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Thema: Japan: Kasino-Befürworter versuchen es erneut

  1. #21
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Nun kommt es darauf an, wie der japanische Gesetzgeber das Pokerspiel einstuft. Sobald nur ein Minimum an Skill Einfluss auf den Spielverlauf nehmen kann, ist es in den Casinos verboten. So lautet eine Regel und damit wäre Poker, ganz nüchtern betrachtet, leider außen vor.
    Das könnte dann aber eventuell auch für andere Spiele gelten, wie z.B. Roulette (Wurfweiten-Messungen) und Blackjack (Card Counting bzw. Karten zählen), falls es Spieltische ohne Kartenmischmaschine und mit nur ein bis zwei Kartendecks geben sollte. Beim Poker spielt der Geschicklichkeitsfaktor ja eine noch größere Rolle.

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Im Gespräch mit einem lokalen Magazin, zitierte man Masayoshi Oiwane. Dieser arbeitet als Leiter der „Japan Casino School“. Er hob dabei die Beliebtheit des Pokerspiels hervor und das es gar nicht so schwierig sei, alles im Rahmen eines Casinos zu überwachen.
    Die Überwachung hat teilweise nicht mal im Onlinebereich funktioniert (z.B. bei Pokerstars), wo Spielergruppen mit zahlreichen Multi-Accounts und weiteren Regelverstößen lange Zeit nicht aufgedeckt werden konnten. Im Onlinemodus stehen viel mehr Daten je Spieler zur Verfügung, wodurch illegales Zusammenspiel einfacher erkennbar ist als in Spielbanken. Die Japaner werden am Anfang sicher nicht alles überwachen können, aber dann aus den schlechten Erfahrungen lernen.

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  3. #22
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    Standard Steve Wynn mischt bei Japans Casinos mit

    Kein Geringerer als Steve Wynn, Chairman der Wynn Resorts Ltd., hat sein Interesse am japanischen Glücksspielmarkt bekundet. Ganz offen sprach er jetzt darüber, warum ausgerechnet sein Unternehmen, eine der heiß begehrten Lizenzen erhalten sollte. Schließlich stehe man für erstklassige Qualität, wenn es um Hotels und Casino Resorts geht.

    Für ihn sei es wichtig, bei der Wahl des Standorts eine strategische Entscheidung zu treffen. Dabei bezog er sich vor allem auf die Rekrutierung und Schulung passender Mitarbeiter. Auf dieser Grundlage, könnte man einen hochwertigen Service für die Besucher schaffen. Für Wynn kommen hierbei Yokohama, Tokyo und Osaka als zutreffend in Frage.

    Japan steckt inmitten einer schwierigen Debatte, wie genau die Casino-Regulierung in der Praxis aussehen soll. Gesetzliche Rahmenbedingungen werden kommen. Gerüchten zufolge, sollen es dann zwei Lizenzen geben, um die sich Unternehmen bewerben können. Laut Schätzungen, soll der japanische Glücksspielmarkt 25 Milliarden Dollar wert sein. Trotz der vermutlich sehr hohen Auflagen, haben sich auch andere Größen beworben. Die MGM Resorts International, Caesars Entertainment und die Las Vegas Sands, haben bereits ihr Interesse bekundet.

    Einige der gesetzlichen Auflagen, welche bislang nur durch Medien verbreitet worden sind, könnten das Potential stark einschränken. So sollen die Einwohner lediglich in bestimmter Anzahl den Zutritt zu Casinos erhalten. Auch will man den Platz für CasinoSäle begrenzen. Sogar auf die möglichen Wetten an den Tischen, will die japanische Regierung ihren Einfluss nehmen.

    Steve Wynn stimmte zu, dass die Bestimmungen zur Steuern und anderen Aspekten, eindeutig die Chancen auf einem Markt beeinflussen. Daraus folgt dann, ob in einer Region das Glücksspiel wachsen kann oder eben nicht.

    Durch seine langjährigen Erfahrungen in Las Vegas und Macau, sind die Wynn Resorts Projekte in solcher Dimension gewohnt. Aktuell arbeitet man an dem 2,4 Milliarden Dollar schweren Wynn Boston Harbour Resort. Der Komplex soll nicht vor dem Sommer 2019 eröffnet werden, um an der Ostküste der USA für großartiges Entertainment zu sorgen. Inklusive Convention Centers, Restaurants, erstklassigen Hotelzimmern und natürlich Gambling-Möglichkeiten.

