Zwar hat Österreich seine Corona-Einschränkungen relativ schnell wieder gelockert, aber der wirtschaftliche Schaden ist dennoch groß. Dies spüren auch die Spielbanken sowie Buchmacher. Aus Glücksspielen und Sportwetten wird sich dieses Jahr wohl ein Bruttospielertrag von geschätzten 1,62 Milliarden Euro ergeben. Was einem Rückgang von 16 Prozent zu Vorjahr entspricht. Diese Hochrechnung hat das Marktforschungsinstituts „Branchenradar“ erstellt.

Die Spielbanken müssen mit einem Einbruch von 30 Prozent rechnen, heißt es. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Betriebe normaler Weise viel Zulauf von angrenzenden Ländern erhalten. Aufgrund der Grenzschließungen, blieben diese Gäste aus.

Relativ unbeschadet sollen dagegen Online-Sportwetten und die bekannten Lotterien davon kommen. Tipper konnten auch während der Ausgangsbeschränkungen weiterhin ihre Scheine an Tankstellen & Co abgeben.

Landbasierte Sportwetten trifft es mit einem Minus von rund 45 Prozent am härtesten. Selbst wenn die Wettbüros hätten öffnen dürfen, so waren fast alle Veranstaltungen abgesagt. Die übliche Nachfrage stieß somit auf ein nicht vorhandenes Angebot.