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Thema: Manipulation am Roulettetisch im Grand Casino Luzern: angebliche Betrüger vor Gericht

  1. #1
    Mobile Casino Tester Avatar von PAYSAFEMASTER
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    Standard Manipulation am Roulettetisch im Grand Casino Luzern: angebliche Betrüger vor Gericht

    Bin zufällig darauf gestossen und dachte mir vielleicht wäre es für den ein oder anderen hier ggf. von Interesse. Ich lasse das ganze hier mal unkommentiert stehen, weiss aber nicht wirklich was ich davon halten soll. Einerseits kann man in der "Klatschpresse" bekanntlich beliebig Behauptungen aufstellen, andererseits soll bei der Verhandlung die Staatsanwaltschaf von einer Schuld der Angeklagten überzeugt gewesen sein, und es sei von "betrügerischen Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage" die Rede.


    Aus meiner Sicht bleibt es dennoch sehr fragwürdig ob da tatsächlich eine Manipulation stattgefunden hat. Insbesondere der Aspekt der Überwachungsmöglichkeiten spricht aus meiner Sicht ganz klar gegen eine Schuld der Beschuldigten.


    Fakt ist: es bleiben vorerst nur zwei Zeitungsartikel, welche hier zur Diskussion gestellt werden. Was da konkret vor Gericht verhandelt wird bzw. welche Beweismittel für die Vorwürfe da vorliegen, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Was denkt ihr? Theoretisch denkbar oder eher völlig absurd?


    PS: Man beachte auch die enorme Summe vom erlittenen Schaden für das Casino: unfassbare 30000 CHF sollen die Betrüger erschlichen haben...*


    ​​​​​​​


    Trickser-Bande nimmt Casino Luzern aus I zentralplus


    Uber 30'''000 in einer Nacht: Bande nimmt Casino Luzern mit Trick aus - Blick



    Vier Männer sollen in einem gemeinsamen Coup einen Roulettetisch im Casino Luzern manipuliert haben.*(Bild: Pixabay)

    Das Casino Luzern ist von vier Männern ordentlich aufs Glatteis geführt worden –*davon ist dessen Sicherheitschef überzeugt. Die vier manipulierten aus seiner Sicht einen Roulettetisch und machten sich mit rund 30’000 Franken aus dem Staub. Hier liest du, wie der Trick funktioniert.

    Seit «Ocean’s Eleven» wissen wir: Um ein Casino auszunehmen, braucht es einen Plan, minutiöse Vorbereitung und eine gehörige Portion Chuzpe. An kaum einem Ort gibt es weniger Privatsphäre. Jeder Winkel wird mit einer Kamera überwacht. Wenn du im Casino Luzern in der Nase bohrst, kannst du dir sicher sein, dass die Mitarbeiter in der Surveillance das sehen. Da einen Coup durchziehen? Unmöglich. Könnte man meinen.

    Das Komplott im Casino Luzern

    Ist aber nicht so, wie vier Männer im April 2019 unter Beweis gestellt haben. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt: Den vieren ist es gelungen, den Roulettetisch zu manipulieren –*und so einen fetten Gewinn einzustreichen. Abgelaufen ist die Sache angeblich so:

    Ein Mann – nennen wir ihn Danny – geht ins Casino und tritt unaufällig an den Rouletttisch. Das Rad ist bereits offen –*das Spiel läuft aber noch nicht. Blitzschnell legt er hauchdünne, schwarze Blättchen auf die Zahlen 8, 24, 11, 17 29 und 26. Dann zieht er sich zurück.

    Knapp eine Stunde später kommt sein Komplize Rusty an den Tisch. Sein Sohn Linus hat tags zuvor das Casino mit ihm zusammen ausgekundschaftet –*wurde wegen einer Sperre aber rausgeworfen. Jetzt ist es also an Rusty, einen Blick auf das Rouletterad zu werfen.

    Er kontrolliert, ob die Blättchen richtig platziert sind. Sie bewirken nämlich, dass die Kugel nicht mehr ganz so leicht zur nächsten Zahl hüpft. Wer auf die manipulierten Zahlen setzt, hat höhere Chancen auf einen Gewinn. Doch darauf ist Rusty gar nicht aus. Dafür haben sie ja Terry.

