Der Tod von Sheldon Adelson liegt gerade einmal zwei Monate zurück, da kommt sein Lebenswerk unter den Hammer. Das Casino-Unternehmen „Las Vegas Sands“ erhält einen neuen Besitzer. Für die Summe von 6,25 Milliarden US-Dollar, gehen alle Immobilien an VICI Properties und von Apollo Global Management kontrollierte Fonds zu über. In Corona-Zeiten vermutlich ein absolutes Schnäppchen.
Sands wird die Tochtergesellschaften, welche sein US-Geschäft betreiben, über eine Darlehenskredit- und Sicherheitsvereinbarung für 1,05 Milliarden Dollar in bar und 1,20 Milliarden in Verkäuferfinanzierungen an Fonds des Private-Equity-Geschäfts Apollo abtreten.
In der Zwischenzeit werden die Immobilien und die damit verbundenen Vermögenswerte vom „Venezian“ für 4,00 Milliarden US-Dollar in bar an VICI verkauft. VICI ist ein Immobilieninvestment-Trust, der 2017 von Caesars ausgegliedert wurde und viele andere Casino-Immobilien erworben hat.
Robert Goldstein, Chairman und Chief Executive Officer von Las Vegas Sands, sagte, das Anwesen sei ein sehr wichtiger Teil der Geschichte von Sands gewesn. Es habe dazu beigetragen, das Erbe des Gründers von Las Vegas Sands, Sheldon Adelson, zu etablieren. Adelson starb im Januar im Alter von 87 Jahren. Goldstein übernahm seine Rolle an der Spitze sowie im Vorstand.
"The Venetian veränderte das Gesicht der zukünftigen Casino-Entwicklung und festigte Sheldon Adelsons Erbe als eine der einflussreichsten Personen in der Geschichte der Spiele- und Gastgewerbebranche", erklärte Goldstein. „Mit der Ankündigung des Verkaufs von The Venetian Resort würdigen wir das Erbe von Herrn Adelson und schlagen ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte auf.“
Wir dürfen gespannt sein, was Goldstein damit meint und wie die zukünftige Strategie von Sands aussieht.