  4. #23
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Kein Geringerer als Steve Wynn, Chairman der Wynn Resorts Ltd., hat sein Interesse am japanischen Glücksspielmarkt bekundet.
    In Japan gibt es trotz der hohen Verschuldung und der Deflation einen Wirtschaftsaufschwung, wie zuletzt vor 10 Jahren. Der Glücksspielmarkt wird mit davon profitieren.

  5. #24
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Japans Spielsüchtige steigen auf 3,2 Millionen an

    Das sind Nachrichten, welche die japanische Regierung gerade jetzt nicht hören möchte. Während Tokio an einer Legalisierung von landbasierten Spielbanken arbeitet, steigt die Zahl der potentiell Spielsüchtigen weiter an. Einer neuen Schätzung zufolge, sind mittlerweile 3,2 Millionen Japaner davon betroffen. Dabei gelten Online Glücksspiele als verboten. Offline gibt es aber die unzähligen Pachinko-Spielhallen.

    In einer bundesweiten Umfrage hat die Regierung ermittelt, dass etwa 3,6% der Befragten vermuten, irgendwann einmal spielsüchtig werden zu können. Also eine sehr vage Aussage, was dann auf die Bevölkerung hochgerechnet worden ist. Die Umfrage führte man unter 10.000 Erwachsenen durch. Jedoch ließen sich davon nur 4.685 Stimmen tatsächlich verwerten. Personen zwischen 20 und 74 Jahren, sowie aus 300 Standorten, haben hierzu ihre Meinung ab.

    Im vergangenen Jahr waren bzw. wurden etwa 700.000 Japaner spielsüchtig. Was 0,8% der Bevölkerung entspricht. Hinsichtlich seines Glücksspiels, gilt Pachinko als der Top-Favorit unter den Zockern. Dabei handelt es sich um eine Art Spielautomaten mit Arcade-Elementen. Schlussendlich entscheidet aber das Glück und nicht das Können des Spielers. Durchschnittlich 435 Euro pro Monat, erzielt so ein Spielautomat an Umsatz.

    Seit Juni arbeitet die Regierung nun an konkreten Maßnahmen. Sie fordert eine zentrale Beratungsstelle, an die sich Spielsüchtige wenden können. Online-Rennwetten sind soweit von Gesetzeswegen erlaubt. Bis Ende 2022, will man aber deren Nutzung stark einschränken. Außer Pferderennen, darf in Japan auch auf Motorbootrennen, Motorradrennen und Radrennen gewettet werden.

    Parallel dazu, sollen in absehbarer Zeit ein bis zwei Spielbanken entstehen. Diese würden sich dann in größeren Resorts befinden. Was so viel bedeutet wie: Shopping, Entertainment und Gambling auf einem Fleck vereint. Plus Übernachtungsmöglichkeiten und Konferenzräume.

    Diese Umfrage bezog sich nicht auf Japan allein. Elf weitere Länder nahmen daran teil, um einen allgemeinen Trend aufzeichnen zu können. Wobei jede Regierung bei der Bekämpfung von Spielsucht anders vorgeht. Ein direkter Vergleich macht deshalb wenig Sinn. Die Quote der womöglich Spielsüchtigen, variierte zwischen 0,2% und 2,4%.

  6. #25
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    Standard Caesars Pläne für ein Casino in Japan

    Knapp dem Bankrott entkommen, stellt die Caesars Entertainment Corp. ihre konkreten Pläne für Japan vor. In einer Stadt will man ein Casino Resort etablieren. Mit dem Ziel, die Firmenpräsenz im pazifischen Raum zu vergrößern. Ob es jemals dazu kommen wird, entscheiden am Ende die japanischen Behörden. Dafür braucht es aber zunächst die gesetzliche Grundlage.

    Nachdem Caesars vor einigen Monaten schon sein Interesse bekundet hatte, geht man nun in die Details. Sollte es nicht Japan werden, dann Kanada oder Brasilien. Nach seiner Beinahe-Pleite, will der Konzern schnellstmöglich expandieren. Dadurch sollen sich die Chancen auf erneuten Gewinn erhöhen.

    Caesars Executive Vice President Jan Jones Blackhurst besuchte vor kurzem Japan. Dort brachte er seine Pläne näher. Mindestens ein Casino Resort würde man in Osaka oder Tomakomai errichten. Die Dame aus der Chefetage glaubt, wie viele andere Anbieter auch, an das enorme Potential Japans. Vor allem deshalb, weil die Anbindung an touristische Ziele wesentlich besser sei als in Las Vegas.

