Im Auftrag von Löwen Entertainment wurde eine Umfrage durchgeführt. Das sogenannte „Glücksspielbarometer“ spiegelt die Stimmung der deutschen Bürger wider. In der Befragung ging es unter anderem darum, ob die vielen durch Gesetze gefährdeten Spielhallen schließen sollten oder nicht. Das Ergebnis besagt, dass 82 Prozent der Bevölkerung die Spielhallen erhalten möchte, um die Arbeitsplätze zu sichern. Immerhin geht es hierbei um knapp 40.000 Jobs!
Gemeint sind damit ausschließlich legal betriebene Einrichtungen. Der Glücksspieländerungsstaatsvertrag sieht Mindestabstände und weitere Hürden vor. Viele Spielhallen werden deshalb keine Verlängerung ihrer Konzession erhalten. Viele Städte haben die individuellen Auflagen angezogen, sodass auch hier die Belastung selten zumutbar bleibt.
92 Prozent der Befragten wussten bzw. glaubten nicht, dass in dieser Branche so viele Menschen tätig sind. Sie waren erstaunt darüber, wie stark der Staatsvertrag in den Jobmarkt eingreift (sofern es dazu kommen sollte).
Dr. Daniel Henzgen ist der Bevollmächtigte der Geschäftsführung für Politik und Außenbeziehungen bei Löwen Entertainment. Er kommentierte die Ergebnisse der Studie so:
"Leider könnte der 30. Juni 2021 zum Tag der Arbeitslosigkeit in unserer Branche werden, wenn die Politik nicht handelt. Der aktuelle Glücksspieländerungsstaatsvertrag könnte zu einem der größten Jobvernichter in der jüngeren Geschichte werden. Das sollte auch die Politik zur Kenntnis nehmen und bei ihren Entscheidungen bedenken."
Spielhallen bieten auch Menschen mit weniger hoher Qualifikation ein Beschäftigungsverhältnis. Was 78 Prozent der Befragten begrüßen. Wenn ein Arbeitsplatz verloren geht, schätzen dies 61 Prozent von ihnen als gleich schlimm ein. Unabhängig von der Position im Unternehmen. Wobei 34 Prozent meinen, dass die Arbeitslosigkeit einen bisherigen Geringverdiener schwerer trifft.
Gerade einmal 4 Prozent schätzten die Situation richtig ein. Gemeint sind damit die 60.000 bis 65.000 Arbeitnehmer in deutschen Spielhallen. Die Ergebnisse entstanden durch eine Online-Umfrage mit 1.000 Teilnehmern. Diese wurde im März 2018 durchgeführt und nun ausgewertet. Die Stichprobe gilt als repräsentativ genug, um sie auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands hochzurechnen.