    Der Mann an der Slotmaschine

    Terry kommt wenige Minuten später dazu. Er setzt sich aber nicht an den Tisch. Er geht an die Slotmaschine vom Casino Luzern. Hier kann er darauf wetten, auf welchen Zahlen die Kugel am manipulierten Tisch landen wird. Und das tut er an jenem Abend. 255-mal.

    Setzt er auf «normale» Zahlen, ist sein Einsatz tief. Mal gewinnt er, mal verliert er. Ganz unauffällig. Setzt er aber auf die 8, 24, 11, 17 29 oder die 26, sind die Einsätze hoch. Bis zu 845 Franken. Und da er mit diesen «Glückzahlen» saftige Gewinne einstreicht, verlässt er das Casino in den frühen Morgenstunden mit über 30’000 Franken in der Tasche.

    Schwups, sind die Blättchen weg

    Nun gilt es noch, die Spuren zu verwischen. Dafür sind Rusty und Danny zuständig. Während Rusty den Groupier ablenkt, fährt Danny mit einem Magneten über das Roulette. Die Blättchen fliegen in seine Hand –*und damit sind die Beweise für den Schwindel im Casino Luzern dahin. Die Männer machen sich aus dem Staub.

    Erst an der Landesgrenze geht die Sache schief. Die Polizei findet Werkzeug, Drähte, Magnete und Blättchen im Auto. Und das Geld. Die Männer werden angeklagt: Wegen betrügerischen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage.

    Könnte es auch einfach Glück gewesen sein?

    Die Gerichtsverhandlung von Terry und Linus findet an einem heissen Mittwochnachmittag im Juni statt. Im Saal des Bezirksgerichts Luzern tauchen die Beschuldigten nicht auf. Sie haben ein Einreiseverbot. Stattdessen nimmt die Einzelrichterin den Sicherheitschef des Casinos in die Mangel.

    Er hat einen Bericht darüber geschrieben, wie die Männer vorgegangen sind. Aus seiner Sicht ist der Fall klar. Die Richterin aber will es genau wissen. Könnte Terry nicht einfach eine Glückssträhne gehabt haben? Ist bewiesen, dass er mit Rusty, Danny und Linus unter einer Decke steckt? Und: Wenn es so war: Haben die vier nun eigentlich die Slotmaschine getäuscht –*oder den Croupier?

    Die letzte Frage ist entscheidend. Denn der Vorwurf lautet – wie gesagt – betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage. Der Automat selber wurde aber nicht manipuliert. Sind die Herren trotzdem schuldig?

    Geheimnisvolle Geldübergabe an der Bar

    Die Staatsanwaltschaft ist unter anderem deswegen von einem Komplott überzeugt, weil Rusty Terry am frühen Abend Geld gab, als dieser einen grösseren Einsatz verloren hatte. Die Verteidiger hingegen tun das ganze als wilde Theorie ab, die sich nicht beweisen lasse.

    Linus selber war –*das ist unbestritten –*an jenem Tag gar nicht im Casino. Er hatte ja eine Spielsperre. Aus Sicht seiner Verteidigers muss er deshalb freigesprochen werden. Auch der Verteidiger von Terry fordert einen Freispruch.

    Der «Trick» funktioniert im Casino Luzern nicht mehr

    Er argumentiert: Es ist nicht bewiesen worden, dass die Blättchen, die gefunden wurden, auch tatsächlich im Rouletterad waren. Schliesslich wurden sie ja nicht dort gefunden. Ausserdem, so sagt er, sei ein Rouletttisch mechanisch. Es handle sich nicht um eine Datenverarbeitungsanlage. Wenn, dann handle es sich also um Betrug –*eine arglistige Täuschung sei aber nicht angeklagt.

    Wem wird die Richterin Glauben schenken? Das ist noch offen. Sie wird ihren Entscheid schriftlich eröffnen – und das casino-forum wird darüber berichten, sobald das Urteil vorliegt.

