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Thema: Schweizer Post will Lotto und Rubbellose einstellen

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Schweizer Post will Lotto und Rubbellose einstellen

    Vergangenen Freitag ging ein kleines Raunen durch die Schweizer Zeitungen. Diese berichteten, dass es künftig keine Lottoprodukte und Rubbellose mehr an Verkaufsstellen der Schweizer Post geben werde. Seitens der Lotteriegesellschaft gab es harsche Kritik dafür. Auch die Gewerkschaft Syndicom kann diesen Entschluss nicht nachvollziehen.

    Für die Schweizer Post geht es um eine Rückbesinnung auf ihr Kerngeschäft. Sie will sich deshalb von Drittprodukten trennen. Diese wurden im Jahr 2000 aufgenommen, um den stetig sinkenden Einnahmen entgegenzuwirken. Allerdings seit der Aufwand größer als der Nutzen gewesen, heißt es. Weshalb die über 1.000 Filialen schon Süßigkeiten, Knabbereien und Telefonartikeln einstellte.

    Viele davon sollen bereits in den nächsten Tagen entfernt werden. Bis April 2020 will man auch die Glücksspielprodukte der Loterie Romande nicht mehr anbieten. Damit endet eine 15-jährige Kooperation. Diese Entscheidung ist Teil der geplanten Reformierung, um die Kosten nachhaltig zu senken. Außerdem stehen die Drittprodukte nicht in direktem Zusammenhang mit denen der Schweizer Post. Sogar von Büchern und Schreibwaren werde man sich trennen.
    Zumindest will die Geschäftsleitung alle Waren prüfen, ob diese noch rentabel sind.

    Nicht jeder versteht diesen Entschluss. Jean-Luc Moner-Banet, Generaldirektor der Loterie Romande, sieht dies kritisch. Doch die Schweizer Post will wieder rentabel werden und sieht deshalb eine Trennung als notwendig an.

    Etwa 4 Prozent der Einnahmen von Loterie Romande werden in den Postfilialen erzielt. Das entspricht gut 16 Millionen Schweizer Franken (CHF). Davon gehen 8 Prozent an die Vermittler, also rund 1,28 Millionen CHF. Somit erhält die Post jedes Jahr einen stattlichen Betrag. Dennoch zeigt sich das Management damit unzufrieden.

    Völlig überraschend kommt dies nun nicht. Die Post habe in den letzten Jahren immer wieder das Gespräch gesucht. Sie wollte mehr Erlös aushandeln. Jean-Luc Moner-Banet antwortete darauf:

    „Loterie Romande gibt 8 % der Verkaufserlöse an den gelben Giganten zurück. Die Post hat seit Jahren versucht, über diesen Anteil zu verhandeln und diesen in die Höhe zu treiben, doch wir haben uns darauf nicht eingelassen. Schließlich kommen unsere sämtlichen Gewinne unmittelbar wohltätigen Zwecken zugute.“

    Moner-Banet würde die Zusammenarbeit gern aufrecht erhalten. Doch die Entscheidung scheint endgültig zu sein.

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  3. #2
    Mobile Casino Tester Avatar von PAYSAFEMASTER
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    Die Schweizerische Post sollte lieber mal ihre Zusammenarbeit mit Paysafecard beenden.
    Seitdem ich mein Privatkonto nicht mehr bei meiner alten Bank sondern bei der Post mit E-Banking-PSC-Kauf-Funktion habe, ist die Hürde zum Paysafekartenkauf ausser Haus im stationären Handel weggefallen, womit sich durch diese Möglichkeit die Umsetzung zur Teilnahme an Gluecksspielen für verantwortungslose Spieler weiter unkomplizierter darstellt.

