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Ergebnis 61 bis 70 von 70

Thema: Casino Überfall

  1. #61
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Na klar, mitten in der Nacht, ohne viele Anwohner drum herum, lässt sich doch alles prima vorbereiten. Das müssen sie vorher aber getestet haben, denn zu viel Sprengstoff und das Geld ist futsch. Dann einfach ab damit in einen Transporter und schnell davon. Wie sollen die Täter da gefunden werden? Ich nehme an, dass die Nummern der Scheine im Automaten nicht erfasst werden und bei einer Sprengung kann das Geld auch nicht automatisch markiert werden, so wie bei Geldtransportern.

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  3. #62
    Casinospieler Avatar von Random
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    Standard

    Bei uns in der Nähe wurde vor geraumer Zeit eine Spielhalle überfallen. Erbeutet wurden 140 Euro Kleingeld, der Rest war irgendwo sicher gelagert. Ich persönlich würde solche großen Summen nicht in meiner Spielhalle rumliegen lassen. Auch nicht mit Safe. Andererseits: Zahlt doch sicher die Versicherung und dann kann es dem Spielhallenbesitzer eh wurscht sein?

  4. #63
    News Editor Avatar von Casinonews
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    Standard Viele Überfälle auf Casinos schon Anfang Dezember

    Eigentlich gehören die Spielhallen zu den Etablissement, in denen sich die Kunden vergnügen und unterhalten sollen. Anfang Dezember jedoch war kein gutes Wochenende für einige Spielbanken in der gesamten Bundesrepublik, denn es kam zu mehreren Überfällen in Spielbanken. Auch Einbrüche und versuchte Einbrüche wurden gemeldet.

    Stockach erlebte bewaffneten Raubüberfall

    In Stockack im Raum Konstanz wurde ein bewaffneter Raubüberfall auf eine Spielhalle gemeldet. Nach Angaben der Polizei soll ein noch unbekannter Täter mit gezogener Waffe Bargeld aus der Spielhalle von dem dortigen Mitarbeiter verlangt haben. Selbstverständlich kam der Mitarbeiter den Forderungen des Räubers nach und händigte aus der Kasse einen dreistelligen Betrag aus. Der Mitarbeiter blieb unverletzt.
    Die Täterbeschreibung lautet wie folgt: Schlank und dunkel gekleidet, außerdem soll er einen slawischen Akzent gehabt haben. Der Täter ist auf der Flucht und wird von der Polizei gesucht. Die in Frage stehende Spielhalle wurde bereits im vergangenen Jahr überfallen, auch damals wurde mit vorgehaltener Waffe Geld verlangt. Ob es allerdings einen Zusammenhang zwischen den beiden Raubüberfällen gibt, ist nicht bekannt.

    Emden erlebt großen Schrecken

    In Emden startete der Dezember mit einem großen Schrecken. So soll hier ein Unbekannter eine Spielhalle in der Neutorstraße überfallen haben. Auch hier handelt es sich um einen unbekannten Täter, der sich durch den Hintereingang Zutritt zu dem Etablissement verschaffte, woraufhin er der 59-jährigen Mitarbeiterin eine Schusswaffe vorhielt und sie zwang, Geld aus der Kasse herauszugeben. Auch hier folgte die Mitarbeiterin den Anweisungen des Täters und übergab ihm das gesamte Geld. Über die genaue Summe wurden noch keine Angaben gemacht. Der Täter konnte anschließend fliehen, vor der Spielhalle wartete ein Komplize.
    Auch hier blieb die Mitarbeiterin unverletzt, erlitt jedoch einen Schock und musste ärztlich betreut werden. Die eingeleitete polizeiliche Fahndung hat bisher noch zu keinem Erfolg geführt. Die Täter sind noch immer unbekannt.

    Überfall auf Spielhalle in Northeim

    Auch in Northeim kam es Anfang Dezember zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Dort wurden gleich zwei Täter gemeldet. Nachdem sie in die Spielhalle gekommen sind, hat einer der Täter den 63-jährigen Mitarbeiter in einen Nebenraum gedrängt, während der Komplize die Kasse leer räumte. Hierbei ging es um einen Betrag in Höhe von mehreren Hundert Euro. Auch hier blieb der Mitarbeiter unverletzt. Die Täter sollen dunkle Kleidung und Sturmhauben getragen haben. Weiterhin war einer der Täter mit einem Schlagstock bewaffnet. Laut Aussage des Mitarbeiters habe einer der Täter mit einem osteuropäischen Akzent gesprochen, die Täter konnten unterkannt fliehen.