    Falls du nun darüber nachdenkst, dein «Glück» auf dieselbe Weise im Casino Luzern zu versuchen: Das wird nicht funktionieren. In der Verhandlung erklärte der Sicherheitschef ausführlich, wie solche Gaunereien heute verhindert werden. Die Details dazu werden an dieser Stelle aber nicht verraten.

    Hinweis: Die Namen sind dem Film «Ocean’s Eleven» entliehen. Die Beschuldigten heissen anders.

    Geändert von PAYSAFEMASTER (17.06.2022 um 23:23 Uhr)

  2. # ADS
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  3. #2
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht bleibt es dennoch sehr fragwürdig ob da tatsächlich eine Manipulation stattgefunden hat. Insbesondere der Aspekt der Überwachungsmöglichkeiten spricht aus meiner Sicht ganz klar gegen eine Schuld der Beschuldigten.
    Sehr interessante Geschichte! Ich halte die Manipulation für durchaus realistisch, so wie sie beschrieben wurde. Merkwürdig an der Sache erscheint mir nur die Art der Aufklärung bzw. so wie sie beschrieben wird. Das klingt fast so, als wenn bei der Durchsuchung des Autos an der Landesgrenze einige verdächtige Gegenstände und das Bargeld gefunden wurden (wie so eine Art Zufallsfund) und nur deshalb sei der Fall sofort aufgeklärt worden. Es würde rein logisch mehr Sinn ergeben, wenn das Casino bereits während der zu lang anhaltenden hohen Gewinnauszahlungen einen Anfangsverdacht hatte und dass die Beteiligten und mutmaßlich Mitbeteiligten bereits unter Beobachtung standen. Daraus könnte sich dann der Hinweis an die Grenzkontrollstellen ergeben haben.

  4. #3
    Mobile Casino Tester Avatar von PAYSAFEMASTER
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    Finde die Geschichte auch sehr interessant, jedoch habe ich dann doch etwas Zweifel am Wahrheitsgehalt so wie der bzw. die Artikel geschrieben sind.

    Den Informationen dort zufolge drängen sich halt so einige Fragen auf:

    -Warum lässt sich durch die hochmoderne Videoüberwachung nicht nachprüfen ob und was für Bewegungen der Beschuldigte bei den betreffenden manipulierten Zahlen getätigt hat?

    -Wie um alles in der Welt hat man es geschafft unbemerkt auf 6 einzelne Felder so ein Magnetplättchen zu platzieren und dieses hinterher nochmals genauso unbemerkt zu entfernen?

    -Wie speziell sind diese "Plättchen" angefertigt worden dass es weder dem Croupier noch irgendwelchen anderen Gästen auffiel? Weil so ein rechteckiges Schwarzes Feld sechs mal einzeln so zu manipulieren dass es für das menschliche Auge von nächster Nähe aus nicht sichtbar isz? Also ich war zwar noch nie dort, aber im Grand Casino hier hat man direkt aus unmittelbarer Distanz sozusagen perfekte Sicht auf den Kessel, d.h. dass man sowas nicht sieht klingt etwas abwegig


    Wenn das stimmt was im Artikel steht, wurden im Casino während dem Besuch ja auch keinerlei Beweise sichergestellt, also diese metallischen Plättchen wurden ja nie im Kesse.gefunden oder ähnliches.

    Dass die Einzelrichterin dort "den Sicherheitschef in die Mangel genommen" habe, klingt für mich logisch und nachvollziehbar. Also entweder steckt der da direkt oder indirekt mit drin, oder er hat Verbessungspotenzial bei seiner Arbeit.

  5. #4
    Casino Insider Avatar von Roulandy
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    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen

    Den Informationen dort zufolge drängen sich halt so einige Fragen auf:

    -Warum lässt sich durch die hochmoderne Videoüberwachung nicht nachprüfen ob und was für Bewegungen der Beschuldigte bei den betreffenden manipulierten Zahlen getätigt hat?

