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Thema: Beamte zocken mit Staatsgeldern

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    08.02.2005

    Chinas Funktionäre suchen ihr Glück beim Spiel

    Beamte zocken mit Staatsgeldern - Milliarden versickern in Casinos - Peking kämpft gegen Spielsucht
    von Johnny Erling

    Peking - Die Gäste setzten höchste Einsätze beim "Bai Jiale", einem "Spiel, das 100 Familien entzückt", wie Chinesen das Bakkarat nennen. Andere spielten Blackjack oder Roulette. Im luxuriösen "Emperor Casino" wurden Verluste von einer Million chinesische Yuan (90 000 Euro) als "mao-mao-yü" (fadendünner Regen) oder "peanuts" abgetan. Er sah zu, als Spieler zehn Millionen Yuan verzockten, berichtete einer der Spieler der Pekinger "Huaxia-Times". Kredithaie lieferten frisches Geld "zu zehn Prozent Zins" für bekannte Spieler. "Unbekannten wurden 20 Prozent abgeknöpft."


    Die Szene spielte nicht in Macao, sondern im stalinistisch regierten Nordkorea und 54 Kilometer von Chinas Grenze entfernt. Vergangenes Jahr suchten 50 000 Menschen aus allen Teilen Nordostchinas dort ihr Glück im Spiel. Ihr Ziel war das seit 1999 in Rason eröffnete Kasino und Fünf-Sterne-Hotel des Hongkonger Magnaten Albert Yeung. Zu den Stammgästen zählte auch der 43jährige Cai Haowen, KP-Funktionär und Amtsleiter in Yanbian für das Verkehrswesen. Cai fuhr jedes Wochenende im eigenen Pkw mit Passierschein an. Bis November 2004 verzockte er bei 27 Besuchen 320 000 Euro. Das Geld, so fanden Pekinger Kontrolleure heraus, räumte er von den Konten seiner Transportgesellschaften ab. Cai entfloh.


    Peking ließ ihn jetzt in der höchsten Kategorie A für gesuchte Verbrecher jagen. Als Kopfgeld wurden 4500 Euro Belohnung ausgesetzt, soviel wie ein Facharbeiter in zwei Jahren verdient. Sein Konterfei prangt auf Fahndungsfotos in allen Zeitungen. Am Sonntag wurde Cai in einem Zug erwischt. Auf ihn wartet die Todesstrafe


    Cai wurde zum nationalen Buhmann in Chinas jüngster Kampagne gegen eine Sucht, die die Fundamente der Parteiherrschaft aushöhlt. Pekings Sicherheitsminister Zhou Yongkang rief Anfang Januar zum "Volkskrieg gegen das Glücksspiel" auf. Das Parteiorgan "Volkszeitung" prangerte die weitverbreiteten, organisierten Zockerrunden, Untergrundbanken oder Online-Geldspiele an. "Wir stehen vor einem schwarzen Loch. Der Kampf gegen Glücksspiel ist eine Schlacht gegen die Korruption." Die Kampagne soll vorerst bis Mai dauern. Bis Ende Januar hatte Peking 1900 Kasinos, Klubs und Online-Portale ausgehoben und 15 000 Verdächtige verhaftet.


    Drastische Strafen schreckten schon in der Vergangenheit nicht ab. Im Dezember 2001 wurde Ma Xiangdong, ein hoher Parteifunktionär der Großstadt Shenyang, erschossen. Er hatte bei 17 Besuchen in Macao mehrere Millionen verzockt. Sein Kollege Lan Pu, Vizebürgermeister von Xiamen, verlor an einem Tag 350 000 Euro. Wu Huali, Polizeichef im südchinesischen Huizhou, verspielte bei 45 Besuchen in Macao bis März 2004 knapp zwei Millionen Euro.


    Ihr Spielkapital kommt aus Staatsfonds oder über Bestechung. Beamte plündern Pensionsrücklagen und Krankenversicherungen oder vergreifen sich an Entschädigungen, die für den Abriß von Wohnhäusern gezahlt werden. In Hebei verspielte der Funktionär Wang Furong Agrarfonds, mit denen Bauern Getreide abgekauft werden sollten. "Diese Sucht untergräbt die soziale Stabilität" warnte die "Rechtszeitung". "Sie hat alle Alters- und Berufsgruppen erfaßt." Neu ist das Problem nicht. Kulturforscher Lan Yupan nennt die Sucht einen Teil der "schwarzen Seite unserer Zivilisation". Die Auswüchse bekämpften Chinas Herrscher schon zu Zeiten der Qin-Dynastie (221-207 v.Chr.). Zocker wurden gebrandmarkt. Die Han-Kaiser verurteilten erwischte Beamte zur Zwangsarbeit.
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