    Einbruch in eine Spielhalle in Koblenz und Gelsenkirchen

    In Koblenz kam es Anfang Dezember zu einem Einbruch in einer Spielhalle. Allerdings lösten die Täter mit dem gewaltsamen Eindringen in die Spielhalle die Alarmanlage aus und flüchteten. Somit kam es für ihn zu keiner Beute. Von dem Täter ist bisher nur bekannt, dass er etwa 1.70 Meter groß und schlank sein soll. Zum Tatzeitpunkt war er mit einer Jeans und einem T-Shirt bekleidet. Der Täter ist auf der Flucht.
    Auch bei einem Einbruch in Gelsenkirchen konnten die Täter nichts erbeuten, denn die Polizei wurde schnell alarmiert und der Täter gestellt. Bei dem Täter handelt es sich um einen 38-jährigen Gelsenkirchener, der zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand. Der Täter gab an, an einigen Automaten Geld verspielt zu haben, das er sich nun mit dem Einbruch zurück holen wollte. Aus diesem Grund schlug er die Scheibe des Etablissements ein, um sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen. Zwar brach er noch einige Automaten auf, wurde dabei jedoch von der Polizei gestellt.

    Spielhalle in Gescher erlebte versuchten Einbruch

    In Gescher haben bisher noch unbekannte Täter versucht, in eine Spielothek einzubrechen. Allerdings wurde bei dem Versuch, die Tür aufzubrechen, Alarm ausgelöst, weshalb die Täter ohne beute flohen. Die Polizei ermittelt jetzt gegen unbekannt und erhofft sich Hiweise aus der Bevölkerung.

    Nehmen die Überfälle und Einbrüche in den Spielhallen zu?

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob eine Häufung der Überfälle und Einbrücher auf Spielhallen in Deutschland zu beobachten ist. Zahlen gibt es allerdings noch nicht. Gerade in der Vorweihnachtszeit nehmen die Einbrüche, Diebstähle und auch Raubüberfälle in einigen christlichen Dritte Welt Ländern tatsächlich zu. Dies meist aus dem Grund, weil viele finanziell minder bemittelte Menschen Angst haben, den Lieben zu Weihnachten nichts schenken zu können. Ob dies nun aber auch auf Deutschland zutrifft, lässt sich aufgrund der fehlenden Statistiken nicht sagen.
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  5. #64
    News Editor Avatar von Casinonews
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    Standard Gefängnisstrafe für inszenierten Raubüberfall auf Spielhalle

    Für einen inszenierten Raubüberfall auf ein Spielcasino am 27. Juni 2015 wurden jetzt zwei Angeklagte verurteilt, wobei die Strafe wohl höher ausfiel, als sie erwartet hätten.

    Raubüberfall war lediglich Fake

    Am 27. Juni diesen Jahres betrat gegen 02:40 Uhr ein maskierter Mann mit einer Waffe die Spielhalle in Kolbermoor und forderte den Mitarbeiter auf, das Geld aus der Kasse zu überreichen. Dies klingt zunächst einmal nach einem Überfall. In Wirklichkeit war es jedoch nur gestellt und gespielt. Dies bemerkten die Kriminalbeamten, die nach dem Überfall eingeschaltet wurden, sehr schnell. Es dauerte nicht lange, bis die Polizei herausfand, dass der maskierte Mann und der Mitarbeiter gemeinsame Sache machten. Bereits einen Tag später kam es bereits zu Festnahmen.

    Alarm zu spät ausgelöst

    Der 21-jährige Mitarbeiter der Spielhalle hatte seinen Komplitzen auf dem Handy angerufen, nachdem die letzten Gäste das Etablissement verlassen hate. Der 19-jährige Komplize aus Kolbermoor betrat daraufhin maskiert und mit einer Gaspistole bewaffnet die Spielhalle, um den Überfall durchzuführen. Als ihm das Geld ausgehändigt wurde, flog er und der Mitarbeiter aus Bruckmühl löste den Alarm aus. Und genau da lag der Fehler, denn laut Aussage der Polizei hätte er den Alarm schon sehr viel früher auslösen müssen. Dann jedoch hätte der Komplize nicht flüchten können. Die beiden Täter gestanden dann relativ schnell.

    Schneller Prozess, überraschendes Urteil

    Nicht einmal sechs Monate nach dem fungierten Überfall fand bereits der Prozess gegen die beiden Täter statt, die wegen Diebstahls und Vortäuschung eines Raubes angeklagt waren. Das Urteil fiel überraschender Weise sehr hart aus. Der 19-jährige Komplize erhielt eine Bewährungsstrafe von 14 Monaten, der 21-jährige Mitarbeiter muss sogar für drei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Zum Tatzeitpunkt hatte er bereits Bewährungsstrafen laufen.

