Corona hat den weltweiten Reiseverkehr stark eingeschränkt. Bspw. bezeichnet die USA jenseits des Atlantiks Europa als Risikogebiet und verhängt Einreiseverbote. Weil der Tourismus vielerorts zum Erliegen gekommen ist, haben die großen Casinos kaum Zulauf. Ein Ende dieser Situation ist nicht in Sicht und deshalb entlassen die Spielbanken tausende von Angestellten.
Besonders hart trifft es dabei Las Vegas und Macau. Zwei Regionen auf der Erde, welche fast ausschließlich vom Glücksspiel leben. In Macau durften die Casinos bereits ab Mitte Februar wieder unter Einschränkungen eröffnen, aber es kam so gut wie niemand. Spieler blieben aus gesundheitlichen Bedenken lieber zu Hause. Bis Anfang Juli mussten sich Besucher der Glücksspielinsel im Anschluss in zweiwöchige Quarantäne begeben. Mittlerweile muss jeder Besucher einen negativen Covid-19-Test vorweisen können. Nebenbei hat Macau mehr als 5.200 Angestellte in seinen Casinos entlassen. Wer bleiben durfte, akzeptierte niedrigere Löhne.
In den USA sieht es nicht besser aus. Allein das Tropicana in Atlantic City kündigte mehr als 2.700 Mitarbeitern den Job. Im Cosmopolitan Casino von Las Vegas waren es sogar bis zu 3.100 Angestellte. Ein Blick nach Europa gibt ebenso wenig Hoffnung. Die in Großbritannien bekannten Genting Casinos wollen viele Einrichtungen schließen und gaben Entlassungen von 1.600 Mitarbeitern bekannt. Und im Rest der Welt ist derselbe Trend zu erkennen.