielstube der Schweiz

    «Die Schweiz, ein Volk von Spielern», so die These von casinos.ch. Den Beweis für deren Richtigkeit liefert ein Blick auf die hiesige Casino-Landschaft. 19 Spielbanken stehen auf Schweizer Boden, nirgends in Europa ist die Dichte so gross. Und die Umsätze wachsen: 874 Millionen Franken betrug der Bruttospielertrag (BSE) im letzten Jahr, das ist eine markante Steigerung um 14 Prozent gegenüber 2004. «Unsere noch junge Branche hat sich in den letzten Jahren gut etabliert», sagt Adriano Censi, Präsident des Schweizer Casino Verbandes. Das markante Wachstum im letzten Jahr ist unter anderem die Folge einer neuen Verordnung, die den zwölf kleineren Schweizer Casinos mit B-Konzession höhere Spieleinsätze ermöglicht.

    Stark davon profitieren konnte zum Beispiel das B-Casino in Schaffhausen, welches den Bruttospielertrag um fast 21 Prozent auf 17 Millionen Franken steigern konnte. Zusammen mit den Casinos von St. Gallen und Pfäffikon SZ gehört es zur Swiss Casinos Holding AG, die auch Beteiligungen an den Betrieben in St. Moritz (50 Prozent) und Bern (31 Prozent) hält. Die grössten Gewinner der Gambling-Manie sind indes die Casinos im Tessin. Dank einer satten Umsatzsteigerung um 21 Prozent ist der Betrieb in Mendrisio trotz B-Konzession mit einem BSE von 121 Millionen Franken heute die Nummer 1 im Land. Gefolgt von Lugano, das im letzten Jahr das stagnierende Casino Baden punkto Spielerträge überflügelt hat. Rechnet man das grenznahe italienische Casino von Campione mit ein, wurden im Raum Tessin im letzten Jahr 400 Millionen Franken verspielt. «Die Casinos profitieren vom italienischen Einzugsgebiet und locken viele Spieler aus der Lombardei an», begründet Adriano Censi. Von seiner Grenznähe profitiert auch das Casino Schaffhausen. Experten rechnen, dass heute bereits ein Drittel des BSE aller Schweizer Casinos von ausländischen Kunden stammt. Tendenz steigend.

    Online-Casinos auf der Überholspur

    Trotz des aktuellen Booms: In Zukunft dürfen die Schweizer Casinos kaum mehr mit solchen Wachstumssprüngen rechnen. Der rasch gewachsene Markt ist gesättigt, wenn nicht sogar überhitzt. Die räumlich dicht zusammenliegenden Betriebe jagen sich immer häufiger gegenseitig Kundschaft ab, weil die Nachfrage an Grenzen stösst. Gemäss Censi ist für 2006 höchstens noch mit einem BSE-Wachstum zwischen drei und fünf Prozent zu rechnen. Danach ist mit Stagnation zu rechnen.

    In Anbetracht des verschärften Wettbewerbs erstaunt es deshalb nicht, dass gegen die geplante Konzessionsvergabe für ein neues Casino in Zürich Widerstand wächst. Speziell in Baden, wo man bereits die direkte Konkurrenz von Basel und den erstarkten B-Casinos Pfäffikon SZ und Schaffhausen immer heftiger spürt, hält sich die Begeisterung für das Projekt in Grenzen. «Wir sehen keine Notwendigkeit für ein weiteres Casino in Zürich», sagt CEO Detlef Brose. Skepsis regiert auch im Casino-Verband. «Zürich würde Baden, Pfäffikon und auch St. Gallen Kundschaft wegnehmen», sagt Adriano Censi. Wenn Zürich kommt, fordert er eine Kürzung der Casino-Abgaben zugunsten der öffentlichen Hand. Heute muss über die Hälfte des BSE an Bund und Kantone abgeliefert werden. Das Parlament debattiert im Herbst über eine Konzession für Zürich.

    Gefahr droht den Casinos aber nicht nur aus den eigenen Reihen. Eine wachsende Konkurrenz sind vor allem Online-Glücksspiele, die zurzeit wie Pilze aus dem Boden schiessen. Mit jährlichen Umsatzzuwachsraten von 35 Prozent sind die virtuellen Anbieter auf der Überholspur. Gemäss einer neuen Studie werden im Internet heute bereits durchschnittliche Spieleinsätze von 54 Franken geleistet. In den Casinos liegt der BSE pro Gast noch bedeutend höher, bei 185 Franken.

    Diversifizierung als Ausweg

    Aufgrund der Internetkonkurrenz glaubt man in Baden dennoch nicht mehr an ein Wachstum im traditionellen Casino-Markt. Um die betriebliche Zukunft zu sichern, verfolgt CEO Brose eine konsequente Diversifikationsstrategie. «Wir wollen ein spannendes Spielerlebnis mit Entertainment und hochwertiger Gastronomie verbinden.» Jährlich organisiert er 360 Events, darunter Thementage mit Spiel und kulinarischen Spezialitäten oder Partys wie Caliente. Dazu kommen Promotionsveranstaltungen wie zuletzt am Muttertag und demnächst an der Fussball-WM.

    Den umgekehrten Weg, nämlich eine Fokussierung und Spezialisierung aufs Kerngeschäft, wählt die Swiss Casinos Holding AG. Sie bietet anderen Casinos Dienstleistungen in Bereichen wie Marketing oder Sozialwesen an. «Vielleicht werden wir unser Angebot bald auch im Ausland offerieren», sagt der Marketingleiter Martin Vogel.

    Illusionen bezüglich ihrer Zukunft geben sich allerdings vor allem Betreiber von ländlichen Casinos nicht hin. Ein Beispiel ist Bad Ragaz, wo dank Synergien mit den ansässigen Luxushotels und Gastronomiebetrieben der Umsatz im letzten Jahr immerhin um 7 Prozent gesteigert werden konnte. Casino-Leiter Jürg Kugler prophezeit ab 2007 ein Nullwachstum. Das Einzugsgebiet für Bad Ragaz ist wegen der umliegenden Casinos in St. Gallen, Pfäffikon SZ und Davos zu klein. Kugler: «Wenn wir nicht ständig Zusatzangebote kreieren und Marketingoffensiven starten, wird der Umsatz sogar sinken.»

    zol.ch
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