  6. #65
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Spielbank Bad Reichenhall überfallen

    Es kommt selten vor, dass jemand eine staatliche Spielbank überfällt. Kürzlich versuchte es ein etwa 175cm großer Mann jedoch. Er wartete bis kurz vor Feierabend und legte dann um 1:50 Uhr los. Er zog eine Schusswaffe und zielte mit ihr auf einen Angestellten. Aus Angst übergab man ihm das verlangte Bargeld und er machte sich aus dem Staub.

    Sofort wurde die Polizei alarmiert und eine große Fahndung begann. Doch vom Räuber fehlte jede Spur und die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein brach die Aktion irgendwann ab. Sie nahmen noch die Personalien der verbliebenen Gäste auf und versuchten Informationen über den Täter zu ermitteln. Die Beamten im Außeneinsatz fanden ihn derweilen nicht. Sie nahmen einen Mann fest, doch es war der Flasche gewesen.

    Neben seiner Körpergröße von etwa 175cm, beschrieben ihn die Angestellten als einen Bodybuilder. Er trug einen Pullover in Grün, mit der Aufschrift „Windsurfing Chiemsee“. Ansonsten eine alte blaue Jeans und auffällig waren seine tätowierten Unterarme. Sollte jemand Hinweise zu dieser Person machen können, soll er sich bei der Kripo Traunstein unter +49861/98730 oder direkt vor Ort melden. Der Überfall fand heute in der Nacht zum Freitag statt.

  7. #66
    Pitboss Avatar von Saalchef
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    Spielsüchtige Räuberin festgenommen

    Fahndung wegen Mordversuch und Raub lief seit 2011, auch in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst"

    Die Frau wird beschuldigt, mehrere Überfälle auf Supermärkte in zwei Bundesländern in Süddeutschland durchgeführt zu haben und dabei vierstellige Euro-Beträge geraubt zu haben. Bei einem der Überfälle versuchte sie einen Augenzeugen zu erschießen, der sie fotografieren wollte. Die Straftaten ereigneten sich bereits 2011 und im Folgejahr, konnten jedoch bislang nicht aufgeklärt werden.

    Der Nordbayerische Kurier zitierte den Oberstaatsanwalt Michael Schrotberger bezüglich des Tatmotives der Frau: 'Als Motiv nannte die Frau Geldnot, da sie in Casinos viel verspielt habe'.

    Die Räuberin hatte in ihrer Wohnung mehr als 20 Waffen und '1000 Schuss Munition'. Die Tatwaffe, mit der mehrmals auf den Augenzeugen geschossen worden war, konnte ebenfalls sicher gestellt werden.

    Mehr dazu bei Nordbayerischer Kurier

  8. #67
    Casino Tester Avatar von Masterplan
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    Wo kommst du denn wieder her, Chef?

  9. #68
    Casinospieler Avatar von Klappspaten
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    Standard

    Erst Ende Mai dieses Jahres meldete sich ein Zeuge bei der Ansbacher Polizei und gab an, möglicherweise den Täter erkannt zu haben.
    Wieso hat sich der Zeuge erst nach vier Jahren bei der Polizei gemeldet? 1000 Schuss Munition in der Wohnung, aber seit Jahren keine Raubüberfälle mehr. Oder vielleicht doch. Mal sehen was dazu noch veröffentlicht wird.

  10. #69
    Mobile Casino Tester Avatar von PAYSAFEMASTER
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    Zitat Zitat von Casinonews Beitrag anzeigen
    Es ist eine für die Schweiz beispiellose Tat: Zehn maskierte Männer stürmen frühmorgens ins Casino Basel und räumen alle Kassen leer. Es fallen Schüsse, doch von den 600 Gästen im Haus wird niemand ernsthaft verletzt. Die Spur der Gangsterbande verliert sich in Frankreich

    Sie kamen zu zehnt, und sie blieben nur kurz. Fünf Minuten dauerte der Überfall, der in der Schweizer Kriminalgeschichte ohne Vergleich ist. Die Basler Polizei hat eine Sonderkommission eingesetzt. Von den Tätern fehlt jede Spur.

    Sonntagmorgen, 4 Uhr. Das Casino im Nordwesten Basels, wenige Meter von der Grenze zu Frankreich gelegen, ist gut gefüllt. Wenn in Basel am Wochenende die Beizen schliessen, ziehen einige Nachtschwärmer weiter ins Casino, das bis 5 Uhr geöffnet ist. Rund 600 Personen sind an den Spieltischen, Spielautomaten und an den Bartresen.

