Über die UK Gambling Commission wurde verkündet, dass eine Tochtergesellschaft der 888 Holdings in naher Zukunft genau geprüft wird. Es geht hierbei um die Einhaltung der Lizenzbedingungen des in Gibraltar stationierten Unternehmens.
Bislang sind die Informationen dazu sehr dünn, aber es ist zu erkennen, dass es sich um eine ernste Absicht der britischen Glücksspielbehörde handelt. Zum Schutz der örtlichen Kunden, will man einen genauen Blick auf den Betrieb im Online Gaming werfen. Angeblich will man dabei seinen speziellen Fokus auf die „soziale Verantwortung“ von 888 legen und ob die Richtlinien dafür auch ordnungsgemäß eingehalten wurden.
Es geht dabei unter anderem um die Möglichkeit zum Selbst-Ausschluss, damit potentiell gefährdete Spieler vorzeitig die Reißleine ziehen können. Bei der 888 Holdings bewahrt man derzeit absolutes Stillschweigen über die bevorstehende Prüfung. Somit ist auch noch nicht bekannt, welche der Tochterfirmen es erwischt hat. Aber man werde sich vollumfänglich in die Ermittlungen einbringen, so das Versprechen.
Was droht 888 im schlimmsten Fall? Wenn die britische Behörde eine Verletzung der Lizenzbedingung feststellen sollte, wird es mehr als nur ein Anprangern sein. Zu Beginn des Monats erhielt die BGO Entertainment Ltd. eine saftige Ohrfeige in Form einer Strafe von 300.000 Pfund. Dort ging es um irreführende Werbung auf der Webseite. Auch deshalb, weil einige Affiliate-Partner ebenfalls falsche Informationen zur Promotion gestreut hatten.
Da aber noch nicht bekannt ist, was genau die UK Gambling Commission alles prüfen wird, gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nur Vermutungen. Generell nehmen die Kontrollen der britischen Prüfstelle stark zu. Auch die Richtlinien für Online Gambling sollen noch einmal überdacht werden. Dass ein großer Anbieter wie 888 so kurz nach der Strafe gegen BGO ebenfalls untersucht wird, spricht ebenfalls für eine Zunahme der Kontrollen.
Sinn macht das auf jeden Fall, denn die UKGC erklärte, dass im Zeitraum vom April 2015 bis März 2016 die Brutto-Einnahmen der Glücksspiel-Anbieter bei 13,6 Milliarden Pfund gelegen haben.