    Die Lose und der Verkauf solcher Produkte war doch von Anfang an nicht vielversprechend. Wer geht schon auf die Post zB um ein Paket abzuschicken und kauft sich dabei noch zusätzlich spontan ein Rubbellos nur weil der Kauf dieser auch am Postschalter möglich ist?
    :/

  4. #3
    Casinospieler Avatar von Klappspaten
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Für die Schweizer Post geht es um eine Rückbesinnung auf ihr Kerngeschäft. Sie will sich deshalb von Drittprodukten trennen. Diese wurden im Jahr 2000 aufgenommen, um den stetig sinkenden Einnahmen entgegenzuwirken. Allerdings seit der Aufwand größer als der Nutzen gewesen, heißt es.


    Großer Aufwand? Die Leute füllen ihre Lottoscheine selber aus und rubbeln selber die Rubbellose. Die Verkaufsstelle hat fast keinen Aufwand und bekommt 8 Prozent Anteil vom Gewinn. Am Ende werden die sich auf 10 Prozent oder 12 Prozent einigen.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Ja, also 8 Prozent für die Annahme und elektronische Übermittlung sind doch sehr gut. Bei uns in Deutschland wird Lotto fast nur bei Poststationen angenommen. Bzw. dort wo man die Post annimmt, sind häufig auch Tippscheine sowie Rubbellose erhältlich.

    Dass es sich nicht rentiert, kann ich mir gut vorstellen. Lotterieprodukte haben null Bezug zur Post. Da könnte man sie eher in Spielbanken und Spielhallen anbieten.

  6. #5
    Casinospieler Avatar von Klappspaten
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    Standard

    Casinos und Spielhallen würde gut passen. Geht wohl aus gesetzlichen Gründen nicht. Jedes Glücksspiel für sich geregelt oder so.

  7. #6
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    Dass es sich nicht rentiert, kann ich mir gut vorstellen. Lotterieprodukte haben null Bezug zur Post.
    Mehr als 7 Millionen Einwohner in Deutschland spielen 'regelmäßig Lotto oder Toto' (Quelle statista.com Statistiken zu Lotto). Das ist ein ziemlich großer Gesamtanteil an der erwachsenen Bevölkerung, der sich auch ins Verhältnis zu Besuchern von Postämtern setzen lässt. Jüngere Spieler versenden keine Briefe und sie spielen wahrscheinlich auch weniger Lotto (oder ansonsten eher Online Lotto, egal ob staatlich oder Fake Lotterien). So gesehen müssten die Postamt-Kunden sogar anteilig größer zugleich auch 'normale' Lottospieler sein, so dass doch ein gewisser Bezug vorhanden sein müsste.

  8. #7
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Zitat Zitat von Casoni Beitrag anzeigen
    Mehr als 7 Millionen Einwohner in Deutschland spielen 'regelmäßig Lotto oder Toto' (Quelle statista.com Statistiken zu Lotto). Das ist ein ziemlich großer Gesamtanteil an der erwachsenen Bevölkerung, der sich auch ins Verhältnis zu Besuchern von Postämtern setzen lässt. Jüngere Spieler versenden keine Briefe und sie spielen wahrscheinlich auch weniger Lotto (oder ansonsten eher Online Lotto, egal ob staatlich oder Fake Lotterien). So gesehen müssten die Postamt-Kunden sogar anteilig größer zugleich auch 'normale' Lottospieler sein, so dass doch ein gewisser Bezug vorhanden sein müsste.
    Tja, was Werbung nicht alles bewirken kann. Ich für meinen Teil bringe dort meine Briefe und Pakete hin. Gelegentlich nehme ich mal ein Rubbellos mit. Was aber auch schon Monate her ist. Eher hole ich mir ein Los am Kiosk, wenn eine Zeitschrift gekauft wird. Aber dort wiederum werden ja auch meistens Poststationen aufgebaut. Irgendwie alles vermischt und wohl eher eine Frage der Gewohnheit. Hat ja viele Jahrzehnte so funktioniert. Doch heute wird zunehmend online getippt und das bekommen die Postfilialen zu spüren.
    Geändert von WinningJack (23.06.2019 um 12:26 Uhr)

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