Es gleicht dem Aussterben der Dinosaurier. Die meisten Casinos von Atlantic City sind nicht mehr auf dem aktuellsten Stand und selbst wenn, ist dies noch lange keine Garantie für das weitere Bestehen. In den vergangenen Monaten mussten mehrere Spieltempel für immer schließen. Investoren wollen hier nur selten das heiße Eisen anfassen, weil es kaum Aussicht auf Verbesserung gibt. Nach neuesten Finanzberichten könnten demnächst weitere Casinos ihren Betrieb an den Nagel hängen.
Insgesamt vier Spielstätten könnten demnächst in Atlantic City dicht machen. Im November wird es eine Abstimmung geben. Die Öffentlichkeit darf dann über zwei neue Casinos im Norden von New Jersey entscheiden. Denn Atlantic City scheint für Glücksspiel nicht mehr lukrativ genug zu sein. Sollten dort neue Spielbanken errichtet werden dürfen, dann dürfte dies das endgültige Aus für die meisten Casinos in Atlantic City sein.
Es gab mal gut ein Dutzend Casinos in der Spielerstadt. Allerdings wuchs der Wettbewerb immer weiter, auch durch die angrenzenden US-Staaten. Vier der zwölf Casinos schlossen deshalb in 2014. Ein neuer „Fitch Report“ rechnet fest damit, dass im Zuge der Expansion in den Norden etwa die Hälfte der verbliebenen Casinos nicht mehr überleben kann. Ins Visier geraten dabei vor allem das Resorts Casino, das Trump Taj Mahal und das Golden Nugget. Alles drei sehr prestigeträchtige Einrichtungen, die aber nicht mehr der Zeit entsprechen.