Über die Umsätze der Casinos Austria kann sich die Geschäftsleitung nicht beschweren. Jedoch bemängelt das Unternehmen, wie stark das Rauchverbot diese beeinträchtigt. Casino-Chefin Bettina Glatz-Kremsner geht von einem Wert zwischen „10 und 30 Prozent“ aus, der weniger eingenommen wird.

Im ersten Halbjahr legte der Konzernumsatz um 6,7 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Der heimische Markt ist solide geblieben. Das meiste Wachstum ergab sich auf internationaler Ebene. Dort ging es beim Ergebnis um 150 Prozent nach oben.

Ein genauer Blick auf die Kosten, habe die österreichischen Spielbanken wieder auf Erfolgskurs gebracht, heißt es. Gerade die Angebote von win2day liefen gut und ebenso die Lotterie-Produkte.

Das eingeführte Rauchverbot ist kontraproduktiv. Glatz-Kremsner vergleicht dies mit den USA. Dort gilt dieses zwar auch, aber für Las Vegas besteht eine Ausnahme. Die Casino-Chefin spricht von „speziellen Angeboten“, um die Stammspieler dennoch zu halten.