ZEICHEN SETZEN GEGEN SCHWARZLOTTERIEN
Schwarzlotterien, die ihre Firmensitze in Steueroasen wie Gibraltar oder Malta haben, traten 2018 in
Deutschland werblich mit hohem Druck auf. Mit Werbespots in Radio, TV, Print- und Online-Medien
machten die ohne deutsche behördliche Erlaubnis in Deutschland auftretenden Unternehmen auf ihr
Angebot aufmerksam. Dabei bieten sie keine eigenen Lotterien, sondern als Produktpiraten Plagiate an.
Mit Spielangeboten, die z. B. dem deutschen LOTTO 6aus49 zum Verwechseln ähneln, spiegeln sie lediglich
die Teilnahme am Klassiker des deutschen Glücksspiels vor. Gegen Schwarzlotterien engagiert sich LOTTO
Bayern in publikumsstarken Tageszeitungen wie der BILD. Dort klärt der staatliche bayerische Glücksspielanbieter
die Leser über die Risiken der Teilnahme an illegalen Angeboten auf.
Quintessenz: Schwarzlotterien sind in Deutschland rechtswidrig, die Teilnahme daran verboten. Die Teilnehmer
tragen das Risiko der Nichtauszahlung von Gewinnen und dem Gemeinwohl werden wichtige Fördergelder
entzogen. Ebenso informiert LOTTO Bayern darüber, woran man ein illegales Angebot im Internet erkennt:
an einer Firmenadresse des Anbieters im Ausland wie Malta oder Gibraltar.