Gestern Vormittag startete die Berliner Polizei eine groß angelegte Razzia. 33 Spielhallen aus fünf Bezirken der Hauptstadt, standen auf dem Plan. Mehrere Dutzend Mitarbeiter der Polizei und Steuerfahndung rückten dafür aus. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt Mitte und der Vergnügungssteuerstelle, suchten sie nach illegalem Glücksspiel. 22 Gaststädten und Café-Casinos, vier Spielhallen und sieben Wettbüros, galt es wegen Verdachtsfällen zu prüfen. 17 davon bestätigten sich. Illegale Spielgeräte und/oder andere Glücksspiele, wurden festgestellt.
Automaten ohne Lizenz nahm die Polizei mit. Teilweise versiegelten die Beamten diese, sodass sie für den weiteren Spielbetrieb unbrauchbar wurden. Das Berliner Spielhallengesetz und die Spielverordnung, brachen zahlreiche Betreiber gleich mehrfach. 98 Zuwiderhandlungen standen am Tagesende fest.
Auch der Ausschank von Getränken, war in zwei Spielhallen ein Problem. Sie hatten wiederholt ihre Gäste bewirtet, obwohl ihre Konzession dies nicht vorsieht. Eine Spielhalle in Berlin Mitte schlossen die Beamten auf der Stelle. An diesem Tag war keine geeignete Aufsichtsperson erschienen. Für die Finanzbehörden beginnt nun die eigentliche Arbeit. Sie müssen feststellen, ob die Umsätze der Geldspielgeräte ordentlich versteuert worden sind.