    Eine Summe zwischen 5 und 10 Milliarden Dollar steht auf dem Plan. Den Bau will man von lokalen Firmen errichten lassen. Danach übernimmt Caesars die Leitung des Resorts. In Osaka will man sich auf Entertainment und Wellness konzentrieren. Für Tomakomai hat man ein Resort mit einem Design im japanischen Charakter vorgesehen. Beide Pläne hat Caesars bereits eingereicht.

    Um sich zu integrieren, will man die japanische Küche und Traditionen wahren. Perfekt, um sie dann den internationalen Gästen zu präsentieren. Gemessen an der Gesamtfläche des Resorts, soll das Casino lediglich 5% davon ausmachen. Egal in welcher Stadt es schlussendlich gebaut werden soll. Der Rest dient zur Unterhaltung, Shopping, den Restaurants und Konferenzräumen.

    Ansonsten führte Blackhurst jene Argumente an, welche auch schon andere Bewerber nannten. Mehr Besucher für die ausgewählte Stadt und deren Umfeld. Neue Arbeitsplätze, sowie die Steuereinnahmen, würde Caesars mitbringen.

    Doch von der Legalisierung im letzten Jahr, ist in der Praxis noch nicht viel Geschehen. Deshalb rechnet kaum jemand damit, dass die Casinos vor 2022 öffnen können.

  7. #26
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    Standard Japan: Bevölkerung soll Casinos nur eingeschränkt nutzen dürfen

    Nach langer Zeit konnte sich die japanische Regierung zu einer Regulierung für Spielbanken durchringen. Bis zu zwei Lizenzen will man vergeben. In diesem Jahr soll dazu der Fahrplan entstehen, auf den sich dann Investoren bewerben können. Unterdessen kam an kleines Detail ans Licht. Wie es scheint, will man das landbasierte Glücksspiel vor allem für Touristen ausrichten.

    Denn die ansässige Bevölkerung wird wohl nur selten in den Genuss kommen. Alle in Japan lebenden Personen sollen nur begrenzt in die Casinos eintreten dürfen. Sprich: Es geht um eine Einschränkung der Besucheranzahl.

    Wobei sich dies strenger anhört als es die Realität zeigen wird. Dem Gerücht zufolge soll eine Person die Casinos nicht öfter als zehnmal pro Monat besuchen dürfen. Doch selbst dagegen hat die liberal-demokratische Partei ihre Bedenken geäußert. Premierminister Shinzo Abe soll von diesem Vorschlag nicht begeistert sein. Japaner spielen für ihr Leben gern. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur in dem sie sich ungern etwas vorschreiben lassen.

    Fest steht seit einigen Monaten, dass landbasierte Casinos nicht als Teil eines größeren Resorts entstehen dürfen. Somit will Japan Hotels und Veranstaltungen strikt vom Glücksspiel trennen.

    Drei Besuche innerhalb von sieben aufeinanderfolgenden Tagen, sowie zehn Besuche alle 28 Tage, bilden nun die Grundlage zur Debatte. Dabei will man die Einschränkung vorerst nur auf in Japan lebende Ausländer und Staatsangehörige anwenden. Mit dem Ziel mehr Touristen aus aller Welt anzulocken. Hierfür braucht es aber die Zustimmung beider Regierungsparteien.

    Bis Ende März soll der Entwurf dem Parlament vorliegen. Eine weitere Regelung steht bereits fest und zwar darf kein Casino die Fläche von 15.000 m² überschreiten. Je mehr Regeln die Politik aufstellt, desto schwerer werden es die Betreiber haben Gewinne zu erzielen.

  8. #27
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Zehn Besuche pro Person und Monat hält man für eine starke Einschränkung? Sind die Japaner denn so spielverrückt? Wer so oft in wenigen Tagen die Spielbank besucht, der wettet entweder professionell oder ist spielsüchtig.

  9. #28
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Japaner spielen für ihr Leben gern. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur in dem sie sich ungern etwas vorschreiben lassen.
    Das wird am Ende dazu führen, dass immer mehr Japaner illegal im Internet herum zocken. Statt dessen könnte die Eröffnung von vielen Spielbanken in Japan (ohne bürokratische Beschränkungen) diesen Trend zumindest zeitweise etwas verzögern.

