Bereits seit einigen Jahren vermelden die traditionellen Casinos rückläufige Umsatzzahlen. Dies ist sicherlich zum Teil auf die staatliche Regulierung zurückzuführen, allerdings ist der Grund hierfür auch im Vormarsch der Online-Casinos zu finden, die sich im Laufe der Zeit zu einer starken Konkurrenz für die traditionellen Spielbanken entwickelt haben.
Die Vorzüge der virtuellen Casinos
In der Glücksspiel-Industrie haben sich mittlerweile zwei völlig gegensätzliche Seiten entwickelt. Auf der einen Seite gibt es die Online Casinos. Sie punkten durch Zugänglichkeit, die jederzeit möglich ist, ein Zugriff kann von zu Hause aus oder vom Smartphone jederzeit durchgeführt werden, ein Dresscode entfällt und die Anonymität steht hier im Vordergrund. Außerdem überzeugen die Online-Casinos mit attraktiven Willkommensbonusangeboten, die in der Regel auf die erste Einzahlung gewährt werden.
Den traditionellen Spielbanken fällt es da natürlich schwer, mitzuhalten. Sie haben sehr viel höhere Betriebskosten und können derartige Angebote schlichtweg nicht offerieren. Aus diesem Grund ist es wenig überraschend, dass die deutschen Spielkasinos von roten Zahlen berichten. Selbst in Las Vegas, das als Mekka in der Glücksspiel-Szene gilt, sind die Zahlen rückläufig. 2014 musste bereits die Casino-Kette von Donald Trump Insolvenz anmelden und auch in Atlantic City sieht es nicht viel besser aus.
Die Führungsposition der Online-Casinos
Die Internet-Casinos hingegen können sich nicht über einen Zuwachs beklagen. Immer noch scheint der Zenit nicht erreicht, denn die Verbreitung von internetfähigen mobilen Endgeräten steigt immer noch an. Gleichzeitig gibt es aber auch immer mehr Fans für die Online Glücksspiel-Branche. Während in den Jahren 2003 bis 2013 der weltweite Jahresumsatz von 7,4 auf 37,6 Milliarden US Dollar anstieg, sagen Prognosen bis zum Jahr 2018 einen Anstieg von 60 Milliarden Euro voraus.