    Zwei Audis und ein Hammer
    Um 4 Uhr 11 zweigen zwei silbergraue Audi A6 von der Strasse ab, die am Casino vorbeiführt. Die Zufahrt führt in einem kleinen Tunnel unter dem Casino hindurch. Die beiden wohl gestohlenen Audis mit französischen Kontrollschildern stehen nun direkt vor dem Casino-Eingang; sie fahren nicht weiter zur Tiefgarage. Zehn Männer entsteigen den Autos. Sie tragen alle schwarze Übergewänder und dunkle Sturmhauben.

    Ein Mann schwingt einen Vorschlaghammer. Er schlägt auf die Drehtüre und die Glasscheibe rechts neben der Türe ein. Der Mann haut Löcher in die Scheiben – aber sie bersten nicht. Warum die Anstrengung? Das Casino ist ja geöffnet. Die Polizei nimmt an, dass die Täter befürchteten, während des Überfalls könnten die Türen blockiert werden. Sie bleiben aber unverriegelt.

    Beim Kollegen mit dem Hammer bleibt ein Mann am Eingang, die anderen acht stürmen ins Casino. Im Erdgeschoss befindet sich der Empfangstisch, an dem die Besucher ihre Ausweise zeigen. Rolltreppen führen von da ins Untergeschoss mit den Spielautomaten und in den ersten Stock, wo die Spieltische aufgestellt sind.

    Im Empfangsbereich wird ein Sicherheitsangestellter niedergeschlagen. Er ist nicht bewaffnet, im Unterschied zu den Tätern, die Pistolen und Maschinenpistolen mit sich führen. Die Gruppe teilt sich auf: Vier stürmen die Rolltreppe hinauf zu den Spieltischen, vier die Rolltreppe hinunter zu den Spielautomaten.

    «Tous à terre, la tête en bas!», brüllen die Männer. Einige Besucher verstehen kein Französisch und rühren sich nicht. Die anderen legen sich wie befohlen auf den Boden, das Gesicht nach unten, auf den roten Teppich. Bald steht von den Hunderten Besuchern niemand mehr. Wer den Kopf reckt, den traktieren die Täter mit Fusstritten. «La tête en bas!», hallt es durch die beiden Säle. Im Untergeschoss fallen kurz darauf Schüsse.

    Einige Zeitungen werden später schreiben, die Maskierten hätten wild um sich geschossen. Das ist falsch. Einschusslöcher werden nur an der Türe gefunden, die zum Tresor führt. Der Versuch, sie zu öffnen, scheitert. Neben der Türe befinden sich vier Casinokassen. Die Angestellten sind durch Türen hinter den Kassen geflohen.

    Auch im Obergeschoss sind Kassen. Es gibt keine Glaswände oder Gitterstäbe, die von den Tresen zur Saaldecke führen. Die Männer schwingen sich im Ober- und im Untergeschoss über die Tresen und packen das Geld ein, das sie vorfinden. Die Beute beträgt etwas mehr als 300 000 Franken.

    Um einen der Angestellten dazu zu bringen, die Türe zum Tresor zu öffnen, müssten die vier Männer im Untergeschoss eine Geisel nehmen. Viele der achtzig Angestellten, die am frühen Sonntagmorgen im Casino arbeiteten, sind aber durch Türen hinter den Bar- und Kassentresen verschwunden. Und die Täter haben es eilig. Die Polizei ist alarmiert und rückt heran. Einer Frau entreisst einer der Maskierten auf dem Weg zum Ausgang die Handtasche.

    Die beiden Männer vor dem Casino haben die zwei Wagen gewendet; sie stehen nun mit dem Heck zur Tür. Die acht Kollegen stürmen aus dem Haus. Bei der Flucht kommt es zu einem Zwischenfall. Eine Frau mittleren Alters, die aus der Tiefgarage fährt, gerät mit ihrem Auto zwischen die Audis. Einer der Täter schlägt mit dem Vorschlaghammer das Seitenfenster ihres Autos ein, zerrt sie aus dem Wagen und streckt sie nieder. Das führerlose Auto rollt in einen Baumstamm, der am Strassenrand vor dem Casino liegt. Die beiden Audis biegen in die Strasse ein, die zum Flughafen führt. Sie liegt bereits auf französischem Territorium, aber es gibt hier anders als auf der parallel verlaufenden Autobahn keine Zollschranke. Die Strasse ist darum auf beiden Seiten eingezäunt. Auf der Höhe der Poliklinik von Saint-Louis ist der Zaun von einem Tor unterbrochen, das die Ambulanz im Notfall öffnen kann. Die Täter haben das Tor vor dem Überfall aufgewuchtet. Sie sind wohl auch zuvor auf diesem Weg zum Casino gefahren. Jetzt stossen sie das Tor wieder auf, verlassen die Strasse zum Flughafen – und bringen vor der Weiterfahrt ein Schloss mit einer dicken Kette an der Abschrankung an. Mögliche Verfolger sollen abgeschüttelt werden. Auf einer Kreuzung bei der Klinik werden die beiden davonbrausenden Audis zum letzten Mal gesehen.

