Corona macht erfinderisch. Um die Abstandsregeln und weiteren Einschränkungen besser einhalten zu können, hat die Gauselmann Gruppe eine „Einlassampel“ entwickelt. Intern wird sie als „C-Ampel“ bezeichnet. Ihre Einsatzgebiete beziehen sich auf Spielhallen, Gaststätten und Einzelhandelsgeschäfte, welche Slot Machines des Unternehmens aufstellen.
Produziert werden die Einlassampeln im Werk von Lübbecke. Dafür ist die Tochter „adp Gauselmann GmbH“ (adp) beauftragt worden.
„Bei der adp entwickeln, produzieren und vertreiben wir nicht nur Geldspielgeräte und Spiele, sondern auch Einlasskontrollsysteme. Auf diesem Gebiet verfügen wir über jahrelange Erfahrungen. Diese haben wir genutzt, um mit der C-Ampel den ‚neuen Alltag‘, den wir derzeit alle erleben, etwas einfacher zu gestalten und einen Beitrag zum Infektionsschutz zu leisten“, erklärt adp-Produktmanager Dominik Raasch.
Die Funktionsweise der C-Ampel: Sie zählt via Infrarot wie viele Personen eine Spielhalle betreten haben. Ebenso registriert das Gerät ein Verlassen des Raumes. Das Ampelsystem der Straßenverkehrsordnung suggeriert ganz einfach, ob noch genügend Platz besteht oder nicht. Außerdem gibt die Einlassampel akustische Signale von sich.
Mitarbeiter der Spielhalle können das Gerät per Fernbedienung oder manuell steuern, um die individuelle Kapazität festzulegen. Verlassen genügend Gäste die Spielhalle, springt die Ampel von Rot auf Grün zurück.
In der Anschaffung mögen die 595€ pro Stück viel erscheinen. Gauselmann geht jedoch davon aus, dass mit diesem Gerät Kosten für Sicherheitspersonal eingespart werden kann.