Theoretisch hätte Caesars Entertainment schon mehrmals Konkurs anmelden müssen. Doch man entzog sich diesem immer wieder. Aktuell wird der Konzern durch die TPG Capital und das Apollo Global Management verwaltet. Immer öfter steht Caesars in den Schlagzeilen und das nur weil sie die vielen Schulden nicht zurückzahlen können. Nun sieht es so aus, als käme der finale Schlag herein. Doch genau das wollen die zwei verwaltenden Firmen verhindern. Sie kämpfen darum die aktuellen Klagen bis auf Weiteres einzufrieren.
Dafür müssen die Verantwortlichen ein wichtiges Dokument einreichen und darin erklären, warum es eben nicht zu einer richterlichen Anordnung kommen soll. Caesars benötigt Zeit um mit seinen Kreditgebern verhandeln zu können, um so eventuell den Bankrott zu verhindern. Im Moment läuft so ein „freeze“ noch, aber dieser endet am 29. August 2016. Und er wurde schon einmal verlängert.
Caesars versucht seine Junior-Investoren noch einmal mit 55 Cent je Dollar anzulocken. Ein Großteil soll diesem Angebot positiv gegenüberstehen, aber die Gespräche benötigen mehr Zeit. Doch genauso hat auch eine Gruppe von Geldgebern das Angebot direkt abgelehnt. Es bleibt also alles offen und zum Monatsende könnte für das Glücksspielunternehmen alles vorbei sein.
Aktuell sind 5,5 Milliarden US-Dollar an Schulden offen. Sollte per Gericht die Zahlung erzwungen werden, muss Caesars Entertainment den Konkurs anmelden.