    Niemand wehrt sich – zum Glück
    Peter Gill von der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt bezeichnet die Täter als «brutal, kaltblütig, zielgerichtet, professionell». Als sie vor dem Casino aus ihren Autos stiegen, rannten einige Besucher davon, die sofort merkten, was sich abspielen würde. Die Täter liessen sich dadurch nicht beirren. Der Überfall ist von unzähligen Kameras in und vor dem Casino aufgezeichnet worden. Personen zu identifizieren, die Sturmhauben tragen, ist jedoch kaum möglich. Anfang März überfielen vier maskierte und bewaffnete Männer ein Pokerturnier, das im Hotel Hyatt in Berlin stattfand. Im Vergleich zu den Casino-Räubern von Basel gingen die vier Täter stümperhaft ans Werk. Sie liessen sich einen Grossteil der Beute entreissen – und sind schon alle hinter Gittern.

    Der Überfall in Basel ist glimpflich verlaufen, weil sich den zehn Männern niemand entgegenstellte. Michael Favrod, der Geschäftsführer des Casinos, sagt, das Unternehmen sei für solche Fälle versichert. Er prüft nun, ob die Sicherheitsvorkehrungen im Haus zu verschärfen sind. Einige Angestellte haben das Erlebte noch nicht verarbeitet. Ein Mitarbeiter kollabierte an seinem Arbeitsplatz im Casino vier Tage nach dem Überfall und wurde mit einem Schock ins Spital gebracht. Eine Besucherin erzählt, das Schrecklichste seien die Schüsse gewesen. «Ich dachte, die erschiessen Menschen.»

    Nicht alle Gäste trugen ein Trauma davon. In Basel-Stadt gilt seit kurzem ein neues Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen. Im Casino darf man nicht mehr rauchen – ausser in den Fumoirs. Den grossen Rauchsalon im hinteren Teil des Untergeschosses, der durch eine Glaswand abgetrennt ist, ignorierten die Täter. Einige Besucher waren dort so vom Geflacker der Spielautomaten absorbiert, dass sie vom Überfall nichts mitbekamen. In dieser Nacht war es von Vorteil, Raucher zu sein.
    Rückblickend war dies für schweizer Verhältnisse eine spektakuläre Aktion welche in dieser Form nur äusserst selten vorkommt. Überfälle dieser Grössenordnung sind hierzulande eine absolute Ausnahme.
    Interessant wäre zu erfahren, wie die Einsätze an den Tischen (insbesondere BJ) hinterher auagewertet wurden (falls überhaupt). Es ist jedoch davon auszugehen,.dass durch die Aufnahmen der Videokameras die allermeisten Spieleinsätze / Ergebnisse bei allfälligen Einwänden geklärt werden konnten (dass der emotionale / psychische Schockzustand für die Beteiligten dominierend war mal aussen vor gelassen).

    Die Täterschaft , welche mehrere hunderttausend Euro erbeuten konnte, wurde übrigens nie gefasst.
    Das Grand Casino Basel ist schon nur von der Lage her prädestiniert

  11. #70
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen
    Die Täterschaft , welche mehrere hunderttausend Euro erbeuten konnte, wurde übrigens nie gefasst.
    In dem Fall wurden dann entweder keine verwertbaren Spuren hinterlassen oder die Casino-Räuber machen solche Aktionen so selten, dass unkalkulierbare zufällige Pannen noch sehr unwahrscheinlich waren.


    Zitat Zitat von PAYSAFEMASTER Beitrag anzeigen
    Das Grand Casino Basel ist schon nur von der Lage her prädestiniert
    Zwei Nachbarländer direkt in der Nähe. Das ist zwar gut, um viele Spieler aus den benachbarten Ländern zu bekommen. Aber die Fluchtwege ins Ausland sind dann eben auch sehr kurz.

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