    -Wie um alles in der Welt hat man es geschafft unbemerkt auf 6 einzelne Felder so ein Magnetplättchen zu platzieren und dieses hinterher nochmals genauso unbemerkt zu entfernen?
    Das wären für mich die wichtigsten Gründe die Sache als Ente abzutun. Ohne Hilfe durch Casinomitarbeiter sind Betrügereien vollkommen absurd da so ein LC nach allem was ich mitbekommen habe besser überwacht ist als ein Hochsicherheitsgefängnis.

    Hinzu käme für mich das Croupiers die an einem Tisch Tagein wie Tagaus arbeiten (selbst bei Schichtwechseln) theoretisch erkennen müssten, das am Spielgerät etwas nicht stimmt bzw. die Videoüberwachung die Sache sofort hätte aufklären können.

    Nette Geschichte aber zum Teil unlogisch aufgebaut und erklärt.

    Wahrscheinlicher ist für mich eine Version in der sich Casino Angestellte zusammen mit Gästen unorthodox bereichert haben und das sicherlich weniger spektakulär als hier beschrieben wird.

  6. #5
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Roulandy Beitrag anzeigen
    Ohne Hilfe durch Casinomitarbeiter sind Betrügereien vollkommen absurd da so ein LC nach allem was ich mitbekommen habe besser überwacht ist als ein Hochsicherheitsgefängnis.
    Genau deshalb gilt wohl das ungeschriebene Gesetz, dass fast alle richtig großen Betrugs-Aktionen in den Spielbanken (gegen das Casino) fast nur von Angestellten der Spielbank selbst ausgingen oder durch Zusammenarbeit von Casino-Angestellten und zusätzlich angeheuerten Komplizen, welche die Rolle als Spieler übernommen hatten.

    Also einfach mal spekulieren, wie es diesmal gelaufen sein könnte: Die grundsätzliche Idee mit der magnetischen Beeinflussung war der Masterplan. Jeder denkt dabei an den Magneten der Bank gegen den Spieler (klar!). Diesmal sollte der böse angebliche Magnet halt mal gegen die Spielbank selbst zum Einsatz gebracht werden. Das könnte im Zusammenspiel von eingeweihten Croupiers und Spielbetrügern tatsächlich funktionieren:

    Anders als in den News-Meldungen veröffentlicht müsste der Roulettekessel aber wahrscheinlich vor Beginn der öffentlichen Spielzeit im Wartungsmodus manipuliert worden sein. Die Überwachungskameras sind vielleicht nur während der offiziellen Spielzeit scharf gestellt. Ansonsten ließe sich das Problem lösen, indem ein zweiter Casinomitarbeiter-Komplize die Überwachungskamera kurzzeitig gezielt verdeckt (z.B. wegen Reinigungsarbeiten oder er läuft eben kurz mal rein 'zufällig' durchs Bild). In diesem Moment sorgt ein anderer Casino-Kollege dafür, dass die im Newsbericht genannten Zahlenfächer magnetisch aufgeladen werden. Dabei kann ich mir weniger 'hauchdünne schwarze Blättchen' vorstellen, die in den Zahlenfächern der 8, 24, 11, 17 29 und 26 abgelegt wurden, sondern z.b. transparente bzw. durchsichtige nicht reflektierende Folien mit winzigen, nicht erkennbar aufgesprühten Magnetpartikeln oder es waren sehr dünne Magnetfäden, die sich in Ecken oder Randbereichen der Stege irgendwie verstecken ließen. Bei den sechs verschiedenen genannten Plein-Zahlen handelte es sich nur um schwarze Zahlen. Diese haben jeweils schwarz gefärbte Zahlenfächer. Passend dazu hätten die 'hauchdünnen schwarzen Blättchen' durchaus auch passend dazu einfügt werden können.

    Noch viel wichtiger: Für die ganze Betrugsaktion wäre auch eine extra passende Roulettekugel erforderlich gewesen (z.B. von außen ganz normal erscheinende Roulettekugel, die aber innen einen metallischen Kern hat). Ohne Mitwirkung eines zuvor eingeweihten Croupiers wäre der Austausch der Kugel (und spätere unauffällige Rücktausch) praktisch nicht möglich gewesen.

