Südtiroler Spieler dürften über diese Änderungen nicht erfreut sein. Ab dem 1. Januar will man die Auszahlungsquoten der Spielautomaten senken. So wie es im neuen Haushaltsgesetz verabschiedet wurde. Bei Geräten mit Geldeinwurf bis ein Euro, werde man auf 65% herabsenken. Sogenannte „Automaten mit telematischen System“ werden auf 83 Prozent justiert.
Der Gesetzgeber schreibt damit vor, wie die Auszahlungsquoten programmiert werden müssen. Natürlich nur zum Zweck der Reduzierung von Spielsucht. Spieler die weniger gewinnen, dürften ihr Interesse am Zocken verlieren. So zumindest die Theorie.
Allein in Südtirol werden schätzungsweise zwei Millionen Euro pro Tag bei Glücksspielen eingesetzt. Die Regierung will deshalb auch mit einer höheren Steuer durchgreifen. Künftig gehen 20 Prozent an den Staat, wenn es zu Gewinnen von über 200 Euro (Video-Lotterien) bzw. mehr als 500 Euro (Lose) kommt.