Novomatic kauft sich in Australien ein
Bei Novomatic streckt man weiterhin seine Fühler aus und zwar nach vielversprechenden Unternehmen. Für umgerechnet 309 Millionen Euro holt sich das Unternehmen aus Österreich die Mehrheit am australischen Konkurrenten Ainsworth. Dieser entwickelt ebenfalls Automaten für Casinos und Spielhallen. Neuere Produkte zielen auf den Bereich der Social Casinos ab.
Novomatic nimmt viel Geld in die Hand um alle 172,1 Millionen Aktien von Len Ainsworth zu kaufen. Damit erhält der Konzern schlagartig 53 Prozent an seinem Mitbewerber, welcher gerade grandiose Wachstumszahlen verzeichnet. Der Deal besagt, dass Novomatic je Aktie 2,75 australische Dollar zahlt. Die 25 Prozent über dem aktuellen Kurs waren Ainsworth genug für eine Zusage zur Übernahme seiner Firma.
Ums Geld geht es dem Mann auch schon lange nicht mehr. 1953 erschuf er Aristocrat, einen der ersten Spielautomaten-Hersteller. 1994 musste er sich aus dem aktiven Betrieb aus gesundheitlichen Gründen zurücknehmen. An der Börse ist Aristocrat heute mehr als vier Milliarden Euro schwer. Das Unternehmen Ainsworth gründete Jahre später und ging damit in 2001 an die Börse. Schon elf Jahre später erzielte man mehr als 100 Millionen Euro Umsatz und es ging stets steil bergauf weiter.
Die Zahlen von Novomatic sind noch ein ganzes Stück beeindruckender. 3,9 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten die Novomatic AG und ihre zwei Schwestern aus der Schweiz. Für Novomatic ist es jetzt sehr wichtig in verschiedene Länder und Kontinente zu expandieren.
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