  10. #29
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Also Japan hängt dem Glücksspielzeitalter derart hinterher. Die machen sich jetzt erst Gedanken über zwei lizensierte Spielbanken. Über Regulierung oder Verbot von Online Glücksspielen denken sie vermutlich erst ab 2030 nach.

  11. #30
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    Standard Japans Kasinos: Gebotseröffnung nicht vor Ende 2019

    So schnell wird Japan sein erstes landbasiertes Kasino nicht erhalten. So sieht es zumindest Lawrence Ho, der CEO und Chairman von Melco Resorts & Entertainment. In einem Interview mit „Bloomberg“ gab dieser an, dass es frühestens Ende 2019 zur Gebotseröffnung kommen dürfte. Wohl eher in 2020, wenn es sich noch mehr verzögern sollte.

    Melco kennt sich mit den asiatischen Gepflogenheiten gut aus. Das Unternehmen betreibt Casino Resorts in Macau und auf den Philippinen. Japan soll der nächste große Treffer werden, um sich noch besser auf dem Kasino-Markt zu etablieren.

    Die liberal-demokratische Partei und deren Koalitionspartner Komeito, reichten letzte Woche einen Entwurf ein. Mit der „Integrated Resort Implementation Bill” wurde dem Parlament ein Vorschlag unterbreitet, wie man die gesetzliche Realisierung gestalten könnte. Nun müssen Überprüfung und das hoffentlich grüne Licht abgewartet werden.

    Zunächst hoffte man auf eine schnelle Bearbeitung noch in diesem Jahr. Doch Vertreter und Analysten rechnen mit einer starken Verzögerung. Derzeit besteht eine heftige Debatte über die mögliche Vetternwirtschaft, in welche auch Premierminister Shinzo Abe verwickelt sein soll.

    Selbst wenn es Ende 2018 eine Verabschiedung des Entwurfs geben sollte, muss der japanische Gesetzgeber noch viel vorbereiten. Unter anderem braucht es noch Zeit um die Bedingungen für Casino Resorts festzulegen, unter denen sie überhaupt betrieben werden sollen. Weshalb der Bieterprozess frühestens zum nächsten auslaufenden Jahr eröffnet werden dürfte. Mittlerweile sind aber wenigstens bis zu drei Resorts für den Start vorgesehen.

    Dazu braucht es aber eine geeignete Gaming Commission und die richtigen Standorte.

    Melco will unbedingt auf dem japanischen Markt Fuß fassen. Seit zwölf Jahren bereitet Ho diesen großen Schritt vor. Er spricht sich selbst eine starke Lobbyarbeit aus. 20 Mitarbeiter sind für Melco bereits vor Ort tätig. Je ein Büro in Tokyo und Osaka ist damit beschäftigt, alle relevanten Daten bzg. Gaming-Interessen, Tourismus und allgemeine Geschäftsentwicklung zu sammeln.

    Japan stellt für Ho „die größte Chance“ für die Expansion dar.

  12. #31
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Egal ob 2019 oder 2020. Anschließend werden die Casino Resorts gebaut und sie sind damit immer noch schneller fertig, als unsere Regierung mit einem brauchbaren Glücksspielstaatsvertrag.

  13. #32
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    Standard Japan: Konkrete Lizenzbedingungen setzen hohe Auflagen fest

    Japan will drei Casino Resorts entstehen lassen. Um dieses Projekt ist es ruhig geworden, doch nun gibt es Neuigkeiten. Um die erstmalige Lizensierung auf die Beine zu stellen, brauchte es die nötigen Rahmenbedingungen. Am Dienstag veröffentlichte die Regierung ihre konkreten Vorstellungen dazu.

    Jeder Lizenznehmer muss dabei Hotelzimmer mit wenigstens 100.000 m² an Fläche errichten. Das dürften um die 2.000 Zimmer pro Komplex sein. Für Messen und Events werden mindestens 60.000 m² verlangt. Die Konferenzsäle müssen Platz für 3.000 oder mehr Besucher bieten. Nicht die Einkaufs- und Verköstigungsmöglichkeiten zu vergessen. Japan will damit erreichen, dass die Resorts nicht nur als Platz für Glücksspiele wahrgenommen werden. Dabei scheint man sich an Las Vegas und Macau orientiert zu haben.