  7. #6
    Casinospieler Avatar von Klappspaten
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    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen
    -Wie speziell sind diese "Plättchen" angefertigt worden dass es weder dem Croupier noch irgendwelchen anderen Gästen auffiel? Weil so ein rechteckiges Schwarzes Feld sechs mal einzeln so zu manipulieren dass es für das menschliche Auge von nächster Nähe aus nicht sichtbar isz? Also ich war zwar noch nie dort, aber im Grand Casino hier hat man direkt aus unmittelbarer Distanz sozusagen perfekte Sicht auf den Kessel, d.h. dass man sowas nicht sieht klingt etwas abwegig
    Das klingt wie frei erfunden. Was ist dann aber der Zweck dieser Pressemeldung, wenn das von hinten bis vorn eine Märchenerzählung sein sollte? Erhofft sich das Casino in Luzern dadurch eventuell mehr Besucher?

  8. #7
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Diese Plättchen sollen zum einen durchsichtig, zum anderen magnetisch sein (um sie später wieder unbemerkt entfernen zu können). Doch magnetisch sind nur gewisse Metalle, oder? Und sind eben nicht durchsichtig. Höchstens man verringert ihren Anteil in den Plättchen derart stark, dass es nicht mehr auffällt. Doch dann bräuchte es einen extrem starken Magneten, um sie wieder abzuheben. Allerdings dürften Teile des Roulettekessels ebenfalls aus Metall bestehen.

    Und dann das hier:

    Die Polizei findet Werkzeug, Drähte, Magnete und Blättchen im Auto.
    Wozu die Drähte, wenn doch alles auf diesen Plättchen beruht? Also die Geschichte liest sich wirklich spannend und könnte Material für einen Film sein. Die unglückliche Grenzkontrolle ist ja noch denkbar, aber wie hat die Polizei ihren Fund bis zur Spielbank zurück verfolgt? Ganz schön viele offene Fragen.

    Aber am geilsten ist immer noch der Begriff "Datenverarbeitungsanlage".

    Und man kann an Automaten darauf setzen, was am Roulettetisch nebenan live passiert? Wusste ich noch gar nicht.

  9. #8
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    Und man kann an Automaten darauf setzen, was am Roulettetisch nebenan live passiert? Wusste ich noch gar nicht.
    So spart man Personal und die extra weiter abseits stehenden Sitzplätze mit den Touch-Screens bekommen die Roulettezahlen vom richtigen Croupier, statt vom Zufallsgenerator. Live-Stream im Intranet sozusagen. Gibt es in einigen Spielbanken schon sehr lange.

  10. #9
    Casinospieler Avatar von Harry_
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    Standard

    Faszinierende Geschichte, welche mehr Fragen eröffnet als sie beantwortet. Aber wirklich schwer vorstellbar, dass hier kein Mitarbeiter geholfen hat. Allerdings arbeiten die im Schichtwechsel. Also hätten seine Komplizen immer zur selben Zeit ihre Nummer durchziehen müssen. Und das soll keinem anderen Angestellten oder der Kamera aufgefallen sein? Das "Auflegen" dieser Blättchen müsste ja einwandfrei auf Video festgehalten worden sein.

  11. #10
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Zitat Zitat von Casoni Beitrag anzeigen
    Es würde rein logisch mehr Sinn ergeben, wenn das Casino bereits während der zu lang anhaltenden hohen Gewinnauszahlungen einen Anfangsverdacht hatte und dass die Beteiligten und mutmaßlich Mitbeteiligten bereits unter Beobachtung standen. Daraus könnte sich dann der Hinweis an die Grenzkontrollstellen ergeben haben.
    Ich finde die Geschichte immer noch ziemlich erstaunlich. Auch wegen dem was du hier schreibst. Gut, ich saß noch nie in einer Spielbank. Trotzdem weiß ich von den Saalchefs und Kameras, welche so ein kriminelles Verhalten schnell hätten aufdecken müssen.

    Aber könnten sich hier ein paar Boulevard-Blätter auf Kosten fiktiver Gauner eine Schlagzeile gegönnt haben? Wirft das nicht ein unglaublich schlechtes Licht auf die Spielbank?

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