Der neue Glücksspielvertrag wurde zwar in Deutschland erst im Jahr 2012 ins Leben gerufen, allerdings soll es bereits im Jahr 2017 einige drastische Neuerungen geben. Zum Beispiele werden alle Lizenzen im Jahr 2017 auslaufen und die Spielhallen müssen strenge Auflagen erfüllen, um neue Konzessionen zu erhalten. Weiterhin wird es einen ersten Überblick über die tatsächlichen Steuereinnahmen in den Jahren 2012 bis 2017 geben.
2017 laufen die Lizenzen aus
Mit der Einführung des Glücksspielstaatsvertrages kamen große Veränderungen auf dem Glücksspielmarkt zustande, insbesondere im Bereich der Sportwetten. So wurde beispielsweise das Wettmonopol von Oddset aufgehoben und insgesamt sollten 20 Betreiber eine Konzession für das Betreiben von Wettbüros in der Bundesrepublik erhalten. Auch eine Steuer wurde eingeführt, so dass jeder Sportwetten-Anbieter seit diesem Zeitpunkt eine Steuer in Höhe von 5 Prozent abführen mussten. Dennoch: die Lizenzen sind lediglich bis zum Jahr 2017 gültig und laufen dann ab. Dann will der Staat überprüfen, wie hoch die Einnahmen aus den Sportwetten waren, um dann eventuell neue Lizenzen zu vergeben. Dies wird sich jedoch sehr viel stärker auf die Automatenwirtschaft als auf die Sportwetten auswirken.
Die Konsequenzen für die Automatenwirtschaft
Das Verlöschen der Lizenzen betrifft natürlich auch die Anbieter für Automatenspiele. Sie dürfen erst wieder eröffnen, wenn sie strenge Auflagen erfüllt haben. So muss zum Beispiele ein Mindestabstand von 500 Metern zu Kindergärten, Jugendhäusern und Schulen eingehalten werden. In diesem Radius darf sich keine Spielhalle befinden. Dies wird wohl insbesondere in den großen Städten für viele Anbieter nicht möglich sein. Aus diesem Grund werden auch viele Arbeitsplätze verloren gehen. Der einzige Trost, der verbleibt, ist, dass im Internet immer gespielt werden kann.