    Japan soll dafür eine eigene Kontrollbehörde bekommen. Was alles nach großem Fortschritt klingt, wird erst Mitte des nächsten Jahrzehnts als eröffnungsbereit bezeichnet. Japaner und Touristen müssen also noch sehr lange warten. Doch dann will die Regierung Casino Resorts von „unvergleichlicher Qualität“ präsentieren.

    Bevor internationale Unternehmen um eine Lizenz werben können, sind die Präfekturen an der Reihe. Davon gibt es 47 Stück in Japan. Sie stellen sozusagen die Provinzen dar. Das Interesse unter diesen hält sich in Grenzen. Bedarf meldeten bislang nur Nagasaki, Osaka sowie Wakayama an.

    Den höheren Steuereinnahmen und Jobs stehen zahlreiche Sorgen entgegen. Zum Beispiel wie sich das große Glücksspielangebot auf die Bevölkerung auswirkt. Die Regierung plant deshalb den Einwohnern nur begrenzten Zugang zu gewähren. Eine Idee handelt von Eintrittsgeld, welches 55 US-Dollar betragen könnte. Inklusive einem Limit für Besuche im Monat. Dafür sein Technologien wie ein Register und eine Gesichtserkennung beim Betreten der Casinos notwendig.

    Was die Bewerbung der Casino Resorts betrifft, so darf diese nur auf dem eigenen Gelände erfolgen. Zusätzlich will die Regierung Flug- und Seehäfen dafür freigeben. Anderswo herrscht ein striktes Werbeverbot für Glücksspiele. Auch damit sollen vor allem internationale Gäste angesprochen werden.
    MGM Resorts, Las Vegas Sands und andere Investoren warten bereits auf den Startschuss zur Lizenzvergabe.

  14. #33
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    Standard Japan weiter auf der Suche nach Casino-Standorten

    Vor etwa einem Jahr wurde in Japan beschlossen, erstmals landbasierte Spielbanken zu erlauben. Seitdem scheint nicht viel geschehen zu sein. Es wurde ruhig um diese Pläne, doch am vergangenen Mittwoch gab es Neuigkeiten. Die Regierung ist nun konkret auf der Suche nach geeigneten Casino-Standorten. Zuvor legte man die Rahmenbedingungen fest.

    Wenn die genauen Städte bzw. Regionen auserkoren sind, geht es mit der Projektierung weiter. Zuständige Behörden müssten dann die grundlegenden Anforderungen festlegen, welche die Bauprojekte mit sich bringen.

    Dafür werden jetzt bis zum 3. Oktober 2019 alle Informationen und Anregungen zugelassen. Casino-Gesellschaften können also aktiv mitwirken und Städte, wenn sie denn wollen, um eine Standort-Lizenz bewerben. Potentielle Standorte müssen dabei einige Kriterien erfüllen. Bspw. die gute Erreichbarkeit für den internationalen Tourismus. Insgesamt muss die sich bewerbende Region durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit auszeichnen, um Las Vegas, Macau & Co in nichts nachzustehen.

    Bis zur Eröffnung des ersten Casinos ist es also noch ein weiter Weg. Ende der 2020er Jahre will man soweit sein, um drei Spielbanken in Japan sein eigen nennen zu können.

  15. #34
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    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Ende der 2020er Jahre will man soweit sein, um drei Spielbanken in Japan sein eigen nennen zu können.
    Ende der 20er Jahre? Also vielleicht erst in 10 Jahren. Buddhisten haben es eben nicht so eilig.

  16. #35
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    Standard

    Ich glaube Buddhismus wird in Japan nicht so oft praktiziert wie in China. Aber davon abgesehen, lassen sich die Japaner wirklich viel Zeit. Die könnten unserer deutschen Regierung richtig Konkurrenz machen.

  17. #36
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    Standard Vorwurf der Bestechung von japanischem Abgeordneten

    Die japanische Regierung arbeitet intensiv daran, erstmals Rahmenbedingungen für landbasierte Spielbanken zu schaffen. Hierbei ist ohne Frage viel Geld im Spiel. Investoren bieten millionenschwere Beträge, um sich einige der wenigen Lizenzen zu sichern. Nicht jeder geht dabei mit legalen Mitteln vor.

    Es geht das Gerücht in den Medien um, dass sich der japanische Abgeordnete Tsukasa Akimoto habe bestechen lassen. Umgerechnet etwa 30.500 Euro waren für ihn wohl Grund genug, um sich gegen das Gesetz zu stellen. Den Berichten zufolge, kam diese Finanzspritze von der Webseite 500.com. Das dahinter stehende Unternehmen beabsichtige ein Casino auf der Insel Hokkaido zu eröffnen.

