Boyd Gaming besaß bislang 50% am Atlantic City Borgata Hotel Casino & Spa. Dieser Anteil wurde nun an die MGM Resorts übergeben. Die Ney Jersey Casino Control Commission gab dafür grünes Licht. Boyd Gaming und MGM hatten den Hotelkomplex mit integriertem Casino seit seinem Start in 2003 gemeinsam geführt. Im vergangenen Jahrzehnt stellte sich das Borgata als die ertragreichste Einrichtung in der Stadt heraus.
Für die zweite Hälfte zahlte MGM an Boyd die vereinbarten 589 Millionen Dollar. Damit werden zum Großteil die noch offenen Schulden von 575 Millionen Dollar beglichen. Die MGM Growth Properties nimmt sich großer Immobilien an und kauft sich bei Hotels sowie Casinos ein, um an ihnen mit zu verdienen. MGM managet den Komplex nun mit einer seiner Tochtergesellschaften, nachdem das Unternehmen der alleinige Besitzer davon geworden ist.
In 2010 sahen die Pläne für das Borgata noch ganz anders aus. Die MGM Resorts gaben ihre 50% an einen Treuhändler weiter, der für sie nach einem Käufer suchen sollte. Den Erlös wollte man in Macau investieren. Doch niemand wollte diesen Anteil kaufen und so holte sich MGM seine Hälfte vom Komplex in 2014 zurück.
Die Nettoeinnahmen von Hotel und Casino beliefen sich im ersten Quartal auf 190,3 Millionen Dollar. Dies stellt ein kleines Wachstum dar und bietet somit dem anhaltend negativen Trend die Stirn.