Der US-Bundesstaat Nebraska hatte die Chance erhalten die aktuelle Glücksspiel-Regelung im November zum Gespräch zu machen. Doch der Vorschlag erhielt nicht ausreichend Zuspruch. Es sieht so aus, als kämen dafür nicht genügend Stimmen zusammen. Für die Petition von John Gale, dem Nebraska Secretary of State, interessierten sich knapp 120.000 Unterzeichner. Davon wurden aber 41,710 nicht anerkannt. Wenigstens 117.188 verifizierte Stimmen hätte es aber geben müssen.
In den letzten 10 Monaten hatten die Organisatoren die Gelegenheit für ausreichend Stimmen zu sorgen. Gale und sein Team haben insgesamt 1,4 Millionen Dollar für die Werbung und zahlreiche Aktivitäten ausgegeben. Sie wollen das Glücksspielgesetz erweitern. Die Ho-Chunk Inc. hatte sich dafür als Hauptsponsor gefunden.
Sie wollen gemeinsam wieder die Rennstrecke von South Sioux City eröffnen, die nun vier Jahre lang geschlossen war. Außerdem streben sie ein voll ausgestattetes Casino an, um das Angebot abzurunden.
Für Ho-Chunk CEO Lance Morgan ist es eine große Enttäuschung. Nicht nur für sein Unternehmen, sondern die gesamte Gemeinschaft, welche sich für das Vorhaben begeistert hat. Viele lokale Firmen und der Tourismus hatten sich dafür stark gemacht. Die Idee eines Casinos in Nebraska kam gut an, aber die Stimmen reichten eben nicht. Weil ein großer Teil von ihnen als ungültig erklärt worden ist.