    Akimoto sitzt nun in Untersuchungshaft und muss beweisen, dass er das Bestechungsgeld nicht annahm. Finanzbehörden sind ihm seit einigen Wochen auf der Spur gewesen. Er soll größere Geldmengen vom Ausland mitgenommen haben, ohne diese dem Zoll zu melden.

    Vor einer Woche folgte eine Hausdurchsuchung in Tokio. Hier fanden die Beamten einige Hinweise auf Geldwäsche. Ebenso scheinen sich Verbindungen zu Online Glücksspielanbietern ergeben zu haben.

    Ob das Bestechungsgeld wirklich über einen Angestellten von 500.com an Akimoto gegangen ist, gilt es nun zu beweisen. Das Online Casino gründete 2017 einen japanischen Ableger, um besser auf die Spielbanken-Pläne Einfluss nehmen zu können. Von daher ist der aktuelle Bestechungsverdacht gar nicht so weit hergeholt.

    Während Akimoto seine Festnahme bestätigte, fehlt noch eine Stellungnahme von 500.com.

  18. #37
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Neuigkeiten zu den Casino Resorts in Japan

    Japans Regierung hat sich lange Zeit gegen mögliche Casino Resorts gestellt. Seit etwas mehr als einem Jahr ist nun klar, dass man einige Standorte zulassen möchte. Insgesamt drei Spielbanken mit angeschlossenen Hotels, Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind angedacht. Sie sollen in Tokyo, Osaka und Yokohama entstehen.

    Dazu existiert seit diesem Jahr das „Casino Administration Committee“. Es wird die Errichtung der Casino Resorts überwachen und später alles auf die Einhaltung der gesetzlichen Grundlage kontrollieren. Doch wie viele Investoren immer noch interessiert sind, ist fraglich.

    Sheldon Adelson hat mit seinem Unternehmen las Vegas Sands bereits den Rückzug angetreten. Berichten zu folge, sollen die Auflagen zu hoch gewesen sein. Daher wäre der Markt nicht lukrativ genug, um das Risiko einzugehen.

    Problematisch sei auch, dass die vorgesehenen Lizenzen nur 10 Jahre gültig sind. Inklusive einer siebenjährigen Probezeit. Andere Länder erweisen sich da als großzügiger, sodass deren Genehmigungen länger gelten.

    Es sind zwar noch einige hochkarätige Bieter im Rennen, aber deren Investitionsbereitschaft dürfte geringer ausfallen. Eben weil die Auflagen sehr streng sind. MGM Resorts plant trotzdem den Standort Osaka ein. Die Marina Bay Sands aus Singapur visiert Yokohama an. Generell im Rennen scheinen noch Galaxy Entertainment sowie Melco Resorts & Entertainment. Von den Wynn Resorts ist nichts mehr zu hören.

    Ob der japanische Markt überhaupt lukrativ genug ist, darf bezweifelt werden. Viele leben nach der buddhistischen Weltanschauung. Diese verbietet Glücksspiele aller Art. Spielbanken sind die Japaner nicht gewohnt. Sie daddeln jedoch gern in den Pachinko-Hallen. Dort allerdings nur zum Spaß oder um Sachpreise. Die Regierung hat bis dato nur Sportwetten in eingeschränkter Form erlaubt.

    Im Zuge der möglichen Regulierung werden immer mal wieder Skandale aufgedeckt. Wie zuletzt beim Abgeordneten Tsukasa Akimoto. Er soll sich von einem chinesischen Unternehmen bestechen lassen haben. In Hoffnung auf eine der begehrten Lizenzen als Gegenleistung.

    Selbst wenn alles klappt, wie steht Japan im Vergleich mit dem Rest Asiens dar? Internationale Gäste zieht es wohl eher ins chinesische Macau. Noch gibt es viel zu verhandeln, wie es aussieht. Weshalb die Regierung mit der Öffnung der ersten Casino Resorts nicht vor 2026 rechnet.

  19. #38
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Das Image des typischen Japaners hier bei uns ist sehr streng und diszipliniert zu sein. Davon sitzen wohl viele in den Regierungspositionen. Wenn andere Länder Lizenzen mit längerer Laufzeit und weniger Auflagen vergeben, ist doch klar was passiert.

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