Die Casinos Austria befindet sich wieder im Aufwind. Jahrelang hat die Tochter im Ausland, Casinos Austria International (CAI), keine Gewinne eingefahren. Nun aber stieg das operative Ergebnis von 3,7 auf 5,07 Millionen Euro an. Das Nettoergebnis schaffte es aus den roten Zahlen und lag im ersten Halbjahr 2017 bei 1,28 Millionen Euro.

Dafür gesorgt haben 32 Spielbanken im Ausland. Sechs davon werden auf Kreuzfahrtschiffen betrieben. Hinzu kommt noch eine Lotterie-Tochter mit Videoterminals. Zusammen haben sie 62,02 Millionen Euro im Ausland erwirtschaftet. Im ersten Halbjahr 2016 waren es noch 65,13 Millionen Euro gewesen. Dem gegenüber steht aber der höhere Gewinn.

Sehr positiv entwickelt haben sich die Zielmärkte, Deutschland, Kanada und Belgien. Am 10. Juli 2017 war noch eine Unternehmensanleihe von 121,3 Millionen Euro fällig gewesen. Ein konzerninternes Darlehen, sowie fünf Millionen Euro Bargeld, führten zu deren vollständigen Tilgung.

Die Sanierung der CAI hat somit richtig Fahrt aufgenommen. Schon in 2016 führte sie zu einer deutlichen Verbesserung. Damals ging es beim operativen Ergebnis von 8,01 rauf auf 34,79 Millionen Euro. Am meisten Geld brachten die Casinos in Niedersachsen, Kanada und Sopron (Ungarn) ein. Seit dem letzten Jahr schrieb die CAI damit wieder schwarz Zahlen. Ein Plus von einer Million Euro entstand.

Das Umdenken zeigt also Wirkung. Somit waren auch neue Projekte erlaubt. CAI investierte in Managementverträge und holte sich Aufträge in Georgien, Batumi und erschloss sich mit Mazedonien einen neuen Markt. Dort gab es Ende 2016 schon 1.038 Geräte für die hiesige Video-Lotterie. Insgesamt sind es nun 1.300 Terminals, welche mit Hilfe der CAI betrieben werden.