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Thema: Sächsische Spielbanken: "Wir überwachen niemanden"

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    24.06.2005

    „Wir überwachen niemanden“

    Leipziger Volkszeitung im Gespräch mit Wolfgang Bildstein, Geschäftsführer der Sächsischen Spielbanken GmbH

    LVZ: Wie gefährlich ist Glücksspiel?

    Wolfgang Bildstein: Es wird viel gemutmaßt. In der Tat aber gibt es eine ganz neue Seuche: das Glücksspiel im Internet. Davon geht die größte Gefährdung aus, denn da gibt es keine soziale Kontrolle mehr. Da sitzen Sie allein zu Hause am Bildschirm. An die 2500 Spielbanken bieten sich Ihnen aus dem Ausland an. Da ist wirklich Vorsicht geboten.

    LVZ: Und die staatlichen Spielbanken schützen vor Spielsucht?

    Wolfgang Bildstein: Wir sprechen weniger von Sucht als von problematischem Spielverhalten. Unsere Mitarbeiter sind geschult und haben einen Blick dafür, wo Spieler in Gefahr kommen. Wenn wir sehen, dass Menschen in dieser Weise auffällig sind, dann reden wir mit ihnen. Außerdem liegen Informationsbroschüren aus. Wir arbeiten mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammen. Wenn alles nichts hilft, gibt es eine Spielbegrenzung oder aber eine Sperre in der Spielbank. Aber wir haben mit diesen Problemen nicht viel zu tun. Außerdem legen wir Wert darauf, dass die Bürger in ihrer Freizeitgestaltung eigenverantwortlich handeln. Wir überwachen niemanden.

    LVZ: Stichwort Sperre: Bei Automatenspielbanken gibt es aber doch keine Ausweiskontrolle …

    Wolfgang Bildstein: Die Fotos der Betreffenden sind hinterlegt. Staatliche Kontrolle aber heißt auch, dass in den Spielbanken Beamte des Finanzministeriums ein Augenmerk auf das Spielgeschehen und die seriöse Abwicklung haben, die also unsere Mitarbeiter kontrollieren. Es geht darum, dass der Bürger nicht betrogen wird. Der Beamte ist also nicht da, um dem Finanzamt zu melden, wie viel Sie als Besucher gewonnen haben.

    LVZ: Wie hoch sind denn die Gewinnchancen? Ich habe nur verloren!

    Wolfgang Bildstein: Wie haben Sie das denn angestellt?! Wir haben eine durchschnittliche Ausschüttungsquote von 94 Prozent, bei Roulette sogar von 97,2 Prozent. Das uns in Sachsen jährlich Verbleibende sind 16,4 Millionen Euro. Davon geht die Hälfte als Spielbankabgabe an den Freistaat, was bekanntermaßen für soziale, karitative und gemeinnützige Zwecke verwendet wird. Auch die Kommunen erhalten einen Anteil der Spielbankabgabe, wenn dort eine staatliche Spielbank ansässig ist.

    LVZ: Warum gibt es in Sachsen keine klassischen Spielbanken mehr?

    Wolfgang Bildstein: Die Bevölkerung nimmt sie nicht mehr an.

    LVZ: Spielen Sie selbst?

    Wolfgang Bildstein: Das ist mir gesetzlich verboten. Aber ich hätte auch kein Verlangen danach. Aber noch einmal zum Thema Spielsucht. Es geht doch darum, den tieferen Grund zu erforschen, wie es zu süchtigem Spielverhalten kommt, und nicht einfach nur der Existenz von Spielbanken die Schuld zu geben. Ursachen kann man auf vielen Ebenen suchen. Wir hatten in Sachsen 2003 etwa 260 Fälle, die stationär behandelt worden sind. 85 Prozent, die in Therapien sind, haben in Gaststätten angefangen. Wir haben 6000 Automaten in staatlichen Spielbanken bundesweit, aber 240 000 Automaten in Spielhallen und Gaststätten. Das ist also ein weites Feld.

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